Kawasaki-Z.de

servus!

ich habe eventuell die absicht, mir eine gpz1100 zu holen, und zwar jene, die optisch im prinzip mit der z750r1 gleich zieht, wenn ihr wiss,t welche ich meine?! denk schon...

kann mir jemand etwas zur standfestigkeit des motors sagen?

desweiteren würde mich die "höchstmögliche durchschnittslaufleistung" einer gpx600 älteren baujahres interessieren...

ich weiß, dass da verschiedene faktoren eine rolle spielen, aber mich interessiert einfach, ob ich beim kauf mit km-stand um die 70.000 schon mit schlimmeren/teuren reparaturen rechnen muss.
danke schon mal und gruss,
jenny

Hi Jenny,
wie du ja sicher weisst sind wir hier eher mit den alten Kawamodellen vertraut. Bei deiner Gpz wird es sich wohl um ein wassergekühltes Modell handeln!?
Gerade die wassergekühlten Modelle sollten aber noch standfester sein. Bei sachgemäßer Handhabung ( vorsihtig warmfahren, nicht zu hoch drehen, alle Wartungsintervalle einhalten ... ) müssen 100 - 150000 Km drinn sein. Bei einer Gebrauchten mit 70000km und wohlmöglich mehreren Vorbesitzern würde ich aber nicht davon ausgehen. Also keine Ferndiagnosen!

erst mal hallo hexenschuß,

viel spass hier bei den verstrahlten !!

@jör:

meinste echt die sind noch sandfester wie unser luffen ??

roll on andi

Hat sandfester was mit dem Luftfilter zu tun??
Ich geh davon aus du gehst von der gpz 1100 B1 (luftgekühlt) aus.
da gibt es bestimmt Mopeds die noch gut im Futter stehen aber genauso Mopeds die schon mehrfach ihr inneres nach aussen gebacht haben.
Ich hab noch so ein Motor, der benötigte bei knapp 40000 km ne neue Steuerkette incl. dem ganzen Geraffel was dazugehört. Ansonsten ist er noch einwandfrei.
Ist verdammt schwer, da ne Empfehlung abzugeben. Ich persönlich wäre bei der Laufleistung zumindest skeptisch. Ne Überholung mit rundum sorglos Paket schlägt mit ca. 1500€ ins Budget, ohne Arbeitszeit. Einen gebrauchten Motor gibts ab ca. 500€ mit dem Risiko, daß der genauso ausgenudelt ist wie dein eigener.
hör dir das Teil mal an, rasselt sie aso.lass sie mal im Stand bei 3-4000Umin laufen und schau mal ob sie blau raucht. Sag aber vorher dem Besitzer was du vor hast, könnte sonst sein du kriegst was auf die Lippe
Ach so, herzlich willkommen hier in dem Forum der Alteisenbeisser

Wie Tino schon geschrieben hat



Die Basis der alten GPZ Motoren ist sehr stabil.
Man sollte aber bei einem 20 - 25 Jahre Alteisen immer davon ausgehen,
das sie auch nicht unsterblich sind.

Gebrauchte Motorräder sind wie eine Wundertüte,laß Dich überraschen

Ja high!
Hexenjenny, ich trau doch den alten Motoren von der Laufleistung mehr zu als den neueren.
Sie sind noch nicht so ganz unter dem Kostendruck wie heute entwickelt worden, auch der Verbraucher erwartete in der damaligen Zeit mehr Standfestigkeit und mögliche km-Leistung als in der jetzigen "Wegwerf-Mentalität" bei der es, sorry, immer nur darum geht, die neueste "schärfste" zu haben. Mit immer mehr "psst! psst!" aus weniger Hubraum.
Das "psst! psst!" , du weisst was ich meine, braucht ja auch immer noch mehr Leistung, die dann im pft-pft-Flüsterer wieder kaputtgemacht werden muss.

Also Jenny:
LASS KRACHEN
Lieber 'ne alte mit 70 000 als ne neue mit 15 000



Mit den "ALTEN" fährt man auch noch richtig MOTORRAD

Wird eine B2 sein!

ich zitiere:



is net schlecht des Eisen!

Obwohl - ad: Heinz - neure Modelle auch nicht gleich nach 15 000 km das Zeitliche segnen.
Es ist alles eine Frage der Wartung und Pflege!
Warum fahren Dragracer Hayabusamotoren und nicht mehr die alten Z/GPZ-GS/GSX-Eisenschweine?
Aha - Ahso - die halten also auch!

Spaß beiseite: Gute Pflege vorausgesetzt, halten die Schwermetalle eine kleine Ewigkeit (zumindestens solange der Benzingott nicht weiter mit höheren Preisen adoriert werden will, und wir ihm opfern müssen!)

wie tino schon geschrieben hat.nach warmlaufen blauer rauch = ölverbrennung,usw. Tip :schau dir nicht nur die karre genau an,sondern
auch den typen,der sie verkauft.was er so quatscht,ob er nur schönreden
will,einfach seine art und weise wie er das verkaufsgespräch mit dir führt.
wenn du ihm etwas auf den zahn fühls und der dann nur ausweichend
reagiert bzw.sich bei dir ein "unwohlsein" einstellt,lass es.
ausserdem sollest du eine fachkundige person mitnehmen,der die karre
mal checkt (natürlich nur wenn du dir das selber nicht zutraust)
vielleicht einer aus dem forum. ?
gruß ****

P.S. 70 000 km sind jedoch schon sehr viel,werden bestimmt ne menge
schrott-sachen dabei sein.(warum verkauft der typ denn die karre)

guten morGÄHN

danke schon mal für die vielen tipps!
skeptisch bin ich natrülich grundsätzlich immer und dass die motoren nicht ewig halten, weiß ich ja auch... mir geht`s hier nur um eine grundeinschätzung, was halt so machbar wäre... dass da viele faktoren eine beeinflussende rolle spielen ist klar... ich schaue mir aber lieber modelle mit einer ehrlichen laufleistung an, als solche, die schon 20 jahre alt sind, aber angeblich erst 20.000 km gefahren wurden. ihr wißt, was ich meine, ne?

für den gebrauchtkauf bin ich gut gerüstet sachen wie lastwechseltests und so schon routine hehe... hab das glück, dass mein bruder obendrein noch mechaniker ist, der auch viel an mopeds schraubt (ohne den könnte ich mir das hobby gar nicht leisten)...

habe in einm anderen forum gelesen, dass eher so dinge wie z.b. die steuerkette anfällig seinen.... wie steht`s da mit eurer erfahrung und wie aufwendig wäre ein wechsel?

gruss,
jenny

hi jenny
das grundmodell einer gpz 1100 b1/b1 ist die z 1000j.
al diese modelle haben zahnglieder-steuerkette(meine z 1 hat rollensteuer.)
zahnsteuerketten haben flachglieder (5 in 4 in 5)die ist im normalfall bei
700000 schrott.also weg damit.nockenwellenlagerschalen sind dann bei der
laufleistung auch schrott.was die kolbenringe,kolben usw angeht,kann man
nur sagen,das die gpz`z auch gut laufen mit schon ausgeleierten kolben.
aber ich als (z-schrauber-spinner) bin gewohnt,sone alten motoren
general zu überholen.kostet allerdings richtig kohle.denn bei kolben usw.
bleibt es ja nicht.ventilschaft-dichtungen erneuern,kohle-ansammlung im
brennraum entfernen,usw.das sind die typischen "WINTERARBEITEN ",um
dann im nächsten sommer mit freude zu ballern.
ein wichtiger tip :beim probelauf der 1100 ZÜNDDECKEL ab und auf die
rotorschraube der zündung schauen.ist ein deutliches axialspiel der schraube
zu sehen,und damit der kurbelwelle,dann FINGER WEG !!!!!!!
gruß ****

Meine GPZ 1100 UT hat jetzt auch schon über 100.000 Km runter, vor 2 Jahren hat der Motor eine neue Steuerkette zu Weihnachten bekommen und ist seitdem zufrieden....

du liebst ja deine kiste und behandels sie dementsprechend.bzw.du weißt
was mit deiner büchse los ist.
aber wie pflegen andere ihre kisten und du willst sie dann mit 70 000 kaufen?
is also eine gewisse skepsis angesagt,oder ?
gruß ****