@Ulf und @Heinz,
Ja, Ulf, Messerkanten dichten besonders gut. Im stationären Bereich z.B. bei Eckventilen, Wasserabsperrventilen usw., die leider immer zu fest angezogen werden. Im mobilen Bereich ist die Sache schon problematischer, weil hohe Flächenpressungen - gepaart mit Vbrationen - andere Maßnahmen erfordern. Eine gängige Methode ist ein abgesetzter Zylinder, der an den Flanschenden über die jeweiligen Rohre gestülpt wird und befestigt. Das ist zwar teuer, aber sicherer, als ein einfaches Abfangen der Gasfabrik mittels einer Zugstrebe.
Ja Heinz,
polierte Kanäle bringen dem normalen Gebrauchsmotor nicht viel. Ausschließlich im hohen Drehzahlbereich, in dem laminare Strömungen die Füllung verbessern können, sind sie aufwandsgerecht. Kommt es auf Spitzenleistungen an, dann kannst Du Dir ein Beispiel an Formel-Motoren nehmen, da sind die Gaswechselöffnungen z.T. nanobeschichtet - warum wohl, wenn es nichts bringt ?
Die Alltagstauglichkeit glanzpolierter Saugkanäle ist sogar eingeschränkt, weil eine rauhe Oberfläche mehr Gesamtfläche bietet, und damit die Vergasung des Kraftstoffes fördert. Hochleistungsmotore - und darum soll es hier in diesem Beitrag gehen - erheben keinen Anspruch auf Opadrehlinge.
, da kommt es drauf an, nach Möglichkeit keine höhere Gasgeschwindigkeit als 120 m/s zu erzielen, weil dann die Drosselverluste stark überproportional ansteigen.
Um die nötigen Querschnitte zu ermitteln, muß man ein wenig mathematisch rumbasteln. Grundkenntnisse von Winkelfunktionen sind dazu sehr hilfreich. Kleiner Vorgeschmack in Worten :
Pi mal Di mal s mal sinus alpha Halbe muss in Beziehung zu D Quadrat mal Pi Viertel und n mal s durch 30000 gesetzt werden und zu n mal s durch 30000 mal Wurzel 3. Dann kommst Du in die Nähe verwertbarer Daten, nach denen Du Dein handwerkliches Geschick ausrichten kannst.