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 Betreff des Beitrags: Tank mit Phosphorsäure versiegeln
BeitragVerfasst: 02.08.2006, 07:14 
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ZwischendurchTipper
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Also nach dem Bedienen der forumsinternen SUCHMASCHINE! hab ich mich entschieden meinen Tank mit Salzsäure zu entrosten und mit Phosphorsäure vor neuem Befall zu schützen. Jetzt frage ich mich aber wie das genau abläuft. Nachdem ich die Salzsäure raus hab erstmal trocknen lassen? Eher nicht weil´s dann ja sofort wieder rostet. Also direkt die Phosphorsäure hinterher?! Und wenn ich die verteilt und wieder abgelassen hab gleich Benzin oder erstmal trocknen lassen? Dann noch die Frage: Wie dichte ich den Tank unten ohne Benzinhahn ab? Hoffe mir kann mal wieder geholfen werden...

Gruß

Denzel


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BeitragVerfasst: 02.08.2006, 09:20 
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Mick

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BeitragVerfasst: 02.08.2006, 09:29 
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† 24.10.2007
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Abdichten : unten Platte draufschrauben , ist schnell aus Alu gesägt.
Oben hab ich einen Korken vom Weinhändler (Holz) draufgemacht. Brauchste zum Schwenken.

Ich würde das "Kreem" Zeug aus Amiland nehmen. Beste Erfahrungen!
3 komponenten und genau drauf abgestimmt.

GreetZ
Alex

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Alex


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BeitragVerfasst: 02.08.2006, 10:29 
hi leute
hab erst neulich für einen kumpel seinen z900 tank entrostet.der wollte unbedingt auf das z-treffen bei ****.tank war nicht nur verrostet,sondern
auch noch mit kaputter schutzversieglung versaut.hatte keine h-cl-säure
zur verfügung.musste also improvisieren.habe 6 weinbrannt pullen
zerkleinert,in den tank geschuttet und ca. zwei stunden wie ein blödmann
mit schwung geschüttelt.man da kam ein müll raus.scherben waren
danach kugelrund.dann 30.min.mit wasserschlauch ausgespühlt.
rostumwandler einwirken lassen,wieder ausgespühlt.dann mit abfluß-frei
nachbehandelt(20 prozentige NAOH).wieder ausgespühlt,mit spiritus
entwässert.mit WD-40 etwas versiegelt.hat echt was gebracht.in den
benzinfiltern ist seit dem kein dreck mehr zu sehen.tank sieht echt blank aus
Gehen allerdings nicht alle roststellen raus,aber für ein paar jahre wird das
wohl reichen.der macht sich eh bald ein neues lack-kleid rauf.
problem war,das es selbst in **** nicht möglich war salz/phosphorsäure zu bekommen.(nur in grossen mengen,mit viel fragen,mit ausweis,mit bla-bla)
gruß ****


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BeitragVerfasst: 02.08.2006, 10:40 
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ich hab das Zeug in der Firma.
Phosphorsäure, entsprechend verdünnt und mit der nötigen Fachkenntnis sehe ich in der Verarbeitung und von der Sicherheit kein Problem.
Bei Salzsäure sieht die Welt anders aus, da hab auch ich gewaltigen Respekt davor :shock:
Ist aber immer eine Sache der Verdünnung.
Finde es ganz schön spannend, wenn hier solche Themen aufkommen, möchte hier aber jedem dringendst davon abraten den Hobbychemiker zu spielen wenn er nicht verdammt genau weiß was er tut!!
Was nützt ein rostfreier Tank wenn dir die Säure die Augen aus dem Gesicht gefressen hat!!
Dann besser zum Fachbetrieb gehen, ist in jedem Fall gesünder und auch nicht so teuer.

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Grüße aus dem wilden Züden
Tino
http://www.wilder-zueden.de/


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BeitragVerfasst: 02.08.2006, 10:44 
@tino
recht haste.gerade salzsäure ist seeehr gefährlich.
glas-splitter nur ein bischen :lol: :lol: :lol:

erst die lauge,dann die säure,sonst geschieht daß ungeheure


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BeitragVerfasst: 02.08.2006, 10:45 
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† 24.10.2007
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achim , du hast es auf den Punkt gebracht!

Zum Entrosten: ich hab 2Kg alter Messingschrauben (hab noch welche) reingepackt und - der Schlaufuchs schlägt zu - den Tank in einen Betonmischer mit Wolldecke eingewickelt 1 Stunde kreisen lassen.
Dank nochmal an die Nachbarn! :lol: :lol: :lol:

MÜSSEN es WEINBRANDflaschenscherben sein?
Oder gehen auch Bierpullenscherben?
Oder wolltest du dir nicht die Blöße geben am Leergutcontainer mit den 12 Flaschen Weinbrand von "Kaisers"?
:lol: :lol: :lol: :lol:
:lol: :lol: :lol: :lol:

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Alex


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BeitragVerfasst: 02.08.2006, 10:50 
@alex
bin ein überzeugter anti-alk-typ,zumindestens wenn ich bike.
sag mal,hast du mich observiert :roll: :roll: :roll:
habe den glas-container geplündert,bekomme seit dem immer cents von den nachbarn,und tipp`s wo es umsonst essen gibt.


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BeitragVerfasst: 02.08.2006, 11:15 
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ZwischendurchTipper
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Vielen Dank für die Antworten und Warnungen :wink: ! Werd auf jeden Fall ne Schutzbrille tragen und meinen Laborkittel. Jetzt muss ich nur noch sehen wo ich die Phosphorsäure her bekomme. Salzsäure hab ich schon im Baumarkt gesehen. Werd da mal nachfragen ob die auch Phosphorsäure haben bzw. besorgen können. Hat sonst einer ne Idee wo ich das Zeug herbekommen kann?

Gruß

Denzel


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BeitragVerfasst: 02.08.2006, 11:17 
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mönsch alex, auf bierpullen ist doch pfand !!

was auch gut geht ist grober splitt im tank und dann ab in den mischer.

hab auch mal ein bild gesehen, wo ein tank an ein rad vom auto gebunden war, dann nur noch ne stunde schön langsam durch die gegend crusen ! :shock: :wink:

salzsäure hole ich aus dem baugeschäft die nehmen das um salpeter abzusäuern !! die hat 30%, das kann man ja noch weiter verdünnen.

roll on andi


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BeitragVerfasst: 02.08.2006, 11:24 
@andi
wie llautet der name vom baugeschäft.habe auch schon in ****er
baugeschäften nachgefragt,aber immer nur pumpe.


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BeitragVerfasst: 02.08.2006, 11:29 
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ZwischendurchTipper
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Also bei mir gibts Salzsäure im Globusbaumarkt.


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BeitragVerfasst: 02.08.2006, 17:17 
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Hi, soweit ich weiß, kann man mit Phosphorsäure den Tank nicht versiegeln, sondern nur den Rost chemisch wieder umwandeln. Nach entsprechender Neutralisation kann mann die behandelten Stahlteile wieder lackieren.
Gisbert

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BeitragVerfasst: 02.08.2006, 18:48 
hi,ihr tankentroster-gemeinde :lol: :lol: :lol:
eisenoxid(rost) plus phosphorsäure wird zu eisenphosphat und wasser.
laut wikipedia.....passivierung von eisen und schutz vor korrosion durch
besagte säure.
ähh,soll ich noch struckturformel dazu..........
gruß ****

säuert mal schön


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BeitragVerfasst: 02.08.2006, 21:24 
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Gisbert hat geschrieben:
Hi, soweit ich weiß, kann man mit Phosphorsäure den Tank nicht versiegeln, sondern nur den Rost chemisch wieder umwandeln. Nach entsprechender Neutralisation kann mann die behandelten Stahlteile wieder lackieren.
Gisbert


Phosphatierung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Phosphatieren)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Unter Phosphatierung versteht man die Herstellung einer schwerlöslichen Metallphosphatschicht auf dem metallischen Grundkörper, dem Substrat. Dieser Prozess ist, obwohl das Resultat einen Korrosionsschutz darstellt, immer mit einer Korrosion verbunden. Durch chemische Vorgänge wird durch die saure Phosphatierlösung eine (notwendige!) Beizreaktion ausgelöst, welche nicht nur die obersten (fast nicht messbar kleinen) Metallschichten auflöst, sondern auch zugleich letzte Verunreinigungen absprengt.

Beim Phosphatieren wird das Stahlbauteil entweder in ein Metallphosphatbad getaucht oder in einer Kammer mit Metallphosphatlösung besprüht. Dabei bildet sich auf der Oberfläche eine ca. 1-30 µm dünne, mit dem Grundwerkstoff fest verbundene Metallphosphatschicht. Es kann sich dabei um Eisen-, Mangan-, Nickel- oder Zinkphosphatschichten handeln. Die Metallphosphatschicht dient als Haftgrund für eine Lackbeschichtung und verhindert ein Unterrosten der Lackschicht. Weitere Anwendungsgebiete sind die Phosphatierung für die Kaltumformung von Stahl in Verbindung mit Schmierstoffen, Korrosionsschutz in Verbindung mit Korrosionsschutzmitteln wie Ölen und die Verschleißmindung bei der Manganphosphatierung.

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Phosphatierung“

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BeitragVerfasst: 03.08.2006, 10:37 
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Hi, bin ja kein Chemiker,
sind aber das Entrosten mittels Phosphorsäure und das beschriebene Phosphatieren nicht zwei unterschiedliche Dinge ??
Gisbert

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BeitragVerfasst: 03.08.2006, 11:37 
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ZwischendurchTipper

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Ne, ist das gleiche. Die Phosphorsäure wandelt den Rost (Eisen-3-oxid) in das Eisen-3-Phosphat um. Das beste ist dafür übrigen nicht verdünnte, sondern konzentrierte Phosphorsäure. Der Rostschutz taugt aber Erfahrungsgemäss wenig. Ich hab bessere Erfahrungen mit FERTAN und anschliessend POR15 Tankversiegelung. Hab damit vor ein paar Jahren meinen alten leckenden Autotank behandelt und er ist noch immer dicht.

Zu kaufen gibts beides bei www.korrosionsschutz-depot.de
Der hat auf seiner HP auch gute Infos rund ums entrosten.

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Wann ist eine "Zed" eine "Zed"? - Ich finde jeder luftgekühlte Kawa-Reihenvierzylinder im Originalrahmen ist eine "Zed". Egal welches Baujahr und wieviel Hubraum. Schliesslich sind wir alle die Kinder unserer Eltern und tragen deren Namen


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BeitragVerfasst: 03.08.2006, 14:27 
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chaoschemiker hat geschrieben:
Der Rostschutz taugt aber Erfahrungsgemäss wenig. .


Ich versiegele seit Jahren Tanks nach dieser Methode und verwende u.a Salzsäure zum entrosten,und 85% ige Phosphorsäure.Alle Tanks sind bisher noch einwandfrei.Ích habe mal als Test einen behandelten Tank über mehrere Wochen offen im Garten liegen lassen!! Nix, nicht der kleinste Rostpickel.

Mick

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BeitragVerfasst: 03.08.2006, 21:23 
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Zitat:
Ích habe mal als Test einen behandelten Tank über mehrere Wochen offen im Garten liegen lassen!! Nix, nicht der kleinste Rostpickel.


tja, wenn's nicht regnet ..... sagt jetzt wieder einer ....

Nee, aber mal ehrlich, was ist denn nun die Quintessenz ?

Führen wohl doch mal wieder verschiedenste Wege alle nach Rom, oder :?:

Dabei hatt ich so gehofft, endlich mal DEN ultimativen Tip zu bekommen, ohne nachdenken zu müssen, welchen Weg ICH wähle ....

:oops: :oops:
:oops: :oops:

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Grüsse vom HeinZosaurier!
früher aus dem Wilden Westen der Republik (jetzt aus dem coolen Hamburg) !


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BeitragVerfasst: 03.08.2006, 21:37 
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Okay, der ultimative Tip von mir.
Nehmt nen Alutank dann haste keine Probleme :lol:
Aber ist schon richtig, viele Wege führen nach Rom.

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Tino
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