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Fahrer- und Schrauberforum der klassischen Kawasaki-Z Serie mit Bildergalerie
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 Betreff des Beitrags: Defekte Teile in einem Z 900 A 4 Motor
BeitragVerfasst: 31.05.2007, 07:02 
Hi Leut´s
Hier mal wieder einige Bilder zum Anschauen.
Habe gestern Götz seinen Motor von der Z 900 A 4 zerlegt.
Na ja,da ich eigentlich nichts mehr gutes von alten Motoren erwarte,haben mich die defekten Dinge nicht wirklich überrascht.

Ausser....Vollkommen falsch gehohnte Laufbuchsen,
ein "Flügel" der Kopfdichtung verkehrt rum eingebaut.
Falsche Steuerzeiten.
Die anderen Sachen sind normaler Verschleiss.
Nur,wenn ich mir so die Führungen anschaue,die Ventile und deren Sitzbreite,dann ist der Motor wesendlich mehr als 5000 Kilometer gelaufen.
Also,ist hier eine Generalüberholung vom Zylinder und dem Kopf angesagt.

Gruss ****


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BeitragVerfasst: 31.05.2007, 07:04 
Bilder


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 31.05.2007, 07:16 
Bilder von den neuen Ventilführungen.
Ich verbaue erst die neuen Führungen und reinige dann erst den Kopf,bzw. beseitige dann erst den Abbrand und schneinde (begrenze) erst die Ventilsitze.Sollte mir doch beim einschlagen der Führungen mal ein Missgeschick unterlaufen..man ist ja auch nur ein Mensch...habe ich mir etwas Arbeit erspahrt.
Also nicht wundern,dass der Kopf noch so schmutzig ist.
Beim Überprüfen des Ventilsitz-Kegels lege ich eine Lampe auf den Brennlaum und setze das neue Ventil in den Sitz.Wenn kein Lichtspalt durch den Kanal gelangt,habe ich die Führung "sauber" eingeschlagen.
Danach werden erst die Sitzringe im Kopf bearbeitet

Gruss ****


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 Betreff des Beitrags: Defekte Teile an einem Z 900 A 4 Motor
BeitragVerfasst: 31.05.2007, 07:48 
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Hai Achim,

sehr schöne Bilder, speziell die von der Schiffsdieselhonung . . . habe aber mal `ne Frage bzgl. des Einschleifens: Setzt Du nach dem manuellen Drehen des Holzsaugnapfventilstabhalters jedesmal versetzt neu an (in einer Richtung drehend), oder drehst Du links-rechts mit gelegentlichem Absetzten (Hochheben) und Auftragen neuer Einschleifpaste? - Oder hast Du gar eine Einschleifpinole? - Was ist zu bevorzugen? -

Greets from Lower Saxony, Z.Rex


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BeitragVerfasst: 31.05.2007, 08:48 
Hi
Z Rex
Erstmal...war schön dich kennen gelernt zu haben,und eure Truppe.
Bestelle mal Grüsse von caro und mir.

Zum Einschleifen bzw. einläppen der Ventile.:
Nachdem ich die Ventilsitze gefrässt und begrenzt habe,schleife ich mit Diamantpaste die Ventile/Sitze ein.
Natürlich bei neuen Ventilen mit vor und nachschleif-Paste.
Wie du es angedeutet hast,setzte ich mit dem Gummipropfen immer versetzt an.
Also,mit dem Holzstab immer drehen,anheben,und an einer anderen Stelle weiter drehen,bis der Ring homogen aussieht.Also der Sitz und das Ventil schöne gleichmässige Einschleifringe zeigen.Sollte so zwischen 0,8 und 1,2 mm breit sein.
Gruss ****


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BeitragVerfasst: 31.05.2007, 09:15 
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† 24.10.2007
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Moin Achim,

mal wieder recht herzlichen Dank für die tollen Fotos und den Bericht!

ThanxZ in the name of all

Alex

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Ride on, but minimum one Rubber on the road!
Alex


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BeitragVerfasst: 31.05.2007, 09:20 
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High Achim,

das mit dem Kennenlernen fand ich auch - wie sagt der Bärlina: - Knorke, und Grüsse an die mir bekannten übrigen Hauptstädter, aber noch ma` zurück zu Deiner Antwort: In einer Richtung drehen oder linksrechts ? -

Greets from the capitol of Lower Saxony, Z.Rex


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BeitragVerfasst: 31.05.2007, 09:50 
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bin auch gerade an einem motor bei, der angeblich komplett "gemacht" wurde!
da er aber sehr lange rumstand, habe ich ihn dennoch aufgemacht. kennst du das, achim, aufmachen, nicht aufmachen, aufmachen, nicht aufmachen....? ach komm, sicher ist sicher.
"GEMACHT" waren dann ebenfalls eine falsch eingebaute kopfdichtung, eine falsch herum in das gehäuse eingeschobene schaltgabelwelle, die angeblich "neuen" kolben und ringe entpuppten sich als standard maß kolben und die ringe waren falsch angeordnet :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:

das zum thema "MOTOR WAR GEMACHT"

traue keinem, wenn du es nicht selber gemacht hast, meine fresse :shock: :shock: :twisted: :twisted: :evil: :evil: zum kotzen!

roll on!
amir


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BeitragVerfasst: 31.05.2007, 11:55 
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wie kann man eigentlich eine lahme Ventilfeder entlarven? Ich meine ohne so ein spezielles Druckgerät. 20kg Backsteine drauf und dann messen :P :P :P :P ?????

_________________
viele Grüße

Michael

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BeitragVerfasst: 31.05.2007, 15:26 
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Hi schöne Bilder. Das bestärkt mich darin, den MK II Motor, den ich in der Ecke liegen habe doch zu Öffnen . Das Honbild erinnert mich mehr an 400 er Schmirgelpapier. War wohl ne Notreparatur
Gruß
Gisbert

_________________
Gruß
ZGisi
Schrottfreies Basteln, Schreibfehler sind nur meines Fingers Schuld


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 31.05.2007, 20:00 
Du schlägst Ventilführungen ein???? Eigentlich ,so mache ich das jedenfalls,kommen die Führungen in flüssigen Stickstoff um zu schrumpfen,der Kopf wird erhitzt ,um sich auszudehnen,dann werden die Führungen unter leichtem Druck eingepaßt. Danach wird die Führung aufgerieben ,Passung 7H7 oder aufgehont!!!
So vermeidest du jedenfalls ,daß die Führung nicht winklig zum Ventilsitz steht. Und du brauchst den Sitz nicht zu sehr fräsen um ihn dicht zu bekommen!


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 31.05.2007, 20:53 
Hi Bergi.
So habe ich es früher auch gemacht
Kopf erhitzen und Führung frosten.
Trotzdem waren die Führungen so schief zum Sitz,dass man den kopf eigentlich wegschmeissen könnte.
Das die Führungen schief stehen liegt nicht an der Methode,wie man sie "sanft" einschlägt,sondern an den verschiedenen inneren Flächen der Bohrung im Kopf.
Die Seite der Bohrung (von der Führung) die zum Kanal hin zeigt hat eine geringere Fläche als die gegenüber.
Es gibt halt einen kleinen aber feinen Trick,wie man das vermeidet.
Ausserdem verwende ich speziel angefertigte Führungen.
Im übrigen brauche ich nur dann die Sitze fräsen,wenn ich den 45° Ventilsiz begrenzen will/muss,damit die Ventilsitzbreite von 0,8 bis 1,2 mm eingehalten wird.Meine Führungen sitzen immer so genau,dass das Ventil im Sitz genau anliegt.
Die Führungen werden ja auch nur "sanft" eingeschlagen,also nicht rein geprügelt.
Und auch bei meiner Methode,(Mendley)muss anschliessend mit der K 7 Ahle die Führung innen angepasst werden.
Mehr will ich aber nicht verraten,jeder hat ja so seine kleinen Geheimnisse,nicht war Bergi...
Gruss ****


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 31.05.2007, 21:31 
Hi
Hier mal ein Link,in dem beschrieben wird,wie ich in etwa die Führungen montiere.Ich presse sie bei Raumtemperatur ein.
Ein Frosten von Führungen bzw. ein übermässiges Erhitzen des Kopfes hat zur Folge,dass die Presspassung das Gefüge vom Material negativ beeinflusst.Ventilfuhtugen aus Bronzelegierungen können spröde werden.
Gruss ****

http://www.bleistahl.de/wDeutsch/forsch ... ontage.asp


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 31.05.2007, 22:11 
Du schreibst von übermäßigem Erhitzen............ dies ist ja nicht der Fall.Selbst bei Führungen,die im Tiefkühlfach runtergekühlt wurden, hast du schon den Effekt,daß sie in den erwärmten Kopf rutschen,ca 5-8mm,um dann leicht nachgedrückt in die gewünschte Position rücken.Du fräst deine Sitze nicht??? Wie lange willst du denn schleifen? 45 Grad Sitzfläche wird kurz nachgeschitten,da meistens die Dichtfläche durch Einschlag des Ventils im Betrieb über längeren Zeitraum sehr gelitten hat und nur durch das Schleifen würde es doch viel zu lange dauern.Nach Schneiden der Dichtfläche (45 Grad ) ,wird mit den Korrekturwinkel 30 und 60 Grad die gewünschte Breite des Sitzes erreicht .Gerade im Tuningbereich( Porting) wird auch die Dichtfläche des Ventils nach etwas weiter außen gelegt.
Wir haben uns mittlerweile zusätzlich ein Serdi-Gerät zugelegt.Hierbei werden alle Wnkel gleichzeitig geschnitten.Kenne eigentlich keinen Motorenbetrieb ,der die Führungen nicht runterkühlt.Und wie siehts dann bei den Sitzringen aus? Werden ausgespindelt und immer eingeschrumpft,hier leidet doch nichts.........!
Und bei Reparatur der Kurbelwelle???? Unsere sind von Falicon komplett bearbeitet ... und Tom Falicon schrumpft auch auf nach getaner Arbeit.

Aber so hat jeder seine Methode..........,auf jeden Fall interessant!!

So long


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BeitragVerfasst: 01.06.2007, 00:58 
80% der Schrauber holt die Führung so raus mit ein Spezielen Durchschläger.
20% Macht es auf der Kalt Warm Methode.
Bei den 80% der Schrauber ist noch nie ein Fehler vorgekommen.
Sei den man hat sich DÄHMLICH angestellt :wink: .
Jetzt meine Frage wollen wir das Rad neu Erfinden.
Fakt ist so lange alles richtig gemacht ist, ist es in Ordnung.


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BeitragVerfasst: 01.06.2007, 05:23 
So eines noch, was ich ja bei der Pause nicht schreiben, konnte weil Ja Pause war. :wink: :lol:
Es ist ja so es gibt viele Möglichkeiten wie man Arbeiten ausführt, oder wie es Beschrieben wird.
Eines ist aber klar, das Resultat muss Stimmen, das heißt der Kunde setzt sich auf seiner Karre und macht sein Motor an und ist zufrieden, und noch vielen Km ist der Kunde immer noch zu Frieden.
So ist es doch, da ist es egal wie man es macht.
Jeder schreibt hier, so muss man es machen, aber keiner traut sich zu sagen, nee das geht aber auch einfacher, weil dann Stimmen laut werden die sagen, Junge das ist aber Müll was du machst, und wird dann noch nieder geschrieben.
Ich kann nur sagen haltet inne und schaut euch im Spiegel den jeder Arbeitet so wie es am besten geht da wird das gelernte schnell über den Haufen geschmissen.
Weil es zu lange dauert und zu Kompliziert ist.
Eines noch zum Schluss, Maschinen sind nur so gut wie der Bediener sich damit auskennt.
Manche Leute Brauchen keine Maschinen bei Gewisser Arbeit, den die machen es nach guten alten Handwerk, den Früher hat man auch nicht Maschinen gehabt.
Also Denkt mal nach :wink: ich hoffe ihr habt es Verstanden was ich damit sagen will.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.06.2007, 06:28 
Hi
Hi Bergi.
Bitte lese mal richtig.
Fräsen der Sitze ist nur angesagt,wenn die Oberfläche nicht gut aussieht.
Ausserdem ist die Diamantschleifpaste so gut,dass auch kleine Einschüsse im Ring mit nur wenig Schleifen weg sind
Wie gesagt,gefräßt wird nur wenn es nötig ist.

Ich will mich hier nicht streiten.Jeder macht es so wie er es für richtig hält.
Ich bevorzuge die Technik,die im "Link" von mir,angedeutet ist,

Du Bergi...von den EDELSCHRAUBERN der anderen ****er Z-Fraktion,machst es halt anders,und dass ist auch ok. so.

Wir,von der UNEDLEN Z-Fraktion,lernen gerne etwas dazu,besonders von dir Bergi.
Währe schön,wenn du mal einen Technikbericht mit Bildern hier im Forum einstellen würdest,wie man es halt anders macht.
Dies währe für alle sehr interessant.

Gruss ****


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 01.06.2007, 07:25 
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ZwischendurchTipper
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Registriert: 07.04.2007, 12:43
Beiträge: 140
Wohnort: Berlin
Markus grüsst ganz herzlich die "Edle" und vor allem die "Unedle" Berliner Z-Fraktion, findet das die Welt schön ist und Diskussionen und Beiträge wie diese das Salz in der Suppe dieses Forums sind !!!


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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BeitragVerfasst: 01.06.2007, 07:34 
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ZwischendurchTipper
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Registriert: 07.04.2007, 12:43
Beiträge: 140
Wohnort: Berlin
PS.: Wer findet die Mülltonne ? :D


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BeitragVerfasst: 01.06.2007, 07:40 
Hi Markus.
Genau so ist es.
Wenn unterschiedliche Techniken zum Schrauben unserer "Zettie´s" hier beschrieben werden,ist dass für alle hilfreich.

Man lernt immer etwas dazu.Andere Gedankengänge,Methoden usw.
Dafür ist dieses Forum ja auch da... :lol:

Ähh...hier mal ein schöner Pic von deiner "dicken"... :lol: :lol:
Gruss ****

Mülltonne.... :lol: :lol:
hinten links oben im Bild,auf der anderen Strassenseite,Zink-Farbe.. :shock:


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