Kawasaki-Z.de

Während ich hier sitze und schreibe breitet sich plötzlich beißender Rauch im Haus aus. Schei..e, was ist denn nun kaputt? Ich also in die Küche geeilt und siehe da, es kommt aus dem Backofen. Meine Holde ist nicht da und da war die Gelegenheit günstig einige frisch gestrahlte Alu-Gußteile im Backofen bei 250°C mal eben 2h zu tempern. Damit sie nicht fettig werden habe ich Zewa drunter gelegt. Im Gegensatz zu Backpapier hat es die Prozedur nicht unbedingt mit Bravur gemeistert. Ich habe die verkohlten Reste gerade entsorgt. Damit hat sich die "heimliche" Aktion wohl erledigt. Trotz offener Fenster wird der Gestank bis heute Nachmittag sich nicht ganz verzogen haben.

Gis

...............oh, oh............das gibt Mecker!!!

Holger

Oh,oh man merkt gleich das Du kein Hausmann bist .
Es hat auch seine Vorteile wenn MANN sich ein bischen in Haushaltsdingen auskennt

Gruß Holgi

Hi!
Ich habe in den achtzigern meinen Tank im Backofen getrocknet.
Danach gabs eine zeitlang nur Kuchen mit einem leichten
Motorradaroma
Grüzze Rolf

Hai Gismo!

Jaja, das kenn ich. Bist nicht der einzige, dem derartiges passiert...

Ende der Siebziger (die meisten von Euch wissen ja, was da u. a. so los war... ) wollte ich abends mal wieder besonders gut aussehen und beschloß, rasch noch irgendwie meine weissen Schnürsenkel für die Turnschuhe zu reinigen. Eine Waschmaschine anzuwerfen, wäre zu aufwendig gewesen und hätte zu lange gedauert. Also improvisiert: Etwas Seifenwasser und die Schnürsenkel in die Pfanne und auf dem Herd erhitzen...
Während ich mit einer lustigen Runde im Wohnzimmer saß, bemerkten wir, daß unter der Tür Rauch ins Zimmer drang - Scheiße!..Die Schnürsenkel...
Schon im Flur konnte man die Hand vor Augen nicht mehr sehen. Ich kämpfte mich in die Küche durch und sah, nachdem ich kurz gelüftet hatte, 2 schrumplige, schwarze und total verkohlte Schnürsenkel in der verkrusteten Pfanne....
Ich bewohnte die untere Etage eines schönen Einfamilienhauses und die Vermieterin, die oben ihre Zimmer hatte, kam nur ca. alle 3 Monate mal vorbei, um nach dem Rechten zu sehen.
Das erste, was ich erkennen konnte, als sich der Rauch nun auch langsam im Flur lichtete, war......MEINE VERMIETERIN!...
Die fragte, was denn hier los sei und ich erklärte ihr wahrheitsgemäß, daß alles gar nicht so schlimm wäre, mir wären nur die Schnürsenkel in der Pfanne angebrannt...
Naja - ich musste halt bald darauf umziehen...

Gruss Nils

Gegen den Gestank helfen Lorbeerblätter welche man einfach verbrennt.
Wenn man nach einer Party mit Nikotinsüchtigen ein paar Lorbeerblätter abfackelt riecht es am nächsten Tag auch nicht mehr nach Kippen. Die A-Becher sollte man natürlich vorm zu Bett gehen entleeren.
Ciao Volker

Na ich glaube, dass das allen schon mal irgendwie passiert ist.
Ich habe meinen Luftfilter in der Geschirrspülmaschine gereinigt!
Es hat nicht lange gedauert, bevor ich meiner Frau den Benzingestank auf Geschirr und Gläsern erkären und beichten musste.
"Typisch Mann" eben!

Wieso Ulf. Einmal im Jahr alle K&N ind den Geschirrspüler ist bei mir und Connie im Vertrag geregelt. Schließlich hab ich den Geschirrspüler nach Lufi reinigungseignung ausgesucht und bezahlt.....

Tja, die Klausel hab ich in unserem Vertrag vergessen!

HiHi

heimlich wird meist peinlich

Also Ihr macht sachen.

Nichts für ungut ,ich hab mein mopettmotor mal in meiner stube aufn tisch generalüberholt leider kann meine damalige Lebensabschnitsverschönerungsdame eher ausn urlaub.

Böse Falle und danach hat ich erst mal genug Freizeit.

Ach Gismo....es ist immer wieder herrlich zu lesen,wat dir immer so für "Dinger" passieren.
Gruss ****

Na, Ihr habt ja vielleicht Frauen (gehabt) ...

Was mache ich nur Richtig

wieso?
Frauen standen halt noch nicht an erster stelle.

Mutter war WE bei Verwandten , klaro :
MOFA anstreichen und zum trocknen ins Badezimmer gelegt ! Nur die Farbe spielte nicht mit und weigerte sich fachmänisch nach meinem Zeitplan zu trocknen.An den Gestank hatte ich in meiner Begeisterung erst später gedacht

Nicht schlecht staunte Sie auch als ich meine Weber Vergaser (BWM 2002)fein säuberlich und fachgerecht zerlegt und explosionsartig ausgebreitet hatte!
Allerding fiel derWohnzimmertisch fürn paar tage aus (hihi am meisten gefiel mir das Sie schiss hatte zu rauchen)

Hi hi hi...Stürzer

Goilllll.....
Den Posting erinnert mich an die Zeit,als ich meine Werkstatt noch in der Küche hatte.
War meine erste Wohnung.
Küche brauchte ich zum kochen eigentlich nie....gab ja genügend Fress-Basen gleich neben an.

Gruss ****

So ist`s richtig: Haut Eure Gussteile in den Ofen, stellt Eure Maschine in`s Wohnzimmer und breitet Eure zerlegten Vergaser explosionsartig auf dem Wohnzimmertisch aus... Nieder mit der Unterdrückung von Bikern durch ihre Frauen!!!

Rischtisch!!!
Als ich noch Junggeselle war habe ich meinen Motor in meiner Berliner Mietswohnung (3.Stock) auf dem Küchentisch bearbeitet. Das Öl an der Wand ging nicht mehr weg. Habe deshalb Holzpanele angebracht.
Und keine Frau hat gemeckert

Holger

Zum Thema Backofen: Einen habich noch!

Ist schon ein bischen her und Umluftbacköfen waren damals noch der pure Luxus!

Es war Sommer... Nein, nein, ich fang jetzt hier nicht an den Maffay nachzusingen! Es war der Sommer 1980 und ich war wild entschlossen meiner Zündapp ein neues Lackkleid zu verpassen. Da schliff und spachtelte ich nun wie ein Geisteskranker und nachdem der Tank richtig gut geworden war, was mich aus heutiger Sicht noch immer erstaunt, waren die Seitendeckel dran!

Ganz genau hatte ich bei meinen Kumpels zugehört und beim Thema "Einbrennlackierung" dezidiert nachgefragt. Da lagen sie nun vor mir, die frisch lackierten Seitendeckel. Weiß waren sie und absolut makellos. Ehrlich!

Um dem ganzen nun die Krone aufzusetzen, machte ich mich auf in Mutters Küche. Den Backofen hatte ich bereits gewissenhaft vorgeheizt und das gelbe Lämpchen zeigte die "exakt" ereichten 80°C an. Vorsichtig schob ich beide Deckel auf mittlerer Schiene in die Röhre und verschloß selbige sogleich wieder.

Gespannt saß ich nun mit der Uhr vorm Backofen und sah zu wie der Lack profimäßig "einbrannte". So ungefähr vier-fünf Minuten lang war alles im grünen Bereich, doch als plötzlich und unerwartet beide Deckel nahezu gleichzeitig eine monströse Blase entwickelten, machte sich rasend schnell Betriebsamkeit breit. Die vermochte allerdings das Unvermeidliche nicht hinauszögern: Den Bockmist einzusehen!

Abgesehen von dem erbärmlichen Gestank geschmolzenem Kunststoffs, war es natürlich nicht der Lack, der Blasen schlug. Es waren die Deckel, die ich ziemlich halt- und formlos wieder ans Tageslicht beförderte.

Wie Ihr Euch denken könnt, war der Tag gelaufen! Was ich zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht wußte, war, wie meine Mutter darauf reagieren würde. Der Kunststoff hatte Spuren im Ofen hinterlassen...

Ich sach nur: Es war gut, das ich das vorher nicht wußte...

@ holger: NO WOMAN - NO CRY...