Kawasaki-Z.de

Leute, hab wieder mal ein kleines Problem mit meiner GT 750
und wollte mal Eure Ideen hören.

Ich habe bei bestimmten Geschwindigkeiten im Lenker spürbar
so vertikale Schwingungen als würde man über ein Waschbrett fahren.
Ist nicht tragisch aber lästig. Tritt besonders auf arschglatten Straßen so bei 70 auf oder im wenn der Motor mit GAS ZU schiebt. Überhaupt nocht bei hohem Tempo oder beim Beschleunigen.

Habe die Gabel komplett überholt und mit progressiven Federn versehen, hinten IKONs. Straßenlage jetzt sehr gut, bis auf diese Schwingungen.

Will jetzt mal als erstes das Vorderrad auf Unwucht prüfen lassen.

Lenkkopf hat auch kein Spiel.

Was könnte es noch sein?

Das wäre jetzt auch bestimmt von einige hier auch gekommen. Machen lassen und schauen sage ich mal.
Gruß Schibi

Ähnliches hatte ich mit nem uraltem Reifen mal.

Ja und, Steven ? deine Lösung?

So dämlich es klingt - wir hatten das schon mehrfach - Reifendruck Ok? 0,2 Bar machen mächtig was aus! Sägezahnprofil, wenn auch nur leicht? Reifen in verkehrter Laufrichtung montiert?

bitte melden was es war !!

ride on
Alex

Also mein Reifen ist auch uralt, noch vom Vorbesitzer.
der Vorderreifen fährt sich ja nicht so ab.

Vielleicht laß ich den gleich komplett ersetzen.

Der Reifen war knüppelhart, unrund und ausgewaschen. Nachdem ich nen neuen aufziehen lassen hab war nen großes Aha angesagt.

Ich nehme an, das Steuerkopflager hat etwas Spiel! Äußert sich in leichtem Lenkerschlagen beim Gaswegnehmen bergab!

hallo Robby,

nein, keinerlei Lenkerschlagen in horizontaler Richtung, nur vertikel, wie gesagt. Aber das lenkkopflager werde ich zur Sicherheit auch noch mal
prüfen.

Morgen ist erst mal der Reifen fällig!

Hi!
Hatte ich auch mal. Lag wie bei Onkel Steven am alten Vorderreifen.
Neu...........und gut!
Gruss

Holger

Hi,
das Ganze muss nicht unbedingt von vorne kommen. Prüf mal deine Stoßdämpfer hinten und die Schwingenlagerung. Und dann fahr mal mit 2 Personen
Gruß
Gisbert

Hi,
da fällt mir noch etwas ein. Wie alt ist deine Z. bzw. wieviel km hat sie weg.
So ab 70.000 km kann es sein, dass die Gabelrohre soweit verschlissen sind, dass sie sich innen verklemmen, d.H. sie können die ganz leichten unebenheiten der STraße nicht dämpfen. Wenn du dann kurz bremst, taucht die Gabel über den Losbrechpunkt ein und federt wieder.

Wenn das so ist, hast du kaum eine Chance ohne Gabelwechsel, da die Tauch- und Gleitrohre verscheißen. Mußt dann damit leben oder eine neue Gabel kaufen.
Gruß
Gisbert

Hallo Gisbert,

erkläre doch mal bitte ausführlich was der "Losbrechpunkt" ist?

Danke schonmal
Alex

@ Alex:
Der Losbrechpunkt ist der Punkt, wo die Haftreibung (ist grösser, sozusagen die, wo sich noch nix bewegt) also diese Haft-R. in die Gleitreibung übergeht.

Kennste doch:
Erst , und wenn's dann gleitet so:
Es sei denn, du bekommst einen Kolbenklemmer, das ist dann aber mehr als Haftreibung.
(passiert auch eher bei Hunden)

Gell, da guggscht

Hallo Giesbert,

hinten habe ich nagelneue IKONs, die bzgl Straßenlage ihr Geld wert waren. Aber die leichten Schwingung waren vorher und sind jetzt immer noch.
Schwinge hinten habe ich noch geprüft.

Die Gabel vorn habe ich auch überholt, bei der GT 750 sind Buchsen verbaut, d.h. das Gleitrohr gleitet nicht direkt im Tauchrohr. Auch diese Buchsen samt progress. Tragfeder + Gabeldichtringe sind neu.
Gleit alles wieder sehr schön. Aber Standrohre habe ich nicht gewechselt.

Wie gesagt, sie liegt nach dieser Überholung echt gut auf der Straße, aber diese Schwingungen, die vorher waren, sind noch da.
Also jetzt kriegt sie erstmal einen neuen Reifen vorn (BT45, wie hinten) und dann sehen wir weiter.

Hallo,
die Z 750 kenne ich zwar nicht aber die Z 650/900 Gabel.
Die zu wechselnen Buchsen liegen doch unter dem Simmerring.
Den Verschleiß, den ich meine und das Losbrechmoment erhöht ist am unteren Ende des Standrohres festzustellen. Also am Umkehrpunkt bei ein - und ausfedert. Das Material hobelt sich halt am Standrohr so weit ab, dass die Chromschicht weg ist und Riefen zu sehen sind. Dasselbe spiegelt sich dann am Gleitrohr innen wieder. Dort ist dann Spiel. Auch wenn die GAbel unterm Simmering mit neuen Buchsen sauber geführt wird, kann sie unten Spiel haben und "verkeilen", d.h. je nach Fahsituation stützt sich das Standrohr am Gleitrohr ab. Und kleinste Bodenwellen bringen das Gleitrohr nicht über diese Stopkante, erst bei Bremsen oder größere Wellen lassen die Gabel über diese Kante gleiten.

Das ist halt alles was ich dazu sagen kann.
Leider hilft hier kein Gleitmittel.
Gruß
Gisbert

Hallo Gisbert,
das gute ist, daß die GT oben UND unten auswechselbare Buchsen, genau wegen des von Dir beschriebenen Verschleißverhaltens.
D.h. das Standrohr gleitet nicht direkt im Tauchrohr sondern die Buchsen tun das.

Beide Buchsen habe ich durch Originalteile ersetzt.

Halte Euch auf dem laufenden wie es weitergeht.

Habe nun einen neuen Vorderreifen drauf (BT45); das Schwingungsverhalten wie oben beschrieben ist besser geworden aber nicht beseitigt
Die Gabel wirkt irgendwie unterdämpft und schwingt bei Unebenheiten nach.

Jetzt habe ich mal unter die Faltenbälge geschaut und: alles voller Öl!
Trotz neuer Dichtringe. Kann das sein, daß die Dichtringe nichts taugen
(Zubehörhandel) ?
Aber ich glaube eher, daß ich irgendeine Scheiße bei der Überholung der Gabel verbockt habe! Weiß bloß nicht, was.
Werde das Ding noch mal komplett rausnehmen müssen.

Frage:
Welches Gabelöl nehmt ihr? Ich habe 10W drin
Wird das Öl bei steigender Zahl vor dem W dickflüssiger?

Wie rum müssen die Dichtringe eigentlich eingebaut werden?
Ich habe sie so eingebaut, daß von oben die Spannfeder zu sehen ist, d.h.
daß bei den Ringen, die ja im Querschnitt U-förmig sind, die Öffnung nach oben zeigt.
Ist das korrekt?

.

Oh F...

Da haben wir dann den Salat. Hab sie andersherum eingebaut...

Steht aber auch nirgends!

na ja, bloß fahren ist ja auch langweilig.

steht das nicht im WHB? sollte mich wundern.

Dann halt nochmal von vorn.