Die Definition Drehmoment im physikalischen Sinne ist ja geklärt: M= F*r , siehe oben.
In der Technik hat man sich aber auf eine Ergänzung geeinigt: Es muss ein drehbarer Körper vorhanden sein, an dem es angreift. Deshalb wird in der Mechanik davon gesprochen:
Unter Drehmoment versteht man das Produkt aus einer Kraft und dem senkrechten Abstand ihrer Wirkungslinie vom Drehpunkt.
Daraus ergibt sich z.B: für eine Kurbelwelle, dass sich n Momente bilden; n=0 bis ∞
Aber: Macht es Sinn, weiterhin Fachwissen auszudiskutieren, oder ist es nicht viel sinnvoller, praktischen Bezug herzustellen?
Ich fange mal an und nehme einen Schlüssel, der mit Verlängerung 1 Meter lang ist. Der Einfachheit wegen soll er mal nichts wiegen und sich in waagerechter Position befinden. An der einen Seite ist eine Schraube an der anderen Seite hängt ein Gewicht von 1 Kilogramm. Dann entsteht ein Drehmoment von 1mkg (Meterkilogramm). Die Bezeichnung mkg ist überholt, heute heißt das ganze Nm (Newtonmeter) und beträgt für unsere Breiten 9,81 Nm. Überschlagsmäßig kann man alte Angaben in mkg mit 10 multiplizieren und erhält den heute gebräuchlichen Wert in Nm.
Jetzt kann sich jeder "sein ihm eigenes Drehmoment" basteln.
