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 Betreff des Beitrags: kz 750 y1 bj 83 twin ltd Steuerkopflager
BeitragVerfasst: 28.10.2006, 17:11 
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hi

kann mir einer sagen was für lager
bei einer kz 750 y1 bj 83 twin ltd
drin sind ????


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BeitragVerfasst: 28.10.2006, 17:36 
hi
in deiner z750 twin kommen die gleichen kegelrollenlager rein wie bei der z900 oder z1000,z650 usw.bezeichnung ist SSK 400.
gruß ****


Zuletzt geändert von Anonymous am 28.10.2006, 19:04, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.10.2006, 18:36 
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danke

aber....?
beide eine sorte??
bezeichnung -- hersteller?


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.10.2006, 19:03 
hi
egal welcher hersteller,sind alles die gleichen lager.
ist nur wichtig das das modell angegeben wird,ist ja klar.polo,loise und co. haben ihre eigenen lieferanten und bezeichnungen.
gruß ****


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 Betreff des Beitrags: Achtung Lenkkopflager
BeitragVerfasst: 13.12.2006, 12:23 
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Forumsgreenhorn

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Hab in meine kleine Z auch Kegelrollenlager gebaut und was wichtiges gelernt.

Bei der fünfeinhalber ist der Bund der die Lagerschalen im Lenkrohr abstützt so breit. daß nach der montage von Kegelrollenlagerschalen eben diese nicht ohne Fräsarbeiten zu demontieren sind.

Bedeutet in der Praxis, daß du wenn die Kegelrollenlager verschlissen sind ein Riesenproblem bekommst. Ich rate dazu diesen Punkt VOR dem einbau der neuen Lager zu prüfen.

Hoffe der Tipp kommt nicht zu spät

Grüsse an die Schraubergemeinde

Eberhard

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Hab ne kleine Wekstatt ( Privat ) und helfe gerne bei Wartungs und Reparaturarbeiten an Luftgekühlten zweiventil Z`s.
Ahnung und Erfahrung sowie ne gründlich überholte auf Strasse umgebaute Z 550 LTD hab ich natürlich auch.

Tel. 0176 29526197


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BeitragVerfasst: 13.12.2006, 13:04 
hi eberhard
dein beitrag bezieht sich doch auf die z550,oder :?:
ist ein denkanstoß ,den ich noch nie gehört habe.aber du hast dir ja geholfen.
ein tip von mir.kaufe dir INNENABZIEHER.damit bekommt man wirklich jede lagerschale,bei jedem MODELL aus dem steuerkopf-rohr vom rahmen.
diese abzieher sind in dem frett,SPEZIALWERKZEUGE,zu sehen.
gruß ****


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.12.2006, 14:10 
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hätte ich jetzt auch geschrieben. mit dem richtigen werkzeug bekommst du alles raus :D :lol:


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.12.2006, 18:58 
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Hallo Achim, so ganz Recht hast du nicht. Ich habe gerade das Lenkkopflager bei einer Z 650 gewechselt. Die Lagerschalen des Kegelrollenlagers waren bündig mit dem Lenkkopfrohr. Ein Innenabzieher kann da gar nicht angreifen. Ich musste große Scheißpunkte auf die Schalen aufsetzen, um sie dann mit einem Meißel austreiben zu können. Ist recht schwierig und auch nur machbar, wenn der Rahmen "nackt" ist.
Bei normalen Lagern (Radlager, Getreibelager) hast du natürlich recht. Da kann der Innenabzieher gut gespreizt werden.
Oder hast du noch andere Erkenntnisse. Ich muss nämlich an meiner eigenen Z 650 auch irgendwann das Lenkkopflager wechseln, und da möchte ich nicht so gerne mit dem Schweißapparat dran. Die Gefahr den Rahmen zu verbruzzeln ist doch recht groß (habe keine große Schweißerfahrung).
Gruß
Gisbert

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ZGisi
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.12.2006, 19:25 
hi gissi
vorab.habe noch nie am rahmen geschweißt oder gefräßt,um die lagerschalen zu demontieren.
wenn der spalt zwischen rahmen und lagerschale zu klein ist um einen abzieher anzusetzen,und dass ist eigentlich immer der fall,dann macht man folgendes.
jeder spalt ist ,zumindestens für einen sehr kleinen flachtreiber (meisselform),oder einen schlitzschraubenzieher mit durchgehender klinge,zu erreichen bzw.anzugreifen.einige gezielte schläge in den spalt (immer gegenüber innerhalb des kreises),und die lagerschale bekommt etwas spiel zum rahmen hin.dann kann man sofort mit den innenabzieher arbeiten.man braucht nur sehr wenig schlagkraft ausüben,um die schale etwas anzuheben.!!!!!!!
die kleinen "mini riefen",die unweigerlich im eisen des rahmens entstehen,sind mit einen kleinen zylinderschleifer für die bohrmaschine(oder MODELLBAU-BOHRMASCHINE wie z.B.Minikraft), einfach zu beheben.dann noch mit sandpapier etwas nachschleifen,fertig.
große probleme hat man,wenn emil schwarz lager in den steuerkopf verklebt wurden,da hilft meistens nur noch das erwärmen des rahmens.
sau arbeit,und der lack ist hin (oder die kunststoffbeschichtung.)
gruß ****


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 Betreff des Beitrags: Abhilfe machbar.
BeitragVerfasst: 13.12.2006, 23:46 
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dasselbe Problem ergibt sich auch bei der 750 Twin - zumindest beim Tourer. Ich meine dass der Lenkkopf der LTD aber identisch ist. Abhilfe aber relativ leicht. VOR :idea: Einbau der neuen lager an der Flanschfläche an der die Lagerschale anliegt mit der kleinen Rundfeile an 2 gegenüberliegenden Stellen Kerben einfeilen. Bei montiertem Lager kommt man nun von "gegenüber" mit einem langen Dorn an diesen Stellen Unter den Lagerring und kann diesen somit wieder autreiben. Selbst schmalste Abzieher sind hier sonst chancenlos. Ich hab die Kerben bei meiner reingefeilt. Die Lager aber seither nicht mehr tauschen müssen. Kegelrollen halten eben auch sehr viel länger weil höher belastbar als die originalen Kugellager.

Manne

PS noch an Wombel 5: original sind dort wie fast überall Axial-Rillenkugellager verbaut. Tue dir aber den Gefallen und bau im Reparaturfall Kegelrollenlager ein. - Da fällt mir ein ich glaub ich hab noch einen Satz im Keller liegen.. Muss ich mal nachsehen

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.12.2006, 10:00 
hi manne
gute idee,dass mit den kerben reinfeilen.aber wenn man das erste mal an das steuerkopflager ran muß,dann bleibt das problem mit dem zu engen spalt.
habe etwas vergessen zu sagen.man kann auch eine distance-scheibe unter die lagerschale legen,bevor man die neue schale in den steuerkopf eintreibt.
diese scheibe ist recht dünn in der materialstärke,jedoch breiter in der auflagefläche.der überstehende rand ist ein guter angriffspunkt,um eines tages die lagerschale austreiben zu können.diese scheiben haben natürlich ein sondermaß,und sind nicht einfach zu bekommen.
habe das mal in einem oldtimer-praxis heft gelesen.
gruß ****


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 Betreff des Beitrags: DAS ERSTE MAL.....
BeitragVerfasst: 14.12.2006, 12:29 
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Hallo Achim

nicht ganz richtig. "Beim ersten Mal" :roll: steht der Innendurchmesser der Lagerschale deutlich nach innen über - weil es ist ein Axial-RillenKugellager. Erst nach dem Umrüsten auf Kegellrollenlager ragt eben nichts mehr ins Schaftrohr weil der Aussenring eben deutlich dünner ist.
Die Idee mit der Scheibe auch nicht schlecht, aber bevor ich dann einen halben Tag Urlaub nehme um tagsüber diese Scheibe (vermutlich Stützscheibe DIN 988 - bin im Maschinenbau..) zu besorgen hab ich schon lange die 2 Kerben gefeilt.... Ausser die Scheiben liegen hier in der Firma im Lager..
Und die Kerben kosten ausser eventuellen Blasen bei Schreibtischtätern wie ich es nun heute bin nichts..

Hoffe wir treffen uns auch mal endlich persönlich..

Manne

PS was macht mein senkrechter Abstand ?? (Insiderwitz - für die unwissenden Mitleser - nichts verwerfliches )

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 Betreff des Beitrags: Schweissgerät vorhanden?
BeitragVerfasst: 14.12.2006, 12:40 
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es gibt noch einen Trick - sollte der ungeübte aber eher bleiben lassen..
ein guter Schweisser im Bekanntenkreis kann das aber.
Auf den im Rahmen montierten Aussenring des Lagers mehrere "dicke Punkten" von Innen an gegenüberligenden Stellen aufschweissen.
Dadurch wird der Ring stark erwärmt. Ausdehnen kann er sich nicht weil er ja aussen "eingespannt" ist. Beim abkühlen zieht er sich aber trotzdem zusammen - d.h. der Aussendurchmesser wird kleiner. Dadurch sitzt er dann lose im Rohr und fällt zuletzt sogar alleine raus.

Schön dass die Physik so toll funktioniert..
Manne

Pech dass dabei das Steuerrohr erhitzt wird - aber kühlende nasse Lappen .. der Kühlende Guss für das Lager aus der Giesskanne..... Tricks ohne Ende.....

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.12.2006, 15:34 
hi manne.
habe dir doch ein bild vom joch zugeschickt.(seitenansicht-Bild)
im übrigen habe ich natürlich diese distancescheiben. :lol: :lol:
und das mit dem lager...habe mich auf die kegelrollenlager bezogen.(ssk 400)
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.12.2006, 20:59 
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@Manne, nicht ganz richtig, meine Z 650 B und C haben original bereits ein Kegelrollenlager drin und da steht nichts über. Daher auch die Schwierigkeiten. Das mit dem Schweißen stimmt auch wohl nur bedingt. Wie gesagt habe ich dicke Punkte auf die Lagerschalen aufgeschweißt. Nix mit leicht raus und so. Dicken Meißel und schön mit dem Hammer kloppen. Eine echt schei...ß Arbeit.
Aber ihr wisst ja immer alles besser. - Ich auch - bin ein Selbermacher !!!??? Mit viel kaputtgehen.
Aber dein Tipp mit der Rille / Nut ist gut. Kam leider für die eine Kiste zu spät. Das Lager ist wieder drin.
Gruß
Gisbert

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Gruß
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BeitragVerfasst: 14.12.2006, 21:13 
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schweissen und schweissen sind 2 Paar Stiefel..

bestimmt auch schon gehört: das ist nicht geschweisst sondern gebäppt.. und ein leichter Schlag auf die naht und das schön aufgeschmolzene platzt alles wieder weg und hatte anscheinend gar keine Verbindung :?: :oops: mit dem Untergrund ?? ...

Die Kunst hier beim Lagerring ist diesen mit wenig Materialauftrag HEISS zu bekommen also viel Strom - wenig Draht. Wie beim Löcher schweissen was dem Anfänger bei Dünnblech gerne passiert..
Bin im Sondermaschinenbau und findige Köpfe haben da schon manche verrückt aussehende Idee 8) :shock: mit fantastischem Resultat umgesetzt...
daher auch der Hinweis mit dem Schweisser aus der Praxis.. der eben diese Tricks auch kennt und weiss wie sie umzusetzen sind... :wink:

Gruss Manne

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BeitragVerfasst: 15.12.2006, 18:19 
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Hi Manne , danke für die Ausführung - sehr lehrreich. Leider hat man nicht immer einen gelernten Schweißer zur Verfügung. Ich hätte doch was anständiges Lernen sollen.
Gruß
Gisbert

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BeitragVerfasst: 29.12.2006, 13:10 
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:D Hallo Leute,

freue mich diebisch diese lehrreiche Diskussion angestoßen zu haben und bin von der Qualität der Beiträge begeistert.

Den Tip mit viel Strom und wenig Draht hätt ich auch gut gebrauchen können.

Hab nämlich bei der Montage meines ersten Kegelrollensatzes in der dunklen kalten Scheune Scheiße gebaut, nix gesehen von unten mit ungeignetem Lagertreiber gearbeitet und dann saß die Schale Schief und dann viel Kraft gebraucht dann war sie drin.

Bei der Probefahrt die erste feste Bremsung, Bremse gelöst und KNACK :cry:

Hab die Schale jetzt Jahre später bei Nacktem Rahmen mit dem Dremel Rausgefräst und die neue mit Loctite spaltfüllendem Lagerkleber und Gewidestange eingezogen NICHT " gekloppt".

Der Tipp mit der Rundfeile ist auch Gold wert, hätte mensch auch slbst draufkommen können...

Grüße an die Schraubergemeinde

Eberhard


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