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 Betreff des Beitrags: Z650 Vergaser läuft über
BeitragVerfasst: 01.06.2005, 10:08 
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ZwischendurchTipper

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Heute morgen lief bei der üblichen Startvorbereitungsprozedur an meiner 650er (Benzinhahn 10 sek. auf PRI) wie gelegentlich der Saft aus einem Überlaufschlauch. Normalerweise gibt sich das dann wenn der Motor läuft. Wahrscheinlich wird dann irgendeine Schwimmernadel wieder richtig hinvibriert. Leider war dem heute nicht so. Als der Motor lief, lief auch der teuer Saft weiter (Benzinhan auf ON). Nach 15 sek. und einer riesengrossen Spritlache blieb nur noch das NOTAUS und Reservefahrzeug, weil ansonsten mein voller Tank wahrscheinlich nach 5km leer gewesen wäre.
Hat mir einer eine Idee was da immer klemmt? Bis ich nämlich die Vergaserbatterie rausgewürgt und die Schwimmerkammern ab habe, hat es so oft vibriert das wieder alles einwandfrei flutscht. Die Nadelspitzen sind einwandfrei und bewegen sich wie die Schwimmer ganz locker ohne Klemmen.
An meiner 750er hab ich das komischerweise nie, das mal Sprit über den Üerlauf raus geht.

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Wann ist eine "Zed" eine "Zed"? - Ich finde jeder luftgekühlte Kawa-Reihenvierzylinder im Originalrahmen ist eine "Zed". Egal welches Baujahr und wieviel Hubraum. Schliesslich sind wir alle die Kinder unserer Eltern und tragen deren Namen


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BeitragVerfasst: 01.06.2005, 10:46 
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MittagspausenTipper
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Wenn die Nadeln OK sind, hat vermutlich ein Nadelsitz einen Hau. Kannst Du feststellen, aus welchem der vier Überlaufschläuche es rauskommt? An Vergaser 1 und 4 kommt man easy ohne Abbauen der Vergaserbatterie dran. Bei Vergaser 2 und 3 breche ich mir die Finger, aber vielleicht bist Du geschickter.

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BeitragVerfasst: 01.06.2005, 11:43 
Hat ich auch mal, bei mir war es der 1. Vergaser. Es klemmte immer mal wieder der Schwimmer sporadisch. Hab alles vesucht, bin dem Fehler nicht auf die Schliche gekommen. Unprofesionele Abhilfe gabs immer mit einem mittelschweren gezielten Kick auf das Schwimmergehäuse mit dem Stiefel und weg wars. Bitte nicht lachen! Aber nach einigen runter-rauf Aktionen (mit dem Vergaser :roll: )hat ich die Schnauze voll. Nach e2-3 Monaten hat sich das Prb dann von allein erledigt.
An den Nadeln kann es nicht liegen, meiner Meinun g nach.


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BeitragVerfasst: 01.06.2005, 12:15 
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ZwischendurchTipper

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Zitat:
An Vergaser 1 und 4 kommt man easy ohne Abbauen der Vergaserbatterie dran


Stefan, bist Du ein Frau? Ich mit meinem Wurstfingern brech mir die schon bei 1 und 4. An 2 und 3 denk ich besser gar nicht :cry:

@z-force-one:
Das beruhigt mich das es serienmässig ist und auch Du bislang keinen Fehler finden konntest. Ich bzw. meine Holde hab die 650er schon seit ca. 1987 und selber über 100.000km runtergespult, aber dem Fehler bin ich trotz millionenfachem (oder wars ein dutzend mal) vergaserrauswürgen, vergaserzerlegen, sauberenvergaserputzen, schwimmerbiegen,.... noch nicht auf die Schliche gekommen. Mal ist es wochenlang Ok, dann gehts wieder los und hört auch von selber wieder auf. Aber so extrem wie heute früh wars schon seit Jahren nicht mehr :evil:

Vielleicht sollte dem Teil mal wieder den Vorschlaghammer zeigen, nur so das weiss das er noch da ist :twisted:

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BeitragVerfasst: 01.06.2005, 14:52 
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MittagspausenTipper
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Ok jetzt ist es raus. Ich habe zwei zarte Händchen. Sonst ist aber alles am richtigen Platz. Ehrlich.

Und ich habe auch Mores vor der Gaszugeinstellerei und der Gummistutzenwürgerei. Deshalb probiere ich vorher erstmal den anderen Weg.

BTW. Ich habe nach etlichen Schwimmerkammer auf und runter Aktionen die leicht-zu-verschniedelten-Kreuzschlitzschräubchen durch Inbusschrauben ersetzt. Mit einem kleinen, einzelnen Inbusschlüsselchen sind die Kammern ratzfatz runter und wieder drauf.

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BeitragVerfasst: 01.06.2005, 14:59 
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Hi!
Bei mir haben 'mal die Schwimmer selber geklemmt. Ich habe dann die "Aufhängung" mit etwas Waffenöl geschmiert. Fehler beseitigt!!
Gruß

Holger


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BeitragVerfasst: 01.06.2005, 17:38 
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Hi, meine Z 650 hat fast 150.000 km weg. In dieser Zeit traten die verschiedensten geschilderten Symtome auf. Gab sich immer wieder von allein. Bei 125.000 km habe ich allerdings einen neuen Vergaser draufgemacht, da der alte zu stark verschlissen war.

Nach so langer Laufzeit müssen nicht unbedingt, die NAdelventile undicht sein. Das Nadelventil hat einen beweglichen Pin, der zum Schwimmer zeigt. Am Schwimmer ist eine kleine Lasche, auf der dieser Pin drückt. Auch dort bildet sich ein kleiner Abdruck. Wenn der zu groß ist, kann sich der Pin des NAdelventils dort verhaken und verklemmt sich dann mit dem Schwimmer. Das Nadelbventil wird dann nicht mehr zugedrückt und das Benzin läuft einfach durch.

Also alles auseinanderbauen kontrollieren. NAchbessern oder austauschen.
Oder einen Hammer nehmen und solange gegen den Vergaser hauen, bis das Ventil wieder schließt. Geht manchmal, manchmal nicht wie du siehst.

Gruß aus Bergkamen.
Gisbert

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Gruß
ZGisi
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BeitragVerfasst: 01.06.2005, 19:37 
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Also die "Überlauferei" hab ich auch nicht in den Griff gekriegt. Irgendwo haben wir was über das Einstellen der Schwimmer (glaube Siggi) hat da mal eine Anleitung aufgewiesen wie man mit durchsichtigem Schlauch an der Ablasschraube den Benzinstand in der Schwimmerkammer kontrollieren und gegebenenfalls durch biegen der Schwimmerlaschen regulieren kann. Ich weiß nicht ob du den VM (Rundschieber) Vergaser hast, ist aber anzunehmen. Die "alten" Rundschieber (auch einen hab) sind halt mal keine high tech Tropfe.

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Gruß Harry!

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BeitragVerfasst: 01.06.2005, 23:01 
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MittagspausenTipper
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Geiz ist geil ?

Ich würde das Nadelventil mit Sitz neu machen, dann sollte es funktionieren.
Wenn nicht, is was anderes kaputt :D .

Gruß
Carlson


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BeitragVerfasst: 02.06.2005, 07:35 
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MeisterSchreiber

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thunder hat geschrieben:
Irgendwo haben wir was über das Einstellen der Schwimmer (glaube Siggi) hat da mal eine Anleitung aufgewiesen wie man mit durchsichtigem Schlauch an der Ablasschraube den Benzinstand in der Schwimmerkammer kontrollieren und gegebenenfalls durch biegen der Schwimmerlaschen regulieren kann.


moin,

das kann man, indem man am Ablauf einen durchsichtigen Schlauch montiert, diesen U-förmig nach oben biegt (sonst läuft der Sprit aus). Öffnet man dann die Ablassschraube, steigt der Sprit im Schlauch auf gleiche Höhe wie in der Kammer (Kommunizierende Röhren)

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....unn imma schööön die Kette auf Zuch halten, hömma.


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BeitragVerfasst: 02.06.2005, 10:46 
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der schwimmer hat sowohl die einstell-lippe für die schwimmernadel, als auch einen anschlagbegrenzer nach unten, der dann gegen den steg blockiert beim absenken des schwimmers. wenn dieser zu tief absinkt, kann es passieren, dass sich die nadel verkantet und gar nicht mehr schließt. oft ist auch nicht nur die konische spitze oder das loch des sitzes verschlissen, sondern die nadelführung selbst, sodass spiel beim auf und ab herrscht, was das verkanten noch mehr zulässt.

roll on!


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BeitragVerfasst: 02.06.2005, 18:34 
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Jou, genau das hat ich gemeint!

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Gruß Harry!

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BeitragVerfasst: 02.06.2005, 18:41 
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Wie sauber ist denn Dein Sprit? Hab das Problem bei meinen Böcken mit Benzinzusatzfiltern in den Griff bekommen. Kam immer etwas Schmutz in die Schwimmerkammer, davon hat sich etwas zwischen Ventil und Nadel gesetzt, und schon lief es über.

Gruß
Jürgen


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BeitragVerfasst: 02.06.2005, 18:59 
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MeisterSchreiber
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Zitat:
Wie sauber ist denn Dein Sprit?

Guter Beitrag, AC/DC. Dreck von ausem Tank vom Tank selbst oder Sprit
ist eine der häufigsten Vergaserstörungen.

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Gruß Harry!

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BeitragVerfasst: 02.06.2005, 20:28 
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Zuletzt geändert von Gast am 26.11.2005, 01:32, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 02.06.2005, 20:30 
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MeisterSchreiber
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Hi Siggi, wie gibt´s denn sowas?

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BeitragVerfasst: 02.06.2005, 22:44 
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MittagspausenTipper
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Hab ich bei einem Kunststoffschwimmer noch nich gesehen. Bei Seehhhr alten in der Mitte zusammengelöteten Messingschwimmern hab ich das Problem auch schon gehabt.
Ansonsten mal prüfen (schütteln) ob Sprit im Schwimmer ist.

Gruß
Carlson


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BeitragVerfasst: 02.06.2005, 23:08 
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JahrhundertPoster
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Wohnort: 22117 Hamburg
Tja Harry,
so ist das eben , wenn man keine Ahnung von der traditionellen Technik hat..... :shock:
....aber ist ja verständlich, wenn man bloss auf einer so "neumodischen" 1000er oder auf Dreppel-Dreirädern durch die Gegend gurkt...
... und die andern Moppeds vorher bloss immer in die Ecke geschmissen hat, wenn se nich mehr "wollten".

Hättste doch im zweiten Durchgang besser doch noch ne Lehre als Zweiradmechaniker machen sollen, als Gabelstapler umlegen und nicht wissen, wie man eine "nicht-schwarze-Sitzbank" umfärbt........

Oh Harry, was muss ich DIR bloss noch alles beibringen.......
Aber ich hab ja jetzt Zeit, "I worn you :twisted: "

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Grüsse vom HeinZosaurier!
früher aus dem Wilden Westen der Republik (jetzt aus dem coolen Hamburg) !


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BeitragVerfasst: 03.06.2005, 06:02 
Hammer ist gut klappt oder klappt nicht kennen wir alle hier selber aber die Tatsache ist, raus den Dreck und ein neues Nadelventil mit Sitz rein Bauen, auch wenn es eine scheiß Arbeit ist die Vergaserbatterie raus zu kriegen.
Aber danach hat man Ruhe :wink: oder nicht.
Gruß Schibi


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BeitragVerfasst: 03.06.2005, 09:09 
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ZwischendurchTipper

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Beiträge: 122
Wohnort: 7km zum Bodensee
Danke für die ganzen Tips.
Jetzt weis ich wenigstens das ich mit dem Problem nicht allein bin. Ein "dezenter" Schlag mit einem etwas längeren (0,5m) und massiveren (1,5kg) Stahlteil hat das Siffen nach einer Millisekunde wie erwartet beendet.
Am dreckigen Sprit liegt es übrigens kaum. Ich hab zwei Benzinfilter hintereinander drin. Zudem ist es mal 2 Monate lang wieder OK, dann tritt es mal wieder auf. Jedenfalls tritt es nicht so oft auf, das es mir das raus- und reinwürgen der Vergaserbatterie wert ist.

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