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 Betreff des Beitrags: Z 900 Vergaserprobleme bei ca 3.000U/min
BeitragVerfasst: 28.01.2008, 13:10 
Hallo Z-Gemeinde ,
da meine Z 900 A4 nicht so sauer läuft wie ich es gern hätte ,hab ich die Vergaser und das Kerzenbild kontrolliert.
Also das Kerzenbild ist an allen gleich und gut !
An den Vergasern hab ich folgendes festgestellt :
(Vergaser im eingebauten Zustand)
nachdem ich alle Schwimmerkammern abgebaut hatte blies ich in die jeweiligen Benzinschläuche .dabei stellte ich fest, dass der Widerstand im Schlauch 1-2 geringer ist als im Schlauch 3-4 !!!(Schwimmernadelventil alle offen)
Danach blies ich in Schlauch 1-2 und betätigte die Schwimmernadelventile,wenn beide zu ,dann Schlauch dicht !
Das gleiche auch an Vergaser 3-4 !
wenn ich nur Ventil 1 betätige dann ist der Widerstand im Schlauch viel größer als wenn ich nur Ventil 2 betätige !!!
An Vergaser 3-4 verhält sich der Widerstand im Schlauch ähnlich .
Ventil 3 betätigt , dann ist der Widerstand im Benzinschlauch viel größer als wenn ich Ventil 4 betätige !!!
Ich hoffe , dass das jemand verstanden hat , kann es leider nur schlecht erklären .
Ist das eigentlich normal und wodurch kommt dieser Effekt zustande ?
Übrigens hatte ich die Vergaser erst im letzten Sommer synchronisiert .


Zuletzt geändert von Anonymous am 30.01.2008, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.01.2008, 15:50 
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SuperPowerPoster
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Daddy, ich würde dir gerne helfen, aber ich habe da noch nie reingepustet :wink:
Und das Pusten bzw der Gegendruck ist bestimmt auch von dir subjetkiv zu verwerten.
Kontrollier zuerst mal die Synchronisation der Gaser. Das kann schon viel viel bringen.

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Gruß
ZGisi
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BeitragVerfasst: 28.01.2008, 16:31 
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MeisterSchreiber
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wie ich das verstehe ist das Problem nur in den Benzinzuleitungen der Vergaser ? Richtig ?
Dann geht es rein um die Spritversorgung bis zum Vergaser - hat mit der Synchronisation - solange immer genügend Sprit nachfliesst und der Schwimmerstand stimmt und gleichmässig ist - NICHTS zu tun.

Sind das 4 einzelne Leitungen jeweils vom Hahn zum Vegaser oder sind da irgendwo Zwischenstücke, Abzweiger, T-Stücke... ?
Jede Querschnittsverengung ergibt eine Druckveränderung im Durchfluss. Bitte erst mal klären oder gewährleisten gleiche Querschnitte in den Zuleitungen. Gleiche Schläuche? keine Verschtopfung - Verschmutzung evtl. aus dem Tank..... Tausend Möglichkeiten haben - oder können hier Einfluss haben - die du als Mundbläser aber sicher nur subjektiv beurteilen und unterscheiden kannst.....

Anhand der Beschreibung ist es wohl schwer möglich echt ein Problem zu erkennen und zu beurteilen.

Manne

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BeitragVerfasst: 28.01.2008, 16:47 
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SuperPowerPoster
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Manne, er sagt doch nur, dass sie unsauber läuft. Wie und so ... gebe ich dir reht - schlecht beschrieben . Und die Pusteprobe sagt doch noch nichts aus, ob und wieviel Sprit wo ankommt.

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Gruß
ZGisi
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.01.2008, 03:32 
Hi Kawadaddy.
Wenn dein Motor immer noch etwas unrund läuft,dann kann es nicht immer nur an den Vergasern liegen.
Zündung..ok.
Kerzenstecker..ok..(Ohm)
Kabel..ok....

Zu den Vergasern.
Schaue doch mal nach,ob alle Kerbenstellungen gleich sind.
Ob die Nadel und die Nadeldüsen nicht verschlissen sind.
Ob wirklich gut synchronisiert ist.

Nur mal so einige Gedanken.
Gruss ****


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.01.2008, 10:40 
Hallo Achim ,
das Problem liegt an den Vergasern .
Sie haben zwar schon 156.000 km hinter sich sind aber bis letztes Jahr ohne Probleme gelaufen.
Dann hatte ich sie dummerweise aus rein optischen Gründen total zerlegt
und alle Innereien im Ultraschallbad gereinigt .
Danach hab ich alles wieder richtig ( ich hoffe doch) montiert und synchronisiert .
Seit dieser Aktion läuft sie um 3.000 U/min nicht mehr sauber .
Es macht nicht viel aus , aber in diesem Bereich ist ein kleines Beschleunigungsloch.
Nun bin ich schon seit geraumer Zeit am suchen woran das liegen mag !?
Ich hab die Vergaser schon 3 mal zerlegt und nichts gefunden .
Nach dem Kerzenbild zu urteilen ist auch alles i.O. !
Das einzige was mir aufgefallen ist , ist dieser unterschiedliche Gegendruck in den Benzinschläuchen warum das auch immer sein mag !?
Ich werde jetzt mal Gummidichtungen an den Schwimmergehäusen einbauen ,damit ich nicht laufend neue Dichtungen verbauen muss.
Glaubst Du , dass ich mit einer Glas-Kerze mal das Flammenbild in diesem Drehzahlbereich beobachten sollte ???
Oder wie könnte ich weiter vorgehen ?

Gruss
**** :)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.01.2008, 11:02 
Hi
Frage.:
Haben deine Vergaser eine Gemischregulierschraube unten im Steg der Schwimmerkammer.
Diese Schraube ist in Richtung Ansaugstutzen.
Also nicht die Luftregulierschraube,die in Richtund Luftfilterlasten angebracht ist (Seitlich).
Diese Gemischschraube ist für den Leerlauf und reicht bis in den Teillast Bereich rein.
Diese Schraube sollte bei warmen Motor nochmals nachjustiert werden.
Sie regelt die Menge des fertigen Gemisches für den oben genannten Breich.
Nach deiner Schilderung,klingt es so,als ob der Übergang von Leerlauf/Teillast nach Voll-Last nicht gut ist.Es könnte sein,dass der Motor für kurze Zeit etwas abmagert.Dadurch ist er im Lauf etwas unrund.
Ich hoffe,das wenn du diese Schraube haben solltest, die Spitze nicht abgebrochen ist und im Gehäuse steckt.

Zu Deiner Frage mit der Flammenfarbe.
Dazu kann ich nichts sagen,weil ich das so nie mache.
Ich richte mich immer nach dem Fahrverhalten (Probefahren)

Wenn du dann immer noch keinen Erfolg hast,sehen wir weiter.
Und...Brennstoffniveau stimmt auch wirklich......?
Und...Stutzen noch dicht.....?

Gruss ****


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.01.2008, 14:20 
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SuperPowerPoster
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Beiträge: 7742
Wohnort: Bergkamen
Hi, bei der Laufleistung hst du dir mit dem Reinigen wohl einen Bärendienst erwiesen. Vermutlich sind da irgendwo einige der Düsen/nadeln verschlissen. und daher läuft sie dann nicht mehr so wie vorher. Der Dreck hat das vermutlich vorher egalisiert.
Zeigt mal wieder : Was läuft soll man nicht anfassen (kaputtreparieren oder kaputtpflegen nennt man so etwas).

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Gruß
ZGisi
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30.01.2008, 10:47 
Hallo Achim ,
danke für die schnelle Antwort .
Bei mir sind die Originalvergaser der Z900 A4 montiert.
Diese haben die Gemischregulierschraube seitlich .
Diese Regulierschrauben haben keine richtige Spitze , sie laufen vorn nur konisch zu und die " Spitze " ist stumpf.
Die Vergaser wurden von mir dummerweise total zerlegt ,Ultraschallgereinigt und mit neuen Dichtungen und Schwimmernadelventilen wieder montiert.
Seither habe ich diese wenn auch nicht gravierenden Probleme im Bereich von ca 3000U/min .
Mitlerweile gehe ich auch davon aus , dass das Problem durch die Reinigung der Vergaser ,die doch schon eine Laufleistung von über 156.000km haben, ausgelöst wurde. :? 8)
Ich habe schon Stunden mit Einstellen der Ventile ,Zündung und dann natürlich der Vergaser verbracht.
An den Vergasern habe ich den Schwimmerstand eingestellt ,synchronisiert und dann mit den Gemischregulierschrauben
versucht das Problem zu lösen .
Dabei habe ich festgestellt, dass ich die Regulierschrauben doch relativ weit verstellen muss um eine Reaktion zu merken ! :?
Im WHB seht , dass schon bei einer 1/2 Umdrehung eine Drehzahländerung festzustellen sei :!: :?:
Vielleicht kannst Du mit dieser Beschreibung mehr anfangen und mir so weiterhelfen :)

Gruß
**** :)


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BeitragVerfasst: 30.01.2008, 11:07 
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JahrhundertPoster

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Beiträge: 2368
Wohnort: Bad Bentheim
moin,

bei der laufleistung tippe ich mal auf verschlissene nadel und dessen nadeldüse und eine grundsätzliche überfettung, die dann durch den beginn des konuses der nadel noch verstärkt wird.
weitere problem könnte noch sein, dass die chokekolben unten am abdichtenden gummistück nicht mehr richtig abdichten und über das chokesystem noch bisschen gemisch durchlassen

grez
amir


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30.01.2008, 11:13 
Hi
Vorweg,die seitlichen Schrauben sind keine Gemisch...sondern Luftregulier-Schrauben.
Diese verändern die QUALITÄT des Gemisches,nicht die MENGE.
Wenn keine merkbare Veränderung beim Drehen der Luft-Regulier-Schrauben festzustellen ist,dann ist auf jeden Fall eine Störung Vorhanden.

Grundeinstellung sollte 1 1/4 UM raus sein.
Und..diese Schrauben haben keine richtige Spitze,sondern nur einen Konus wo die Spitze flach ist.

Um mal ein Reaktionsverhalten vom Vergaser zu erzwingen,solltest du die Kerbenstellung verändern.
Wie ich schon sagte,glaube ich,dass dein Gemisch im Übergangsbereich von Leerlauf/Teillast..zu..Volllast..abmagert.
Versuche es mal mit Kerbenstellung "4".
Also wieder Vergaser nur oben auseinander nehmen.
Deckel ab,Achse der Gas-Wippe (wo auch die Schieber dran sind) ausbauen,Schieber rausziehen,alle Nadeln eine Kerbe tiefer justieren.
Dadurch hängen die Nadeln etwas höher.
Standard ist die mittlere Kerbe ("3"),eine tiefer ist dann Kerbe "4".
Zusammenbauen,neu synchronisieren,propefahren.
Da jetzt mehr Gemisch (Menge) für den Übergangsbereich zur Verfügung gestellt wird,sollte das unrunde Laufen verschwinden.
Danach,bei warmen Motor nochmal die Luftschrauben im Leerlauf etwas nachjustieren.


Gruss ****


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30.01.2008, 11:19 
Hi Amir
Er sagte ja,dass die Kerzen GUT aussehen.
Also nicht "schwarz".(fett)
Na ja sehen wir mal was er schreibt,wenn er einige Experimente durchgeführt hat.
Wir hoffen auf Rückmeldung...

Gruss ****


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30.01.2008, 12:40 
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JahrhundertPoster

Registriert: 15.09.2004, 12:20
Beiträge: 2368
Wohnort: Bad Bentheim
achim, er schrieb ja auch nicht, dass er im dauerbetrieb ruckeln hat, sondern nur beim beschleunigen bei ca 3 K U/min. beschleunigungslöcher in dem bereich, noch dazu bei der laufleistung, sind in aller regel überfettung beim beschleunigen durch ausgelutschte nadeldüsen und nadeln.

wenn es dauerhaft zu mager wäre, wären die kerzen ja auch heller.
ich nehme an, dass durch die reinigung auch 30 jahre alte minimale ablagerungen in den nadeldüsen und düsenstock abgeräumt wurden und nun der querschnitt noch größer geworden ist.

alles natürlich vorrausgesetzt, alles wurde vorschriftsmäßig wieder zusammengabut

warten wir ab, irgendwas wird es ja sein. bei den meisten von mir überholten vergasern ist jedenfalls der aha effekt immer riesengroß, wenn besagte teile getauscht wurden. kostet zwar. hält aber auch wieder 20 jahre. das kapieren die meisten immer erst, wenn sie ihre karre gar nicht wieder erkennen. kennst du doch bestimmt auch :)

grez
amir


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 30.01.2008, 20:18 
jau...wir warten........
Übrings das mit dem Verschleiß der Nadel und Nadeldüse hatte ich ganz zu Anfang ja auch geschrieben

Gruss ****


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 31.01.2008, 21:17 
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GelegenheitsPoster

Registriert: 26.02.2006, 17:13
Beiträge: 48
Wohnort: Berlin
...und das ist häufig bei unseren alten Böcken die Ursache, wenn's mal "hakt"! :x :x
Meine hat jetzt neue Nadeln und Düsen und hält den Leerlauf so, wie ich's gewohnt bin von "früher". Außerdem läuft SIE jetzt nicht mehr zu fett, die Gasannahme ist für "ooginool" auch wieder o.k.
Bis zum nächsten Ausfall..... :( :( :(

Gruß Sven

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