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 Betreff des Beitrags: Hilfe! Motor springt nach Neuaufbau nicht an.
BeitragVerfasst: 30.06.2007, 10:08 
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MeisterSchreiber
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Hi,

benötige mal einige Tips auf die ich im Moment nicht selbst komme.
Kurz zu den Details. Hatte den Kopf und Zylinder wegen kleiner
Reparaturarbeiten runter. Nun ist wieder alles zusammen.

Motor springt aber nicht an.

Was ich bisher gemacht habe:
- Steuerzeiten kontrolliert
- Ventile wurden teils neu eingestellt wo notwendig
- Zündung ist "neu" von ner 1100er GPZ
- Zündfunke ist an allen vier Kerzen da.
- Zündspulen für Zyl 2+3 und 1+4 sind korrekt an die Zündbox angeschlossen, zünden auch nicht alle gleichzeitig sondern entsprechend
Zündreihenfolge
- Strom liegt also auch voll an
- habe auch schon mit der Autobatterie überbrückt um mehr Power zu haben
- OT stimmt mit Markierung amRotor und dem OT des Zyl 1+4 überein
- aus allen 4 Düsen des RS34-Vergasers kommt Sprit und geht Richtung
Einlass, Ein- und Auslass sind auch frei, also keine "vergessenen" Lappen, etc.

Hat noch jemand Ideen?

Beim Versuchen hab ich gesehen dass teilweise Funken im K&N Luftfilter
zu sehen sind. Teils "blubbert" es aus dem Auspuff. Sie will also schon
anspringen, schaffts aber nicht ganz :(

Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 10:25 
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Ich tippe trotzdem auf Zündung. Evtl ist die Zündung um 180° verdreht, du zündest also nicht imVerdichtungstakt sonderm im Ausstoßtakt! Das erklärtauch die Verbrennung von zündfähigem Gemisch im Auspuff, welches sich durch "knallen" bemerkbar macht!

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Moin-moin
ULF

Ich habe mit Frankensteins Tochter getanzt!
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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 10:27 
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Hoert sich für mich ziemlich eindeutig nach falsch eingestellter Zündung an...genau so als würde der Funke nicht am OT der Kompressionsphase kommen sondern 180 Grad versetzt, wenn die Ventile geöffnet sind.


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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 10:28 
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MittagspausenTipper
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ah...da warst nen moment schneller...wenigstens hatten wir den gleichen gedanken :P


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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 10:55 
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so wird es sein.
ich habe zumindest bei den MKII, J etc zündungen anstelle der kontaktzündungen die erfahrungen gemacht, dass nicht die grünen und schwarzen kabel passen, sonder ewig vertauscht werden müssen. dann löppt es wunderbar. wieso weshalb, entzieht sich meiner kümmerlichen stromkenntnis. ich kann mir nur vorstellen, dass der nocken zwar am richtigen pick up vorbeiläuft, dieser aber erst beim passieren des gegenüberliegenden pickups geschaltet wird....oder so ähnlich.

hat da jemand der stromprofis verlässliche angaben?

roll on!
amir


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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 11:38 
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Ich seh das genauso. Tausch mal die Kabel an den Zündspulen oder die Zündspulen gegeneinander.
Alles einfach noch einmal penibelst kontrollieren.
Gruß
Gisbert

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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 12:35 
Hi
Laut meinem eingestelltem Schaltplan von der Zündbox kannst du nichts falsch machen.
"Wenn du die Zündspulen nicht ausversehen vertauscht hast"
Noch ein Tip.
Du musst den Impulsgeberabstand einstellen.
Die Halter an den Gebern kannst du etwas im Gehäuse justieren.
Der Abstand sollte ca.0,8 bis 1,1 mm betragen.

Frage.Steht auf der Rotorscheibe auch wirklich 1067 drauf.
Sind auch beide Masseanschlüsse der Box an Kabelbaum-Masse angeschlossen.
Gruss ****


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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 14:09 
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Hi,
werde gleich nochmals alles kontrollieren.
Grünes und schwarzes Kabel habe ich auch schon getauscht zum Testen.
Kein Unterschied.
Hab sogar schnell die alte J-Zündung eingebaut, die vorher problemlos lief.
Springt ebensowenig an.

Wenn der Abstand der Geber im gehäuse nicht stimmt, zündet sie
denn dann überhaupt?

Rotorscheibe ist die 1067. Aber auch das schaue ich nochmals nach.

Beide Masseanschlüsse gehen auf Kabelbaummasse, da kein Zündunterbrecher
(z.B. Seitenständer) montiert ist.

@Achim: um alle Fehler auszuschliessen. Wo Zündbox in Deinem Bild
beschriftet ist, befindet sich die Arretierung des Steckers? Sozusagen von unten in
die Zündbox geschaut?

Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 15:40 
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MeisterSchreiber
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Hi

Rotor ist 1067.
Abstand der PickUps zum Rotor ca. 0,9 mm.

180° verdreht kann eigentlich nicht sein.
grünes Kabel Z900 geht normalerweise an Zyl. 1+4
grünes Kabel 1100 UT und 900R geht an Zyl. 2+3

da alles zündet tippe ich derzeit auf den Vergaser.

Frage:
die beiden Düsen die sich am Flansch zum Lufi befinden sind doch
Düsen für die Luftzufuhr, korrekt?
Die waren voller Benzin :evil:

Vergaser runter, alles saubergemacht.
Wenn die Batterie wieder voll ist versuche ich es nochmals.

Plus vom Killschalter ist auch vorhanden, sonst würde ja gar nix gehen.
Auch kein Zündfunke.

Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 17:09 
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Wenns and den Vergasern liegen würde, müsste mit Bremsenreiniger wenigstens Lebenszeichen zu spüren sein. Steuerzeiten? Mal die guten alten Kontakte probiert?


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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 17:39 
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Hi Michael, du sagst, du hättest den Kopf und Zylinder abgehabt.
Bist du dir ganz sicher, dass du die Nockenwellen, sprich die Steuerzeiten richtig gesetzt hast. Die Steuerkette ist ganz schnell 1-2 Zähne versetzt. Das passiert insbesondere dann ganz schnell, wenn man die Nockenwellen schon montiert hat, aber noch nicht den Kettenspanner und das obere mittlere Zahnrad zwischen den Nockenwellen und man dann die Kurbelwelle mal eben ein bischen dreht. Noch einmal kontrollieren.
Ansonsten tippe ich jetzt auch auf den Vergaser und die Spritzufuhr, da ja die Zündung funkt. Und die der J kann man ja nicht so viel verdreht einbauen.
Gruß
Ginsbert

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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 17:40 
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Hi wo ist Ostfildern, im Münsterland ? Schade, dann war ich vorhin in der Nähe .
Gisbert

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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 18:52 
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Ostfildern ist bei Stuttgart.

Steuerzeiten sollten stimmen.
hab trotzdem nochmals den Deckel runter.

Die Markierung liegt kurz unterhalb der Gehäuseflucht.
OT markierung am Rotor stimmt dann sogar 100% mit
Markierung überein.
OT habe ich nur die möglichkeit mit Schraubendreher durch
Kerzenloch. Sollte aber stimmen.

Werde jetzt alles wieder zusammenschrauben, dann mal sehen.

Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 19:50 
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so, ich denke das hat sich jetzt erst einmal erledigt.
Beim zusammenschrauben bemerkt, dass nun das Drehmoment der
Nockenwellenlagerdeckel nicht mehr erreicht wird. Gewinde hinüber.
Ist irgendwie nicht mein Tag heute.
Also erst mal neue Gewinde mit Buchsen rein.

Dann wird weitergesucht.
Bin echt in Versuchung den Kopf nochmals runter zu machen.

Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 20:45 
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wollte noch kurz ne Info zu den Steuerzeite geben.
Bild 1 ist der Zustand vor Reparatur, bei OT Stellung
Bild 2 nach Neuaufbau

Denke nicht, dass es die Steuerzeiten waren.

Hattet Ihr schonmal solch ein Phänomen mit dem Vergaser, der sauber, trocken und aufrecht gelagert wurde?

Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: 30.06.2007, 23:13 
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Hi Michael, das Bild sieht eigentlich gut aus, kann aber auch täuschen.
Du sagst, die Markierung liegt leicht unter der Gehäusekante. Welche Markierung meinst du ? die der Einlassnockenwelle oder die der Auslassnockenwelle ?
Meistens ist die Steuerkette ja etwas gelängt. Daher sollte dann die Markierung der Auslassnockenwelle etwas über der Gehäusekante stehen und die der Einlassnockenwelle etwas unter der Gehäusekante.
Wenn es bei dir anders ist, könnten also die Nockenwellen um einen Zahn versetzt sein. Prüf das noch einmal genau. Leider kann ich das auf meinen Bildern auch nicht genau feststellen. Ach so. Wenn die Nockenwellen eingesetzt sind, die Lage der Markierungen mit dem eingebauten mittleren Bock prüfen. Durch die Spannung der Steuerkette kann sich dann noch ein anderes Bild , zmindest dann an der Einlassnockenwelle ergeben.
Hier noch mein Bild
Gisbert


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BeitragVerfasst: 01.07.2007, 08:24 
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Hi Gisbert,
ich meinte diesen kleinen Pfeil der an der Auslassnocke zu sehen ist.
Dieser liegt ca. 1 mm unterhalb der Gehäusekante. Das ist sozusagen 0.
Von dort aus dann 28 weitergezählt zur Markierung an der Einlassnocke.
Nachdem die Steuerkette dann gespannt war mit Bock und
manuellem Steuerkettenspanner, sah das auch alles sehr symmetrisch aus.

Aber wie gesagt, ich darf jetzt eh nochmals Gewinde schneiden,
und versuche dann nochmals mein Glück.

Würdest Du den Kopf hierfür nochmals runternehmen?

Die Tips sind hier sind jedenfalls super :!:

Danke nochmals :!:

Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: 01.07.2007, 09:30 
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Hi Michael,
kommt drauf an welches Gewinde kaputt ist. Wenn du gut drankommst und nach Ausbau der Nockenwellen alles gut abdeckst, z.b. mit Lappen, damit keine Späne in den Motor fallen, könntest du ihn drauflassen.
Evtl. kannst du den Gewindebohrer aber auch nicht richtig ansetzten. Dann ist es auf alle Fälle besser ihn abzunehmen.
Bezüglich des Einbaus der Nockenwellen muss ich noch etwas anmerken.
Man fängt ja mit dem Einbau der Auslassnockenwelle an.
Zünddingsbums (Fliehkraftregler) auf "T". Steuerkette strammziehen und die Auslassnockenwelle einlegen. 29 pins usw. Einlassnockenwellen.
Wo drauf ich hinauswill: Entweder sind die Markierungen dann genau fluchtend zur Gehäusemarkierung oder bei gelängter Steuerkette, dann die Markierung an der Auslassnockenwelle oberhalb der Gehäusekante !!!. Die Steuerkette ist doch gelängt, d.h. von unten T gesehen rechts die Steuerkette hochziehend doch länger, dann muss !!! bei gelängter Kette die Markierung oberhalb der Gehäusekante liegen und auf keinen Fall darunter. Da sich dass ja bis zu Einlassnockenwelle so weiter dehnt, muss die Markierung auf der Einlassnockenwelle dann unterhalb der Gehäusekante liegen.
Du sagst, deine MArkierung an der Auslassnockenwelle liegt ca. 1mm unter der Gehäuskante. Ich vermute daher, du hast die Welle um einen Zahn versetzt eingebaut. Probier das mal beim nächsten Mal aus. Die Entscheidung ist dann relativ einfach, wenn du das mit der Längung verstanden hast. Hat bei mir auch erst eine Zeit gedauert. U.U .machst du dir mal eine Zeichnung, um das zu verdeutlichen.
Ansonsten ruf mich mal an .
Gruß
Gisbert

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BeitragVerfasst: 01.07.2007, 09:54 
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28 pins sind es bis zur einlasswellenmarkierung.

selbst wenn die wellen 1 zahn versetzt sind, sollte der motor anspringen.

die löcher hinten am vergaser sind einmal die luftzufuhr für das kaltstartsystem, die luftzufuhr für die hauptdüse(mit düse) und ein loch für die luftregulierschraube.

greZ
amir


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BeitragVerfasst: 01.07.2007, 10:18 
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Hi Amir, ich bin davon ausgegangen, dass er das mit den 28 pins weis.
Natürlich sollte der Motor auch mit so leicht versetzten Nockenwellen zumindest anspringen.
Gruß
Gisbert

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