Kawasaki-Z.de

kann ich nicht da ich die Instrumente machen lassen habe. Keine Ahnung wo sie eingefüllt wird. Nu sach blos nich es ist keine drin!

Hi Steven.
Genau so ist es...es ist keine drin.
Schau dir bitte mal mein Bild an..."Das Innenleben".
Gruss ****.

P.S. Die Kunst ist nicht,das Auseinandernehmen,sondern das Eichen von der Feder und dem Magneten..bzw.das Zusammenspiel dieser beiden Komponenten.

so und warum war meine Glasscheibe von innen punktuell mit einer transparenten Flüssigkeit verschmiert und Color Me erklärte mir das das Instrument auf dem Kopf liegend gelagert wurde und dadurch die Flüssigkeit ausgelaufen ist??????????????????????????????????

Es giebt verschiedene Ausführungen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Nachbau? Original oder verschiedene Versionen? keine Ahnung. War aber so.

Hi Steven.
Die Teile auf dem Foto sind alles orginale Kawa-Teile.
Ich habe noch nie irgend eine Flüssigkeit in den Instrumenten gefunden.Habe bestimmt schon über 100 Instumente auseinander genommen.
Warscheinlich war/ist es ein Nachbau den du da hast.
Gruss ****

Hi Volker.
Danke für den link von "M",den kenne ich schon lange.
Ich restauriere gerade eine Z 1 B von meinem Freund Bernd.Der hat sich die Instrumente von Mahlmeister überholen lassen.
Werde nachher mal ein Foto machen wie die aussehen.Ausserdem macht der Tachozeiger ab 110 Km/H was er will.
Und..wirklich toll sieht der Börtelring aus..
Gruss ****

Hallo Achim, phantastische Bilder wie immer. Genauso siehts aus.
Wer zu dem Tachoinstandsetzer "M" meine Meinung und Erfahrung hören
möchte , ruft mich an. Tel. Nr. gibts per PN.
Ich habe mal eben auf die Schnelle ein paar Fotos gemacht um meine Meinung zu dem sog. Dämpferöl abzugeben. Denn gefunden habe ich das bisher genausowenig wie der Achim.
Alle Welt behauptet, dass im Tacho/DZ Dämpferöl ist, aber wo.
Ich dachte immer unter dem kleinen Zylinder unter der Tachoscheibe, direkt über der Feder (siehe Bild). Aber der ist verschlossen und meines erachtens nicht zu Öffnen. Vermutlich dient er nur der statischen Beruhigung der Wellendrehung. Ihr könnt mich ja gerne berichtigen, wenn ich da falsch liege.
Öl und Fett befindet sich eigentlich nur im unteren Teil des Instrumentes, da wo die Tacho/DZ-Welle eingeführt wird. Dies ist eine klassische "Welle" mit Wellendurchführung, die ja geschmiert sein muss. Ansonsten hakt sie oder frisst sich fest, und dann wackelt natürlich auch die Tachonadel. Bei stark verdreckten Teilen kann es auch zu Korrosion in diesem Bereich kommen. Einigen Händler empfehlen daher, dann diesen Bereich einen Tag in Motoröl bzw. WD 40 einzulegen (nicht von unten auf dem Kopf stehend reinlaufen lasse- dazu gleich mehr). Durch die Kapilarwirkung zieht sich dann das Öl hoch , löst den Dreck (im günstigsten Fall) und alles läuft wieder.
Im ausgebauten Zustand seht ihr den oberen inneren teil dieser Welle, wo im Gehäuse noch ein kleiner Ausschnitt ist. Dort lässt sich "Fett" erkennen. Ich bin der Meinung, dass dieses Fett mit " Dämpferöl" gemeint ist. Vermutlich ist es Wasserabweisendes Silikonfett. Das schmiert natürlich die Welle und dämpft auch evtl. Unrundheiten, die über die Tacho/DZ Welle auf das Instrument übertragen wird.
Wenn jetzt die Instrumente auf dem Kopf gelagert werden, insbesondere in warmen Räumen, wird das Fett flüssig, läuft über die Geräteteile auf die Tachoscheibe, läuft über die 2 Halteschrauben weiter auf die äußére, von oben sichtbare Tachoscheibenfäche mit der Skalierung und bildet dort den schönen hässlichen Fettfilm. Im schlimmsten Fall läuft es weiter auf die Innenseite der Scheibe und dann ist die Scheibe verschmiert.
Alles klar - verstanden ?
Bei dem Schreiben des Textes und dem Anfertigen der Fotos viel mir jetzt auch ein/auf, was ich zu tun habe, da mein DZ auch leicht zittert.
-- Ölen /Fetten -- vielleicht ist dann alles weg.
Also alles kein Hexenwerk, bis auf das magnetisieren des Magneten.
Hier muss man nämlich die richtige "Feldstärke" erreichen. Und das haben eben die "Tachoinstandsetzer" ausgeteset und nehmen dafür viel Geld. In einer der alten Oldtimer Markt/Praxis habe ich mal was darüber gelesen. Wenn ich das Heft finde - teil ich Euch die Nr. mit.
Ausser dem bsagten "M" kenne ich noch einen der das günstig macht.
Gruß
Gisbert

Bild 2
Gisbert

Bild 3
Gisbert

Sorry, hat nichtz geklappt alle 3 Bilder in einen Text zu bringen, daher die 2 Nachträger. Bin schon froh, dass ich es jetzt mit den Bildern kann.
Hier wird einem ja auch diesbezüglich geholfen.
Gruß
Gisbert

Hi Gissi.
Einfach spitze deine Erklärung...
Genau so ist es mit dem sogenannten Dämpferöl.
Hier mal ein foto von einem Tacho den die Firma "M" restauriert hat.
Dazu braucht man wohl nicht mehr sagen.
Gruss ****

Na dann lieg ich ja wohl doch richtig.
Gisbert

Danke Gisi und Achim! And all.
Auch für die immer besser werdenden Fotos!
Wir können echt stolz auf euch sein.

Zu dem Zittern der Instrumente:
die sind ja gummigelagert im Cockpitträger gelagert und man kann sie fester oder lockerer befestigen.
Bei mir waren sie mal zu locker und irgendwie zitterten sie dann ab 8000U/pm, fester angezogen (nicht endfest! Dann vibrieren sie auch weider): danach wars auch weg.

Hi Alex, das ist so nicht richtig.
Wenn du dir die Lagerung anschaust, dann hat die noch eine Abstandshülse, die gewährleisten soll, dass die Armatur eben nicht ganz fest auf dem Träger ruht. Sie soll !!! locker sein und sich bewegen können. Dadurch werden die Schläge des Fahrwerks eleminiert. Ansonsten gibt es die kaputtgebrochenen Scheiben.
Also unbedingt ändern.
Übringens habe ich auch festgestellt, dass das Zittern der Nadeln mehr oder weniger zunimmt oder abnimmt, wenn man während der Fahrt des Instrument mal mit der Hand noch oben/unten , links/rechts bewegt.
Auch das kann nur damit zusammenhängen, dass man dann den Winkel der laufenden Tacho/DZ-Welle in der Welle des Instumentes verändert und somit die Unwucht insgesamt verändert.
Also liegt die Ursache des Zitterns immer in einer hackenden und damit nicht gleichmäßig ruhig laufenden Ausgangswelle. Und wenn die halt unrund läuft, wird auch die durch die magnetische Strömung angetriebene Glocke, über die der Zeiger bewegt wird, nur ungleichmäßig verdreht.
Also hat das Ganze Übertragungselement (hier die magnetische Strömung) Unterbrechungen. Die nach oben drehende Nadel fällt wieder zurück. Und das sehen wir halt als Zittern an der Nadel.
Gruß
Gisbert

Hi Gissi
Sach mal,warum machst du nicht einen Tacho-Restauration-Betrieb auf.
Deine Erklärungen sind super.
Zum Glück biste hier im Forum....
Gruss vom aufmerksamen Leser.

Leuchtet ein Gisi,
ich kann aber nur sagen, was ich gemacht + beobachtet habe.
Vorher zu lose, nach De- +Montage (fester) war das zittern weg.



... das erzählen sich die beiden richtigen!

Hi Achim, Gedanken machen kann ich gut. Kombinieren auch. Schreiben geht ja so einigermaßen wie du an den Texten siehst. Aber ne Profirestauration der Instrumente traue ich mir doch nicht zu. Ausserdem fehlen mir Scheiben, Ringe und Werkzeug.
Und die Z-Arbeiten kann ich auch einigermaßen machen. Allerdings nur für mich und gute Freunde (aber davon gibt es wenige) und dann natürlich kostenlos. Alle anderen könnten die Arbeit gar nicht bezahlen. Die auf dem Markt befindlichen Anbieter sind da noch einigermaßen kostengünstig. Und bei der Tachoinstandsetzung ist know how gefragt und Erfahrung, und die habe ich nicht. Die ersten Instrumente werden bestimmt zerstört oder sehen so wie auf deinem Bild aus. Daher möchte ich ja auch an alten Instrumenten üben. Leider noch keine Angebote bekommen.
Für mich selbst habe ich ja noch ein paar Instrumente liegen. Habe leider schon zu viele verkauft. Und wenn ich sehe , was die Nachbauten kosten, würde ich heute gar keine alten Instrumente mehr überholen lassen, sondern mir solche kaufen. Auch wenn die etwas anders aussehen als die Originalen. Dafür wackeln die bestimmt (oder hoffentlich) nicht wieder nach einigen Kilometern. Ich bin halt kein Original-Fetischist und könnte damit leben. Übrigens: Gläser macht Euch jeder Glaser nach Muster, kosten dort vielleicht 2-3 Euro.
Gruß
Gisbert