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 Betreff des Beitrags: Bremskolben mit Hitzeschild
BeitragVerfasst: 28.11.2005, 18:43 
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Hi, gibt es eigentlich nur noch Schei...ße zu kaufen. Oder man macht immer noch Fehler.
Muss meine Doofheit mal wieder kundtun:

Ich hatte im Zuge der Retaurierung der Z auch die Bremssättel überholt und auch gleich neue Bremskolben von einem der renomierten Z Händler gekauft. Diese sahen etwas anders aus als die originalen der Z 900 A4.
Sie waren zum Bremsbelag mit einer Hitzeschildscheibe versehen. Habe mir nichts dabei gedacht und auch die Originalbeläge mit dem aufgenieteten Blech an der Rückseite ohne Modifikationen eingebaut.
Beim jetzigen Reifenwechsel ist mir aufgefallen, dass diese Hitzeschildscheibe bei beiden Bremssätteln gebrochen war.
Warum: Die originalen Bremsbeläge haben auf der Rückseite ein Blech, welches mit 2 Stiften aus dem Bremssattelkern verniete ist. Diese beiden Nieten stehen etwas heraus und drücken natürlich auf dise Hitzeschildscheibe. Da die wiederrum nicht stabil genug ist, bricht sie.
Der Händler hätte ja auch darauf hinweisen können, dass die Beläge zu modifizieren sind.

Jetzt habe ich diese zerstörten Hitzeschildscheiben vom Bremskolben entfernt. Die Nieden auf dem Bremsbelag ausgebohrt und die Blechunterlagscheibe am Belag entfernt, um eine ebene Fläche zu erhalten.
Nun sitzt der Belag wieder eben auf dem Bremskolben. Nur ist der Auflagekranz nur knapp 1 mm dick und nicht wie bei den orignalen Z 650/900 Bremskolben ca. 2,5 mm. Mal sehen war passiert, Ich hoffe, es funktioniert. Wenn nicht, habe noch neue Bremskolben da und neue Dichtsätze bestellt.

Und wen interessierte es schon, ob evtl. durch das Entfernen der Blechunterlage am Bremsbelag die ABE erlischt. Ist das so, oder nicht ??

Hat schon einmal jemand ähnliches erlebt ?
Gruß
Gisbert

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ZGisi
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BeitragVerfasst: 28.11.2005, 19:20 
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NÖ, erlebt noch nicht.
Kannst du zum bessseren Verständniss mal Fotos posten?
Wie ich dich kenne, hast du doch sicherlich alles dokumentiert?!

Grüße
Alex


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.11.2005, 20:29 
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Hi Gisbert.
Ich hoffe das der Belag nicht bei 160km/h,beim bremsen, zerbröselt weil er nicht ausreichend dicke gerade Unterlage hat .Verbiegen kann er bestimmt nicht ab.

Grüsse
Jörg

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Jörg



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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.11.2005, 23:11 
Zitat:
...man macht immer noch Fehler.
Muss meine Doofheit mal wieder kundtun:

Keine Angst, Gisbert, Wowereit +Westerwelle haben das auch gemacht,
und die mischen immer noch mit .....
Zitat:
Ich hatte im Zuge der Retaurierung der Z auch die Bremssättel überholt und auch gleich neue Bremskolben von einem der renomierten Z Händler gekauft. Diese sahen etwas anders aus als die originalen der Z 900 A4.
Sie waren zum Bremsbelag mit einer Hitzeschildscheibe versehen. Habe mir nichts dabei gedacht und auch die Originalbeläge mit dem aufgenieteten Blech an der Rückseite ohne Modifikationen eingebaut.

Un desch wa de Fehler! Jetzetle haste offensichtlich Hitzeschild an Hitzeschild gebrummst!
Zitat:
Beim jetzigen Reifenwechsel ist mir aufgefallen, dass diese Hitzeschildscheibe bei beiden Bremssätteln gebrochen war.
Warum: Die originalen Bremsbeläge haben auf der Rückseite ein Blech, welches mit 2 Stiften aus dem Bremssattelkern (SORRY, Was'n DAS?)vernietet ist. Diese beiden Nieten stehen etwas heraus und drücken natürlich auf diese Hitzeschildscheibe(der Kolben). Da die wiederrum nicht stabil genug ist (sind), brechen sie.


Wohin drücken denn diese Nieten im OOchinaal-Zustand ?


Zitat:
Jetzt habe ich diese zerstörten Hitzeschildscheiben vom Bremskolben entfernt. Die Nieten auf dem Bremsbelag ausgebohrt und die Blechunterlagscheibe am Belag entfernt, um eine ebene Fläche zu erhalten.
Nun sitzt der Belag wieder eben auf dem Bremskolben. Nur ist der Auflagekranz nur knapp 1 mm dick und nicht wie bei den orignalen Z 650/900 Bremskolben ca. 2,5 mm. Mal sehen war passiert, Ich hoffe, es funktioniert. Wenn nicht, habe noch neue Bremskolben da und neue Dichtsätze bestellt.


Und ohne Hitzeschild kocht dann die Suppe, oder wie oder was ?


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.11.2005, 19:07 
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Hi Alex - ich hoffe, du kannst hier die zugemailten Bilder einstellen - ich bin ja zu faul dazu:
Hi Jörg, hi Heinz, wenn die Bilder drin sind hierzu folgende Beschreibung:

Ist eine Z 900 A 4, daher habe ich die Beläge 43050-5001 gekauft, sind auch in der Z 650 drin. Auf dem einen Bild ist es der obere, nämlich der zum Bremskolben. Dort ist das aufgenietete Blech zu sehen, welches ich jetzt entfernt habe. Darunter ist die eigentliche Trägerplatte, auf den der Bremsbelag aufgebacken ist. Die Trägerplatte ist dick genug, wird sich auch zukünftig nicht verbiegen. Die 2 Erhöhungen in der Mitte, sind die Nietstifte die eins mit der Trägerplatte sind und das Blech halten.

Auf dem andren Bild seht ihr 3 Bremskolben. Ganz links so wie der Kolben original in der Z eingebaut war. 3. von links ist der selbe Kolben, aber mit der demontierten Innenplatte , die mit einem Messingring gehalten wird. Der originale Bremskolben ist innen also hohl.
Der von mir gekaufte Bremsbelag war wohl nicht montiert (habe das ausgebaute Teil leider nicht fotografiert), da der originale Bremskolben mit der eingesetzten Metallplatt in der Mitte eine rundliche Erhöhung von ca 1 cm Durchmesser hat. Diese Erhöhung würde bei den dargestellten Bremsbelägen genau zwischen den beiden "Nietstiften" liegen. Da die Erhöhung aber nicht klein genug ist, nicht genau dazwischen, sondern auf dem RAnd der Nieten. Somit hätte der Bremsbelag eigentlich bei dieser 2x orignalen Konfguration (Bremskolben + Belag) kippeln müssen.
Anmerkung ( Bei der Z 650 ist der selbe Bremsbelag eingebaut, aber die Mittelplatte mit Erhöhung fehlt - so kannt ich das 20 Jahre ohne Probleme).

Den von mir im Zuge der Restauration gekaufte und eingebaute Bremskolben ist der 2. von links. Hier ist deutlich die braune Platte zu sehen. Die Funktion war mir eigentlich immer unklar, konnte höchstens ein Hitzeschild sein. Die beiden Nietsitifte haben halt die Platte zerbrochen. (War ja meine eigene Blödeiheit - hätte ja mal nachdenken können, wo die aufsitzen).
Die braune Blatte sitzt aber nicht wie die originale Blechplatte über einen hohlen Bremskolben. Beim Entfernen der zerbrochenen Platte mußte ich feststellen, dass die Platte auf einem geschlossenen Bremskolben sitzt. Auf der darunter liegenden Platte ragen 3 Stifte heraus, die mit der braunen Platte"vergossen" waren.

Um das Problem zu lösen habe ich halt die braune Platte entfernt, die darunter liegenden 3 Stifte auf das äußeren Niveau des Bremskolbens abgefeilt (waren natürlich überstehend - ist doch klar) und auf dem Bremsbelag die "Nieten" weggebohrt und die Blechplatte entfernt. Nun habe ich auf beiden Seiten eine ebene Fläche, so dass der Bremskolben den Belag wieder fluchtend drücke kann. Der einzige Unterschied ist , dass bei dem orignalen Bremskolben die äußere Umrandung ca 2,5 mm stark ist und bei dem jetzt eingebauten Bremskolben der umlaufende Kragen nur ca 1 mm breit. Drücken wird er den Belag natürlich trotzdem . Die Frage wird sein, ob sich das beim Fahren ihrgenwie auswirken wird. Evtl. Quitschen, oder was schlimmer wäre eine erhebliche Übertragung der Reibungswärme auf die Bremsflüssigkeit. Lezteres wäre nicht schön , wenn es zum Kochen kommt. Ich werde sehen.
Da ich noch 2 der kaputtgegangenen Bremskolben habe und mir auch vorsichtshalber neue Dichtsätze bestellt habe, kann ich das dann ja mal eben austauschen.

Da die Beläge aber bei der Z 650 auch ohne Blech- oder Hitzescheiben seit mehr als 20 Jahren einwandfrei funktionieren, sehe ich erst einmal keine Probleme. Nächstes Jahr weiß ich mehr.
Und wenn die Brems weich wird, kann ich mir ja immer noch Stahlflexleitungen einbauen. Und ich werde garantiert nicht meckern, wenn der Druckpunkt dann sofort und knackig da ist.
Wenn dann einer meine erst 2 Jahre alte Bremsschläuche haben möchte --- melden .
Gruß
Gisbert

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BeitragVerfasst: 29.11.2005, 20:20 
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Hi Gisbert
War ein Denkfehler meinerseits, habe gedacht du hättest die Trägerplatte entfernt. Klar, geht ja gar nicht, und der Belag würde ja nicht in der Bremse halten. SORRY :oops:

Grüsse
Jörg

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Ei-ei, sir Bilderdienst zur Stelle, SIR!!! ------------du fauler Sack, oder kannste es nicht?

kommt nicht auf die Idee, das ich jetzt hier den Bildermodifikationseinstellfuzzi mache! Gisbert hatte noch Credit bei mir! Bild Bild Bild Bild Bild

Danke für die Bilder und die ausgiebige Erläuterung jedenfalls, damit wir allle schlauer werden....


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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BeitragVerfasst: 29.11.2005, 23:23 
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Hallo Gisbert,
mal ein fettes Lob an deine fachlichen Ausführungen!
Und den anderen in diesem Forum natürlich auch,
ist nicht überall usu, sich mikt Antworten/Ausführungen solche eine Mühe zu geben! Vorbildlich!
Deswegen bin ich so gern hier bei euch, auch wenn ich das Problem grad nicht habe.

Yeeaah!
Doug

Nachtrag:
für evtl. Klugscheißversuche:
usu= von "usu'ell" gebräuchlich, üblich


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BeitragVerfasst: 29.11.2005, 23:53 
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Zitat:
Aber wer zu blöd ist (nicht persönlich an den Gast gerichtet!) sollte hier nicht mitmachen dürfen

Bild
Zitat:
ist nicht überall uso


Wo doch jeder weiss dass es Ouzo heisst

Grüsse
Jörg

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BeitragVerfasst: 30.11.2005, 00:54 
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† 24.10.2007
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Zitat:
Wo doch jeder weiss dass es Ouzo heisst


... denkt ja nicht immer jeder gleichs ans saufen, wenn man zu Hause sitzen muß Bild Bild Bild Bild


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