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 Betreff des Beitrags: Kolbenfresser vorbeugen ?!
BeitragVerfasst: 06.02.2007, 13:37 
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Tach auch,

gibt es eigentlich einen Tipp, wie man potentielle Kolbenfresser vermeiden kann ?

Mein Motoreninstandsetzer meinte, daß mein Übermaßkolben leichte Spuren im unteren Drittel aufweist ! Ich solle auf alle Fälle (wenn´s fachmännisch gemacht werden sollte) neue Kolbenringe montieren und den Zylinder einmal durch ihn "durchfegen" lassen !

Fahre den Motor auch immer vernünftig warm, bevor ich mal Gas gebe !

Nun meine Fragen:
- Kann es am Öl liegen ?
- Vergaser zu fett / zu mager ?!

Kolben haben erst ca. 2500 km gelaufen !


Gruß Danny

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BeitragVerfasst: 06.02.2007, 13:38 
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achso, hab mich aus kostengründen erstmal nur für´s durchfegen entschieden !

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BeitragVerfasst: 06.02.2007, 13:55 
Hi Danny
Vergaser zu fett..dadurch bekommst du keine Laufspuhren am Kolbenhemd.
Vergaser zu mager,dann hast du einen relativ sauberen Kolbenboden.Wenn aber alle anderen Kolben gut aussehen,glaube ich nicht,dass es an deinem Gemisch liegt.Es sei denn,ein Stutzen ist schadhaft.
Wie groß ist denn dein Kolbenspiel.Also Kolbendurchmesser im unteren viertel des Kolbens,und der Durchmesser der betreffenden Laufhüllse.. :?:
Könnte sein,dass dein "Spiel" zu eng ist.Es sollte nicht unter 0,05mm sein.
0,06 bis 0,08 währe gut.
Es könnte auch sein,das dein Kolbenbolzen Axialspiel hat,dann kippelt er in der Laufhüllse.Das hört man manchmal
gruß ****


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BeitragVerfasst: 06.02.2007, 21:42 
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Hallo Denny,

frag doch Deinen Spezi mal nach den Maßen unten , in der Mitte und oben gemessen. Anhand dieser Maße kann man erkennen was das Problem ist. Wenn der Motor Leistungsgesteigert ist sollte man die beiden inneren Zylinder 1-2 hunderstetel mehr an Spiel geben. Aber wenn er sagt es bestehen schon Probleme im Unteren Drittel was soll er denn da noch durchfegen, die Bohrung wird doch von oben nach unten nur größer. Man kann einen Block bohren und honen, ausschlaggebend ist für das Endprodukt ist exaktes messen( Meßtemperatur liegt bei 20 Grad nach DIN ), genaues Meßwerkzeug, und ein Bohr und Honwerkzeug was wirklich genau arbeitet. Daneben gibt es noch viele Varianten an Honschliffen die je nach Bedarf angewendet werden können z.B. Leistung Haltbarkeit etc.. Und zu guter Letzt ist der Mann an der Maschine auch noch entscheidend. Davon gibt es in Deutschland nur eine kleine Anzahl, dazu gehören mit Sicherheit nicht die klassischen Z Restauratoren-Betriebe. Dieses ist keine Abwertung aber Tuning ist ein anderes Feld mit dem man sich auch nur beschäftigen muss. Wenn ich Zahnschmerzen habe gehe ich auch nicht zum Augenazt.


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BeitragVerfasst: 06.02.2007, 21:43 
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Forumsgreenhorn

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Hallo Denny,

frag doch Deinen Spezi mal nach den Maßen unten , in der Mitte und oben gemessen. Anhand dieser Maße kann man erkennen was das Problem ist. Wenn der Motor Leistungsgesteigert ist sollte man die beiden inneren Zylinder 1-2 hunderstetel mehr an Spiel geben. Aber wenn er sagt es bestehen schon Probleme im Unteren Drittel was soll er denn da noch durchfegen, die Bohrung wird doch von oben nach unten nur größer. Man kann einen Block bohren und honen, ausschlaggebend ist für das Endprodukt ist exaktes messen( Meßtemperatur liegt bei 20 Grad nach DIN ), genaues Meßwerkzeug, und ein Bohr und Honwerkzeug was wirklich genau arbeitet. Daneben gibt es noch viele Varianten an Honschliffen die je nach Bedarf angewendet werden können z.B. Leistung Haltbarkeit etc.. Und zu guter Letzt ist der Mann an der Maschine auch noch entscheidend. Davon gibt es in Deutschland nur eine kleine Anzahl, dazu gehören mit Sicherheit nicht die klassischen Z Restauratoren-Betriebe. Dieses ist keine Abwertung aber Tuning ist ein anderes Feld mit dem man sich auch nur beschäftigen muss. Wenn ich Zahnschmerzen habe gehe ich auch nicht zum Augenazt.


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BeitragVerfasst: 06.02.2007, 22:39 
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ach shit, hab die Tabelle die er mir gefertigt hatte in der Halle vergessen ! Hat Kolbenspiel gemessen usw. ! Mit durchfegen meinte, ich "leichtes" honen ! Er nannte es durchfegen ;-) !

www.loickmotoren.de so heißt mein Instandsetzer !

Tabelle werde ich einscannen und reinsetzen !

Gruß Danny

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BeitragVerfasst: 06.02.2007, 22:47 
Hi Rennsprit.....
Haste mal wieder sehr schön beschrieben.
"...wenn ich Zahnschmerzen habe gehe ich auch nicht zum Augenarzt.."
...ich schmeiß mich weg.... :lol:
SpaZZ beiseite.Danny sollte mal die Werte durchgeben,und welcher Kolben es ist.
gruß ****


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BeitragVerfasst: 06.02.2007, 23:25 
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Hallo Denny,

ich gehe mal davon aus, dass Deine Angaben auf alle 4 Kolben zutreffen - auf einen einzigen bezogen, gibt es andere Beurteilungskriterien.
Zur Sache:
Wie Rennsprit schon schreibt, sollten Messungen bei 20°C vorgenommen werden. Das bedeutet in aller Regel, dass Kolben und Zylinder zusammen mit den Messwerkzeugen mindestens einen Tag lang am selben Platz gelagert werden. Da auch die besten CNC-Maschinen Fertigungstoleranzen aufweisen, werden bei den Herstellern Kolben in Toleranzchargen zusammengefasst. Das bedeutet beispielsweise, dass ein Kolben mit 70mm Nennmaß durchaus 69,955 mm haben kann, der Nachbar 5 Tausendstel kleiner oder größer sein darf, um in diese Charge zu passen. Für den Zylinderschleifer, der seine Arbeit ernsthaft angeht, heißt das, dass er jeden Kolben einzeln vermisst und nach dem Feinbohren kolbenbezogen hont. Schon beim Messen können erhebliche Fehler auftreten. Allgemein wird gesagt, dass die Kolben in unteren Drittel quer zur Bolzenachse gemessen werden sollen. Entgegen weit verbreiteter Meinung wird nicht nur im unteren Drittel sondern der größte Durchmesser im unteren Drittel gemessen. Das kann mal 5mm aber auch mal 15mm vom unteren Rand des Kolbenhemdes sein. Also, dass sich Laufspuren im Bereich des größten Durchmessers befinden, ist normal. Längsriefen, die leicht verschmiert aussehen, deuten auf einen beginnenden oder leichten Kolbenfresser hin. Scharf begrenzte Längsriefen werden in aller Regel auf Verunreinigungen zurückgeführt. Meistens sind noch Reste vom Schleifmittel ursächlich.
Zum Honen: Je nachdem, wie weit man die Honspindel aus dem Zylinder rausfährt, ändert sich der Durchmesser. Will man an einem Ende die Bohrung ein wenig aufweiten, fährt man mit der Spindel weiter durch. Das bedeutet, dass bei nicht ganz sachgemäßer Handhabung durchaus Konizität entstehen kann. Deshalb, um nochmal auf meinen Vorgänger zurückzugreifen: Lass die Bohrung im oberen und und unteren Wendebereich und in der Mitte vermessen genauso quer, also in Kobo-richtung. Übrigens Spiel in Axialrichtung muß sein, weil der Pleuelfuß auch gewisses Axialspiel benötigt, sonst geht Dir jeder Kolben fest. Sorry Achim, das ist so, vielleicht meintest Du Radialspiel. Bild
Das Laufspiel hängt wesentlich von der Kühlung ab aber auch von der Art . Deshalb haben luftgekühlte Motoren ein größeres Spiel als flüssigkeitsgekühlte(wenn alle anderen Parameter gleich sind), die inneren wegen schlechterer Kühlung z.B.:1/100 mm mehr. Ob nun 5 oder 6/100 hängt auch vom Kreuzschliffwinkel und der verwendeten Schleifkörnung ab. Bei grober Körnung und bei flachem Winkel ist die Materialreibung am stärksten. Da muss man sehr behutsam einfahren, ausserdem runden sich die Kolbenringe mehr als bei feiner Körnung und spitzem Winkel. Allerdings ist die Gefahr bei feinem Schliff deutlich höher zu bewerten als bei gröberem. Stimmt das Endmaß nicht - was sehr leicht vorkommt - ist ein Kolbenklemmer fast schon Pflicht. Die Ringe haben ja nicht mehr viel zum Einlaufen. Die häufigste Fehlerursache liegt im falschen Messen. Beim Honvorgang tritt Erwärmung auf und damit Ausdehnung, wenn auch nur geringfügig. Das kann aber reichen. Also sollte man grundsätzlich ein paar Stunden nach dem Schleifen Kontrollmessungen durchführen. Das Beschriebene trifft auf handwerkliche Tätigkeiten zu, nicht auf fabrikationsgemäße.
Motorische Fehlerquellen:
Zu mageres Gemisch führt zu erheblichen Belastungen. Die höhere Brenntemperatur ist oft Ursache eines Klemmers oder Loches im Kolben.
Häufgste Fehlerursache: Nebenluft, erst danach rangieren Vergasereinstellung und Kerzen mit zu niedrigem Wärmewert und anderen Zündungsfehlern, gefolgt von Ölen, die nicht mindestens API SE oder höher entsprechen. Am besten sie erfüllen die JASO-Spezifikation MA. Die berücksichtigt besonders die Anforderungen von Viertakt-Motorradmotoren mit Nasskupplung.
Ein Montagefehler, den ich aber niemandem unterstellen möchte, kann auch zum Klemmen führen, besonders, wenn die Materialstärke der Laufbuchse stark abnimmt(2.Übermaß oder Überbohren). Zu kräftiges Anziehen der Zylinderkopfschrauben führt nämlich zu einer meßbaren Verformung des Buchsenhemdes mit allen Konsequenzen.

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...und eine Stimme sagte mir: Gib Stoff, Alter, es könnte noch viel schlimmer kommen!!
Und ich gab Stoff und es kam schlimmer. Bild
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Gruß Günter


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BeitragVerfasst: 06.02.2007, 23:30 
Hi Günter..
Ich meite das Spiel des Kolbenbolzens im "Auge" des Pleuls....

..Günter..dein Bericht.....wohhhh....druckreif..
gruß ****


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BeitragVerfasst: 09.02.2007, 09:01 
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so, hat etwas gedauert !


http://www.putfile.com/pic.php?img=4724367


man muss jetzt halt die Originalmaße + 0,50 nehmen !
Ist lt. Meßprotokoll eigentlich alles im grünen Bereich ! :?

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BeitragVerfasst: 09.02.2007, 11:00 
*Ex-User* hat geschrieben:
..Günter..dein Bericht.....wohhhh....druckreif..
gruß achim


Ja Achim nur etwas Umschreiben und dann wird es wo rein gesetzt :wink: , also Günter das Ganze noch mal Umschreiben und Bernd zusenden :wink:


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BeitragVerfasst: 09.02.2007, 16:34 
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Dem Meßprotokoll nach haben alle Kolben nicht nur denselben Durchmesser, auch die Bohrungen sind maßlich identisch. Bei 8/100mm Laufspiel muß schon etwas ganz Arges vorgefallen sein, wenn ein Kolben Fressspuren aufweist. Heizen bei kaltem Motor schließe ich aus. Was ich nicht beurteilen kann, sind die Ölqualität und andere Einstellwerte, z.B:(Vergaser,Zündung).
Kolbenseitig kann natürlich auch fehlerhafte Ringmontage vorkommen. Ausnahmslos sollte man alle neuen Kolbenringe vor dem Montieren auf den Kolben im Zylinder überprüfen, ob das Stoßspiel nicht zu gering ist. Bei ca. 70er Bohrung muß mindestens 0,2mm Stoßspiel vorhanden sein, aber auch nicht mehr, als 0,4mm.
Was mich ein wenig verwundert, ist, dass der Instandsetzer ein "Durchfegen" empfiehlt, obwohl er vor 2500km alles für i.O. befandt. Bild
Ist der Motor schon wieder zusammengebaut, oder kannst Du noch ein Foto vom Kolben ins Netz stellen?

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Gruß Günter


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BeitragVerfasst: 09.02.2007, 19:14 
Hi
Ja Günter...ist etwas sehr merkwürdig.
Habe mir heute mal die Tabelle angeschaut.
Kolben die erst 2500 KM runter haben,und das Spiel beträgt 0,08 mm :shock:
Danny sollte mal Bilder der Kolben einstellen,wo man genau die Schleifstellen am Kolbenhemd sehen kann.
gruß ****

P.S.Sag mal danny,deinen Motor haste aber nicht zufällig vorher "gestrahlt" :?:


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BeitragVerfasst: 09.02.2007, 19:31 
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nein, nicht gestrahlt !

Bild setze ich morgen rein !

Hatte vorher einen anderen Instandsetzer (blackworker) mitgegeben !
Dem gebe ich aber nie wieder was mit !
Nur noch dem Loick !

Danny

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BeitragVerfasst: 11.02.2007, 21:31 
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So, hier nun ein Bild vom Kolben !
Alle 4 sehen in etwa so aus !

Bild

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BeitragVerfasst: 11.02.2007, 21:51 
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Hallo Danny,

so ganz scharf ist das Bild nicht. Was ich so sehen kann, deutet nichts auf einen Kolbenfresser hin. Die Längsriefen sehen aus, als ob Ölkohle mitgeschliffen wurde. Vielleicht täuscht mich die Aufnahme, aber ich glaube zu sehen, dass Verkohlungen unter dem Brennring bis hin zu den Abstreifern zu sehen sind. Das Kolbenhemd weist auch bräunliche Verfärbung auf. Vielleicht ist das nur eine Frage der Belichtung. Wenn nicht, gehe ich davon aus, dass das Teil kräftig durchgeblasen hat. Das ist nach 2500km keineswegs normal. Wie stark hat denn Dein Motor aus der Entlüftung geblasen? Bild

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Gruß Günter


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BeitragVerfasst: 11.02.2007, 23:01 
Hi Danny
Da hat Günter Recht.
Finde,dass der Kolben ganz schön schwarz aussieht.Viel Ablagerungen und Ölkohle.
gruß ****


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BeitragVerfasst: 11.02.2007, 23:14 
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war auch ne Menge Ablagerung von Kohle auf dem Kolben drauf, als ich alles auseinander nahm !
Wenn Ihr aufs Bild klickt, kann man es größer sehen.

Wie kann ich zukünftig weniger Kohle dort ablagern :wink: (kleiner Gag am Rande; aber trotzdem ernst gemeint !)

Und wie meinst du das mit durchgeblasen ?! Also es ging, da lief mein 1100er Motor öliger !!! :?

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BeitragVerfasst: 12.02.2007, 00:32 
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Unter "durchgeblasen" meine ich, dass Brenngase an den Ringen vorbei ins Kurbelgehäuse gelangen. Das drückt sich dann u.a. durch solche Farbgebung aus. Das bedeutet nicht nur Leistungseinbuße sondern leider auch erhöhten Verschleiß. In der anderen Richtung, also wenn der Kolben nach oben geht, kann (muß nicht) Öl hochgepumpt werden, verbrennt im Brennraum und lagert Ölkohle ab.
Vorgang: Beim abwärtsgehenden Kolben sammelt sich abzustreifendes Öl an den Ringen und setzt sich teilweise unter die Ringe in die Ringnut. Geht jetzt der Kolben nach oben, will sich der Ring am unteren Nutbereich abstützen, das Öl wird nach oben gedrückt. So gelangt es in den Brennraum. Gefördert wird das ganze durch zu großes Stoßspiel aber hauptsächlich durch zu viel Einbauspiel.
Ich fürchte, Du kannst da nicht mehr viel tun, vorausgesetzt, Schaftsimmeringe und Führungen sind in Ordnung.
Etwas gutes hat großes Laufspiel aber auch: Die Reibleistung wird geringer. Bild

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Gruß Günter


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BeitragVerfasst: 12.02.2007, 08:34 
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kann es auch an zuviel Motoröl liegen ?!
Wie sollte denn sonst der Kolben an Öl kommen, um es hochzupumpen ?!
Welches können die Fehler sein ?

Gruß Danny

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