Kawasaki-Z.de

Hi,

nach der Überholung eines Z1000 A2 Motors, kommt beim
ersten Probelauf aus Auspuff des zweiten Topfs (4in4)weißer bzw.
heller Rauch, aber so heftig das ich einen schönen Dunst
hinter mir herziehe, gemacht wurden Ventile neu einschleifen,
Buchsen gehohnt neue Kolbenringe und Kolben im ersten
Übermaß, Zylinderkopf geschweißt (Risse beseitigt) und auf
10er Zündkerzen bei allen 4 Brennräumen geändert.

Motor später nochmal gestartet springt sofort an, Choke zurück,
nimmt Gas an zieht (zumindest bis 3000 mehr geht noch nicht da alles neu ist) und qualmt wie ein Ofen, hatte jemand sowetwas schon mal,
wollte ein paar Tipss bevor ich den Motor wieder zerlege...

hatte im Herbst eim ähnliches Qualmen. Hatte die Karre schon eingemottet und die 4-4 innen mit Krichöl eingeprüht. Bin dann doch nochmal gefahren. - Nachdem die Kiste richtig heiß war und das Öl verbrannt, war auch das rauchen vollständig weg. Jetzt hab ich sie wieder eingeölt, denke das sie dann wieder qualmt.

Also bewege das Teil doch erst mal - solange nichts klappert u. sich gut anhört. Vorsichtig einfahren. Neu gemachte Motoren qualmen immer erst mal, damit das Öl verbrennt, das bei der revision zuviel war.

Danke für den Tipp, aber ich hatte nichts eingesprüht und
vor allen Dingen nur aus einem Pott, hatte mal das Problem
als mir ein Kolben verreckt ist, da lief das Öl in den Pott,
später dann beim Neustart (mit neuen Kolben) Rauch ohne
Ende, dann war gut....trotzdem danke...

aber Öl wäre blauer Qualm. Wie lange hast du ihn denn schon laufen lassen? Oder gefahren.

Hi
Wie sehen die Kerzen aus.
Hell/weißer Qualm....Gemischschraube..Standardeinstellung ist 1 1/4 Umdrehungen raus.
gruß ****

Aber wenn Öl nur ganz wenig verbrannt wird entsteht weißer Qualm, genau so wie überschüssiger Sprit.
Wer hat den die Kolbenringe Eingebaut, nur mal so eine Frage.

Hi Schibi
Aber ganz wenig Öl würde glaube ich nicht den Eindruck eines qualmenden Ofens erzeugen.
Ach,habe ich vergessen...habe ich das richtig gelesen ...Kerzen mit einem 10ér Wärmewert....
Entweder Champion N 3 C oder NGK B 8 ES .....10ér ist zu "heiß"
gruß ****

Nicht Unbedingt mein lieber Schatz.


Wenn man sich die Aussage anschaut.


Aber schaue mal hier Achim


Jetzt die Frage hat man den Kopf danach mal Abgedrückt

Hi
Die Kawa-Deutung aus dem WHB Z1000.
Schibi liegt da glaube ich richtig.
gruß ****

Danke, für die Tipps, werde morgen nochmal die Kompr. testen
aber wie in den WHB Seiten zu sehen, werde ich den Kopf und Zylinder nochmal runternehmen die Buchsen vermessen und die Kolbenringe,
sowie nochmal die Ventile nachsehen.
Zündkerzen waren Wärmewert wie B8ES nur in dieser 10mm Ausführung
solte daran auch nicht liegen dei andern identischen drei tuns ja auch...

Bis denn....

Ach so wegen der Vergaserfrage, die sind unverändert wieder angebaut worden Mikuni RS34, gleiche Einstellung bei allen 4....

Na ja lag ich ja nicht verkehrt mit der einen Vermutung ohne WHB
Aber der Kopf macht mir Trotzdem Kopfzerbrechen, ist ja nun die Frage ob man ihn Hinterherr abgedrückt hat, und ob der Druck sich gehalten hat.
Ich sage nur Haarriss oder Spannungsriss.
Ich tippe mal auf den Kopf, sei den man hat bei den Kolben oder Zylinder nicht richtig gearbeitet.
Was ich da aber nicht glaube.

Hallo Roland,
heller Rauch entsteht immer dann, wenn zu kalt verbrannt wird. Aus dem WHB sind viele Ursachen erkennbar. Fragen: wie tief sitzt die Kerze in der Bohrung? Ist sie mit Öl benetzt? Hast Du vor dem Einbau neuer Kolben die Zylinder mit warmer Seifenlauge gewaschen und danach mit einem Ölläppchen geputzt? Ist Sichergestellt, dass kein Kolbenring gebrochen ist?
Eine weitere Möglichkeit liegt im Bereich des Kettenschachtes. Da kann sich durch thermischen Verzug eine Ölbrücke bilden. Hast Du den Kopf nach dem Schweissen planen lassen oder zumindest mit einem Haarlineal überprüft?

Günter ich sehe, wir beide denken gleich

Tja , und wie sieht es mit den Kolbenringen aus. Bist du dir sicher, dass die alle richtig rum eingesetzt wurden ? Sind die Öffnungen auch richtig ausgerichtet worden? Oder einfach nur eingebaut ?
Bist du dir auch sicher, dass die Ventile alle richtig eingestellt sind. Evtl. schließt eins nicht richtig. Das wird jedenfalls ne schöne Suche. Wenn du sicher gehen willst. Kopf und Zylinder noch einmal runternehmen und alles noch einmal penibel kontrollieren. Wie die anderen Zìs ja auch sagen.
Manchmal macht man doch einen Fehler oder ist sich hinterher nicht sicher .
Gruß
Gisbert

Hallo,

bezüglich dem Schweißen und Planen vom Kopf, sowie dem Einbau
der Ventile und dem anschließendem Prüfen, kann ich nur sagen
es wurde von einer sehr bekannten Z-Werkstatt ausgeführt.

Daher mal sehen, ich informiere euch wieder wenn ein Ergbnis vorliegt..

Prüfen erfolgt durch Druck oder Unterdruck wo dann der Druck eine halbe Stunde gehalten werden muss.
Und hat die sogenante Z-Werkstatt das so gemacht .
Denn nur mal kurz Druck drauf geben bringt gar nichts.

Mir den Kolbenringen hatte ich ja auch schon gefragt. Da wären ja auch noch die Dichtungen am Kopf.
Du siehst jetzt wird es schwer, und was das heißt weißt du ja, und die Antwort hast du ja selber schon gesagt.

Roland, das mit der Z Werkstatt heißt gar nichts. Sind alles nur Menschen, genauso wie in anderen Werkstätten. Nur bei den anderen Werkstätten haben die meisten Meister gar keine Ahnung mehr von alten Motorrädern.
Haber leider selbst ein paarmal diese schelechte Erfahrung gemacht.
Ich kann dir nur empfehlen alles noch einmal nachzusehen. Manchmal ist es nur eine Kleinigkeit, aber die hat es in sich.
Heute heißt es ja nicht umsonst Mechatroniker (prüfen , ausbauen, wegschmeißen).
Gruß
Gisbert

Na ja, Gisbert,
so ganz kann ich Deinen Ausführungen nicht folgen. Die Ausbildung zum Kfz-Meister setzte tatsächlich andere Schwerpunkte als die zum Mechatroniker. Allein deshalb sollte schon ein anderer Zugang zu den Problemen mit unseren Motoren gegeben sein, ein besserer!
Ich für meinen part kann sagen, dass weniger die fehlende Kompetenz uns unzufrieden macht, als die Sucht nach schneller Knete. Alle Dienstleister stehen heute vor der Entscheidung: entweder Du machst Dein Geld mit Warenumsatz - dann kannst Du Dir auch Zeit mit der Arbeit lassen, oder Du machst die Arbeit schnell und riskierst Fehler. Beides, schnelle Arbeit mit allen Sicherheiten und geringes Entgeld kann nur noch von Privatpersonen geleistet werden. Unternehmen geht da die Puste aus, weil das Kostengerüst zusammenbricht.

Hi Günter, geb dir natürlich recht. Ein Meister sollte natürlich wissen was er macht. Aber Tatsache ist doch : selbst wenn die Meister es wissen, wer schraubt denn da an den Kisten rum. Die Gesellen : und was lernen die noch ??? Glücklich schätzt sich der, der eine Altgesellen alter Schule beschäftigt oder als Kunde einen Meister kennt, der sich mit den Z auskennt (oh was bin ich glücklich). Ansonsten doing by learning. Hab ich gemacht, kostet Fehler und Geld. Und dann kannst du auch noch nicht alles. Und darum find ich das Forum hier tofte und bring mich auch gerne selbst ein. Den hier wird dir gehelft. !!?? Na ja, fast immer, oder man findet einen, der dir gerne hilft. Das mit den Geschäften ist natürlich richtig. Zeit ist Geld , und der Kunde will ja nichts bezahlen. Also was machen die meisten Werkstätten. Lauschen, horchen ----- wird schon gut gehen. Meistens tuts das ja auch. Aber manchmal ??
Gruß
Gisbert