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 Betreff des Beitrags: Kupplung z750
BeitragVerfasst: 08.10.2004, 07:13 
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ZwischendurchTipper

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In jährlichem Abstand stelle ich die gleiche Frage, in der Hoffnung das neue Schrauber eine Antwort wissen:

An meiner 750er rutscht die Kupplung beim Beschleunigen im 4. Gang ab etwa 6000U/min durch. Im Prinzip ist das kein Problem - das kommt jetzt:

Das Kupplungsspiel stimmt mit den Angaben im Werkstatthandbuch überein (2-3mm). In jedem Gang, ausser dem 4.ten, hat man beim Beschleunigen immer etwas Kupplungsspiel. Ist ja auch logisch, denn wieso sollte sich das Spiel beim Beschleunigen ändern? Jetzt kommt aber der 4.te Gang. Beim normalen Fahren ist Spiel vorhanden. In dem Moment wo man Beschleunigt, kann man jedoch am Kupplungsgriff fühlen wie das Spiel immer weniger wird und ab etwa 5000 U/min hat man keins mehr ?????????

Hat irgendjemand eine Idee an was das liegen könnte? Ich nehme auch Vorschläge wie z.B. falsch dimensionierte Distanzsscheiben auf der Getriebewelle zwischen Zahnrad 4 + 5 an - wenn man sie mir begründen kann.
Überflüssig sind Vorschläge wie "stärkere Kupplungsfedern" oder "Spiel vergrössern". Stärkere Federn haben keinen Einfluss auf das Spiel und bei mehr als 3mm Spiel geht der Leerlauf nur noch mit Gewalt rein und das ist auch keine Lösung

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Wann ist eine "Zed" eine "Zed"? - Ich finde jeder luftgekühlte Kawa-Reihenvierzylinder im Originalrahmen ist eine "Zed". Egal welches Baujahr und wieviel Hubraum. Schliesslich sind wir alle die Kinder unserer Eltern und tragen deren Namen


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BeitragVerfasst: 10.10.2004, 19:43 
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Hi,
ist ja fast eine Denksportaufgabe.
Habe nochmal mit meinem Stefan darüber gesprochen, der täglich, berufsmässig an Mopeds schraubt.
Erste logische Reaktion: Kann nicht sein, müsste im 1. viel stärker schon sein. Dann:
hm, vielleicht schaltet er die ersten 3 so schnell hoch, dass er es garnicht merkt, und wenn's dann im im 4. zur Sache geht und richtig Kraft übertragen werden muss, dann merkt man es eben.
Klingt irgendwie logisch, kann's stimmen?
Dann wär eben die Kupplung hin, bzw. die Scheiben (oder Federn).
Schrägverzahnte Räder, die irgendwelchen Achsialdruck, der durch Scheiben ausgeglichen werden könnte, kann man ja ausschliessen.
Hast du die Scheiben schon mal überprüft auf Stärke und Abnutzung?
Einfach stärkere Federn und Spieländerung wird dir sicherlich nix bringen.
Grüsse, Heinz

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BeitragVerfasst: 11.10.2004, 11:22 
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ZwischendurchTipper

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@Heinz: Danke für die Antwort.

Zur Logik: Ich weis das es absolut unlogisch ist und hab mich an die Reaktion schon gewöhnt. Die Kiste hat jetzt auch schon über 243.000 drauf und da hab ich schon so ziemlich alles probiert was allen möglichen Leuten eingefallen ist.
Zum schnellen hochschalten: den 1 ja und zweiten öfters, den dritten lässt man doch schon länger drin, den 4.ten natürlich noch länger aber - es gibt ja auch den 5.ten. Da tritt das auch nicht auf. Nur im 4.ten. Wie am Anfang schon geschrieben: Ich hab schon viel probiert und das Problem besteht auch schon seit Jahren. Und man kann es richtig am Kupplungshebel fühlen wenn man die Finger dranlässt: Im 1, 2,3 und 5 bleibt das Speil beim Beschleunigen (ob langsam oder schnell) konstant, nur im 4.ten wird es immer weniger und irgendwann rutscht dann die Kupplung durch.
Zum Kupplungszustand:
Motor wurde von mir letztmalig bei 210.000 km total zerlegt, vermessen, die Schad- /Verschleissteile und Lager getauscht - auch danach wars wie immer :-( Nur die Steuerkette rasselte dank neuem Spanner nicht mehr. Aber das interessiert ja hier nicht.

Ach ja in einem anderen Forum hatte ein Edelschrauber den Verdacht das der äussere Kupplungskorb bei einem bestimmten Drehmoment ein axiales Spiel bewirken kann. Allerdings müsste es dann ohne Gang/Last klappern. Kannst Du mal Deinen Stefan fragen was da dran ist?

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BeitragVerfasst: 11.10.2004, 23:17 
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Hallo Joachim,
bist du das? Bin durch die Münzenseite drauf gekommen.
Hallo Chaos wollte ich als Anrede nicht gern schreiben...
Nundenn: Kupplung
Also den Stefan habe ich noch nicht wieder erwischt.
Aber meine Reparaturanleitung für KAWASAKI 4 Zyl. ab Bj. 1980.
Bis zum Getriebe bin ich praktisch, schraubermässig noch nicht vorgedrungen.
Und da ist mir in der Anleitung folgendes aufgefallen:
Das Räderpaar für den 4. Gang hat eine Abweichung von den anderen (wollte sehen, ob irgendwas dies Radpaar zum seitlichen Ausweichen veranlassen könnte) :
Das 4. Gangrad "beherbergt" 3 Kugeln, mit wundersamem Zweck, die anderen nicht, und jetzt zitiere ich:
Die 3 Kugeln im 4. Gangrad sollen (bei der Montage, Anmerkung des Verfassers) nicht mit Fett befestigt oder geschmiert werden, da sie leicht beweglich sein müssen. Diese Kugeln verhindern bei stehender Sekundärwelle (bei stillstehender Maschine) das Einrücken des zweiten Ganges, indem das 4. Gangrad beim Schalten vom 1. in den 2. Gang zumindest gegen eine Kugel am Ende einer Nut stösst..
Bei drehender Sekundärwelle werden die Kugeln nach aussen geschleudert, womit die Sperrung aufgehoben ist.

Tja, soweit die Abweichung beim 4. Gangradpaar. Ob's was hilft? k.A. Was ist wenn sie aus anderen Gründen irgendwie klemmen, ?,...

Ausserdem:
Verringerung des Kupplungsspiels kann ja eigentlich nur durch Verschiebung der Primärwelle in Richtung Kupplungskorb geschehen, dann muss Spiel zwischen Zahnrad 1. Gang auf der Primärwelle und Lager im Gehäuse sein.
Wie sehen die Zapfen aus die vom 4. Gangzahnrad (auf Welle Primär) in das des dritten Ganges greifen ? angeschrägt? dann könnte Achsialdruck entstehen. Ausserdem sollte dann aber auch die Schaltgabel 4./5. Gang auf der Schaltwalze Spuren zeigen.
Naja, Ende der Denksportaufgabe für heute.
Aber nach dem Motto, auch die verrücktesten Ideen (wie kommt Kuhscheiss auf Dach?) werden akzeptiert, dachte ich, schreib's mal.
Grüsse, Heinz

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BeitragVerfasst: 12.10.2004, 09:15 
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ZwischendurchTipper

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Zu den Kugeln: Das ist die sog. Leerlauffindung, damit sich bei stehendem Motorrad (wenn sich die Getriebewelle nicht dreht) das Getriebe nicht so ohne weiteres vom 1. in den 2.ten schalten lässt.

Ob die Zapfen leicht abgeschrägt waren weis ich nicht mehr. Sie müssten es aber rein von der Logik her sein. Normalerweise ist jeder Stift der in ein Loch soll leicht abgeschrägt damit er besser reinflutscht. Bei der letzten Zerlege- und Vermessorgie vor 30.000 km waren alle Nuten in der Schaltwelle und die Schaltgabeln OK. Da das Problem davor und danach bestand, sollten auch die zwischenzeitlichen 30.000 mehr nichts ausmachen. Zudem was sind schon 30.000 bei der bisherigen Laufleisung

Gestern Abend hab ich am Kupplungszug minimal mehr Spiel draufgegeben und heute früh hat es ganau gepasst. Der 4.te rutsche nicht durch und der Leerlauf ging rein. Aber das ist immer so ein jonglieren mit 1/10mm ......

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BeitragVerfasst: 12.10.2004, 20:58 
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Hallo Joachim,
vergiss mal einen Teil meiner Schreibe von gestern, vor allem in der Richtung der Auswirkung habe ich mich vertan.
Habe heute nochmal mit Stefan gesprochen.
Fazit: er meint auch, dass ,wenn, schönes deutsch, also wenn egal bei welchem Gang, das Kupplungsspiel verringert wird, dieses nur durch ein (unzulässiges) Verschieben der Primärwelle GEGEN die Druckstange der Kupplungsbetätigung geschehen kann. Lassen wir die Ursache mal beseite: Wie könnte man das verhindern?
Zwischen Doppelrillen-Kugellager und Zahnrad des Kupplungskorbes ist ein Distanzring.
Wenn man DORT eine Distanzscheibe von xxx/10tel Millimetern einfügen würde, könnte man dem unzulässig weiten "wandern" der Primärwelle Einhalt gebieten.
Deine Minimalfummelei an der Kupplungseinstellung wäre dann nicht mehr nötig.
Und die anderen Gänge tun's ja offensichtlich auch, wenn du etwas mehr Spiel draufgiebst. Aber nee. das hat damit ja wieder nix zu tun.
Trotzdem , einen Versuch wäre es vielleicht Wert, man kommt ja an die Stelle auch RELATIV (!) leicht dran ohne den ganzen Motor zu zerlegen.
Grüsse, Heinz

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BeitragVerfasst: 13.10.2004, 14:12 
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ZwischendurchTipper

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Zitat:
Zwischen Doppelrillen-Kugellager und Zahnrad des Kupplungskorbes ist ein Distanzring.
Wenn man DORT eine Distanzscheibe von xxx/10tel Millimetern einfügen würde, könnte man dem unzulässig weiten "wandern" der Primärwelle Einhalt gebieten.


Vielleicht war da sogar mal eine Distanzscheibe drin und ich hab sie im Rahmen einer "Zerlegeorgie" beim Zusammenbau auf eine andere Stelle der Welle geschoben. Eventuell sogar "nur" auf die andere Seite des Kugellagers.

Jedenfalls druck ich mir das Posting mal aus und lege es in Handbuch beim Getriebe ab. Dann schau ich beim nächsten mal auseinanderbauen danach. Weil - irgendwie wollte ich diesen Winter keinen Motor zerlegen. Maximal die Unterbrecher meiner 650er gegen eine Dyna austauschen.

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