Hab mir heut morgen so um 11 Gedacht, hast noch eineinhalb Stunden Zeit bis auf Arbeit fahren, zerrste mal die Zündkerzen raus.
Kapitel 1
Donnerschlach, kohlrabenschwarz!! Zylinder 1, 2, 4, und dann kam´s will die Kerze des 3. rausdrehen und stoße auf massiven Wiederstand, drehe, fester, vorsichtig noch fester, eieiei wieder vorsichtig n bisschen rein, dann wieder raus, ging sauschwer, hab ich noch nie erlebt. Also egal dat Dingens muss raus. Als ich sie endlich in der Hand hielt hab ich fast das Kotzen gekriegt. Da war weder an der Kerzengewinde noch am Gewinde selbst ein solches zu erkennen. Die Kerze bzw. das Gewinde sah aus wie wenn einer Alufolie drumgewickelt hätte. Als ich den Bock bei Lenden hatte war eine der Reparatur-Optionen eben diese Gewinde nachzuschneiden, weil einmal beim reinschrauben ein bisschen verkantet, aber nicht schlimm, halt nur nervig hakelig zu schrauben!!
Kapitel 2
Was solls ich bin ja noch Jung, hab ja noch Zeit. Kerzen abgebürstet, wieder rein, das "Unikat" auch. Die Standgasschrauben jeweils um 1/8tel
auf. Wenn mer nu schon dabei sind gleich noch mal die Sicherungsschraube des "Manuellen" Kettenspanners raus. Mit der Tschenlampe lucki lucki wegen Druckstelle Spannkeil,...Negativ.
So, mal Kubelwelle vorsichtig drehen und schauen was der Spannkeil macht, prima geht vor und zurück. Jetzt genau schauen wann die größte vorschubstellung erreicht ist, prima, Schraube bei, DM-Schlüssel bei, und rein das Ding, dreht leicht immer noch leicht und flupp war se ab.....

, das war dann der Moment wo ich mir eigentlich so ein Bier aufgemacht hätte.
Spanner abgebaut zu mein Schwager (Schlossermeister!) gerast und das Ding auf die Werkbank geknallt, zu diesem Zeitpunkt hätte ich schon 15min bei uns in der Abteilung rumflitzen müssen, meine Fahrzeit zur Arbeit beträgt 40min.
Komme eben zu Hause, dat Dingens liegt frisch gewichst auf dem Wohnzimmertisch, im Moment hab ich grad zwei Bit intus und es geht wieder so mitn Nervenkostüm. Prost Harry!