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 Betreff des Beitrags: Bohrermaße zum Gewindeschneiden gesucht
BeitragVerfasst: 08.03.2008, 09:35 
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SuperPowerPoster
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Hi, bevor ich jetzt hier im Internet großartig auf Recherche gehe eine(zwei) Frage(n) an die Fachkundigen aus der Metallbranche.

a) Mit welchem Bohrer (Maß) bohre ich die Löcher, um ein Gewinde M6 bzw. M8 in den Zylinderkopf zu schneiden.

b) auf welchen Durchmesser muss der Rundstahl abgedreht/gefeilt werden um die Gewinde M6 bzw. M8 gut aufschneiden zu können.

Danke.

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Gruß
ZGisi
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BeitragVerfasst: 08.03.2008, 09:56 
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MeisterSchreiber
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Hi Gisi,

hier mal zwei Links die recht hilfreich sind.

http://www.wegertseder.com/pages/techdat/td7-gewinde.asp

http://www.kaltenleitner.at/kaltenleitner/technik/mechanik/gewinde_metrisch.htm

Kernloch M6 sind 5mm
Kernloch M8 sind 6,8mm

Kerndurchmesser Bolzen M6 4,8
Kerndurchmesser Bolzen M8 6,5

Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: 08.03.2008, 09:56 
Morgen Gissi.
Hatten wir neulich schon mal.

Bohr-Loch M6 = 4,8 mm
Wenn du nach alter Methode Gewinde schneidest (Vor,Mittel Endgewinde-Schneider)
oder.:
Wenn du einen Fertig-Schneider benutzt
Dann schau dir die tabelle an.

Bolzen-Dicke.
Na da nimmst du dir Schrauben mit einem Schaft,und nimmst dir das Maß ab.
Oder.Du besorgst dir lange M6 und M8 Schrauben,die einen Schaft haben,und kürzt dir die zurecht.
So fertige ich auf die Schnelle immer Stehbolzen für den Auspuff an.

Gruss ****


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BeitragVerfasst: 08.03.2008, 10:02 
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RundUmDieUhrPoster
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und noch einen tipp: bohrung und bolzen gescheit anfasen und öl benutzen. bei der schneidbewegung ab und zu anders herum drehen, um späne abzubrechen. viel erfolg, jochen

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Dieser Beitrag ist über etwa sieben Jahre neben meiner Berufs- und Schraubertätigkeit als junger Familienvater in mühevoller Kleinstarbeit entstanden.


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BeitragVerfasst: 08.03.2008, 10:07 
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MeisterSchreiber
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und noch ein Tip:
für das Innengewinde kann man das lotgerechte arbeiten am besten mit
nem Winkel kontrollieren. Nicht, dass der Gewindeschneider nach ein paar
Gewindegängen klemmt.

und wie Jochen gesagt hat. Öl, am besten Schneidöl verwenden.
Dann geht's wie Butter.

Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: 08.03.2008, 10:07 
Hi
jochen
Jawoll......das ist die gute alte Schlosser-Handwerker-Schule....
So hats mir mein Vater auch beigebracht....
****..sagte er immer....viel Bohröl..und immer schön den Span brechen.

Schöne Ergänzung von dir.
Gruss ****


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BeitragVerfasst: 08.03.2008, 10:41 
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Hi danke Leute, wie es geht und was ich für Material nehme wusste ich schon. Hab ich ja schon ein paar mal gemacht. Aber immer nur nach Pi mal Auge. Nur die genauen Maße fehlten mir, um mal meinen bisherigen "Pfusch" zu perfektionieren.
Noch mal Danke.

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Gruß
ZGisi
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BeitragVerfasst: 08.03.2008, 10:51 
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DesÖfterenMalWasTipper
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mal 0,8 und feddisch. so hab ich das in lehre gelernt:-)

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Ich fahre: FZ750 @128tkm
und Z400J @55tkm


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BeitragVerfasst: 08.03.2008, 10:56 
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Na wusste ich doch, es gibt für alles eine Formel.
Super so eine echte "Lehre". Ob die so etwas heute auch noch lernen ?
Oder werden da auch nur noch Chips ausgetauscht und die Maschine bohrt :D

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ZGisi
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BeitragVerfasst: 08.03.2008, 11:17 
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MeisterSchreiber
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das mit den 0,8 gelernt ist OK. War bei mir auch so.
Aber dann gab es noch ab ner bestimmten Größe , M8, nochmals
0,2 obendrauf.
Maschinengewindeschneider und Handgewindeschneider sind
auch unterschiedlich, wie Achim schrieb.

Und manche nennen auch gleich Gewindenennmaß x 0,85

Du siehst, auch Formeln sind nur teilweise korrekt :D

Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: 08.03.2008, 11:25 
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Alles klar Michael, dafür haben wir euch ja hier im Forum und gibt es keine "doofen" Fragen.

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BeitragVerfasst: 08.03.2008, 11:31 
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RundUmDieUhrPoster
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Danni290686 hat geschrieben:
mal 0,8 und feddisch. so hab ich das in lehre gelernt:-)


das gilt nur bis ca. M8 .
die wahre formel: kernlochbohrer = nenndurchmesser minus steigung. das problem: die steigung hat man auch nicht bzw. lässt sich nur schwer messen.

die formel von mir stimmt bis M64! :shock:
gretZ jochen

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BeitragVerfasst: 08.03.2008, 12:26 
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ja alles soweit richtig,aber aufpassen

nichteisenmetalle werden beim gewindeschneiden mit petoleum geschmiert,da se das nicht mehr so einfach gibt ein gutes hochleistungsschneidöl verwenden.

und ich habe gute erfahrungen mit gedrillten maschienenschneidern gemacht.
einmal rein, raus ,fertig

noch was vergessen zur frage B

der aussendurchmesser für die gewinde ist in der regel die angegebene größe.
im tafelwerk stehen alle aussen und kerndurchmesser

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Wie soll ich wissen was ich denke,bevor ich höre was ich sage


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BeitragVerfasst: 08.03.2008, 13:12 
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Bei vielen Meßschiebern kann man auf der Rückseite eine Tabelle der Kernlochdurchmesser und Gewindesteigungen finden.
Ciao Volker


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BeitragVerfasst: 09.03.2008, 06:24 
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MeisterSchreiber
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Innengewinde
M2-->1,6
M2,5-->2,1
M3-->2,5
M4-->3,3
M5-->4,2
M6-->5,0
M7-->6,0
M8-->6,8
M9-->7,8
M10-->8,5
M11-->9,5
M12-->10,2


Bei dem Außengewinde wie M6 oder M8, sagt ja schon die Zahl was für ein Durchmesser der Rundstahl haben muss.
Aber das hat man hier ja gut erkannt.

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Gruß Schibi
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Zuletzt geändert von daumen2 am 09.03.2008, 06:33, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 09.03.2008, 06:26 
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MeisterSchreiber
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Hubs da waren ja links mit den Werten 8) :lol: :lol:
Das mit den Weniger vorbohren macht man eigentlich bei weichen Materialen wie zum Beispiel bei Kunstoff.
Aber das braucht man ja hier nicht zu sagen :wink: das haben ja einige gelernt :wink:

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Gruß Schibi
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