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Zur Zeit habe ich eine Z650C auf der Bühne, die Vergaser wurden technisch neu aufgebaut.
Leider habe ich keine 650er Lektüre. Mein Schlauch, um das Spritniveau auszuloten, passt hier auch nicht.
Hat jemand ein Maß, von Dichtfläche bis oberkannte Schwimmer, so wie auf dem Foto zu sehen?

Die 24-26mm kannst du auch übernehmen, Schwimmer und Kammer sind nahezu identisch.

Ach ja, und die Feder vom Gummistutzen noch grün anmalen

Tatsächlich habe ich 26mm eingestellt. In der Werkstatt läuft der Motor gut, synchronisiert, alles gut.
Aber wehe ich fahre los, dann bekommt sie zu wenig Sprit und geht aus.
Springt aber wieder an, wenn die Gaser wieder geflutet sind.
Sch.... ist, dass die Vergaser nur schwer rein und raus gehen, alles eng! Die erste und letzte 650er in meiner Werkstatt!
Nix grün, ist NOS.

Hi,
Vielleicht hilft Dir das.

Danke, aber nein nicht wirklich. Der Schlauchanschluss passt von Z1A bis mindestens MK2 und wohl an den älteren 650ern.
Bei der 650C passt es nicht. Die verschiedenen Schläuche für Z1 usw. habe ich.
Gerade hatte ich die Gaser wieder draußen. Nun habe ich sie auf 24mm eingestellt, hat aber nicht viel gebracht, bin nun etwas ratlos.
Wenn sie warm ist, läuft sie sauber auf allen Pötten, der Motor nimmt sauber Gas an.
Kaum fährt man los, schon hat man das Gefühl, dass sie auf drei Zylindern läuft. Gibt man dem warmen Motor etwas Choke,
schon läuft sie wieder besser. Die Standartbedüsung von Keyster hatte ich verbaut.

Du hast doch die normalen VM24 Rundschieber verbaut, oder habe ich was an den Augen?

Hat die Maschine den manuellen Benzinhahn oder den Unterdruck? Auf/Zu/Reserve oder Pri?

Hast du Keyster Schiebernadeln verbaut, was war mit den Originalen? Ich habe vor vielen vielen Jahren auch Probleme gehabt bei ner 650er mit den Keyster Nadeln, musste sie deutlich höher hängen, schlussendlich habe ich aber die Originalen wieder verbaut.

"Sch.... ist, dass die Vergaser nur schwer rein und raus gehen, alles eng!"

Hi Holger,

ich hatte bei meiner Z650C voriges Jahr die Vergaser x Male aus und eingebaut .. wegen eines Lochs beim Beschleunigen zw. 2000 und 3000 U/min bei Gasgriff etwa 1cm offen. Mit Choke war das Loch fast weg.
Abhilfe war nach allen Versuchen mit Nadeln rauf/runter und Luftschrauben raus/rein, die Haupt- und Leerlaufdüse eine Größe über Original (HD 107,5/ LLD 17,5) zu verbauen. Loch weg, Gasannahme 1-.
Der moderne Sprit kann offensichtlich nicht mehr so viel wie in den 70ern.


Tipp: Wenn man die Luftfiltergummis mit dem Föhn warm macht und in den Luftfilterkasten reindrückt, gehen die Vergaser locker raus und rein.

Die Idee mit dem Heißluftfön und Silikonspray hatte ich heute auch.
Ich sollte nur die Vergaser abdichten, das war sein Problem. Meiner Meinung nach sollte sowas von Grund auf
neu aufgebaut werden, dann sollte es keine Probleme geben!

Amir, es ist der Unterdruckbenzinhahn, der Schlauch ist dran!
Die originalen Nadeln hingen tatsächlich eine Stufe höher.
Rundschieber, nicht die Membranen...

Oft is ein kleiner Fehler (Benzhahn, Schlauch o.ä.) der Übeltäter, wenn sie beim Fahren zu wenig Sprit kriegt. Aber das weisst du auch sicher selbst.
Wünsche dir baldigen Erfolg bei der Fehlersuche ... sowas nervt immer!

Keyster Nadeln sind Sch..., hoffentlich hast du die Originalen noch.

Was steht auf den originalen Nadeln? 5DL31? 5CN8?...

Die alten Nadeln hatte ich noch. Die habe ich heute, ohne die Gaser auszubauen, gewechselt.
Ging ganz gut. Auf dem Foto, links zwei alte, rechts zwei neue.
Was soll ich sagen, der Hobel läuft und beschleunigt gut, kommt aber schlecht vom Gas runter.
Bleibt bei 2-3000 hängen, um dann langsam runter zu kommen. Neu synchronisiert habe ich natürlich.
Hätte nicht gedacht, dass die Nadeln so einen Unterschied bringen. So etwas hatte ich bisher noch nie bei 900/1000er Maschinen!
Auf die Nadelbezeichnung hatte ich nicht geachtet.

"kommt aber schlecht vom Gas runter."

Wenn die Schieber mechanisch korrekt schliessen eventuell zu fett? Leerlauf ok?

Wenn Keyster Sätze verbaut werden nicht nur die Nadeln, sondern auch die dazugehörigen düsen in denen die nadel hineiragt wechseln. Dann müsste es besser funktionieren. Und auch den freien durchgang der annlassdüsen im schwimmerdeckel prüfen.

Habe das gleiche Spiel mit meiner Z900A4 hinter mir.
Auch immer zu Mager. Warm ging es einiger maßen.
Letzen Endes HD und LD je eine Nummer Größer
und die Nadel in Kerbe 4. Jetzt ist alles wieder wie die
letzten 37 Jahre und ich bin Glücklich.
Das Ähnliche Prozetere war auch an meiner H1.
Mag sein das die Qualität der Zubehörteile heute
nicht mehr so toll ist. Aber der Sprit ist mittlerweile
der letzte Dreck für unsere Oldies geworden.

Ich habe nun auch alles versucht, Nadel höher, Nadel tiefer, Gemisch-Schraube weiter rein/raus.
Die Kerzen (neu) waren in jedem Fall schwarz verrußt. Die Schwimmerstände sind geprüft und für gut befunden.
Alle Zylinder haben gut 10bar Druck.
Die Keyster Sätze scheinen in diesem Fall nicht zu funktionieren. Bisher hatte ich damit keine Probleme.
Nun bekomme ich originale gebrauchte Teile, mal sehen was dann passiert.

Hi, bist Du dir ganz sicher , dass es der Vergaser ist. Ich hatte bei der 1300er auch so Probleme, Hinterher war es ein Zusammenspiel von defekter Zündkerze, gerissener Zündspule und bei der kontaktlosen Zündanlage auch noch ein defekter Pic up.
Selbst nach Austausch dieser Teile gab es Probleme.. Dann sagte mit ein 1300 Fachmann, dass ich den Vergaser nicht nach dem WHB einstellen solle, sondern die Luftregulierungschraube ganz anders ...........und dann funkte es auf einmal.

Den ersten Symptomen bin ich nur mit der Colortune Zündkerze auf die Spur gekommen. Da konnte man dann sehen, dass immer wieder nur sporadisch gar kein Zündfunken da war.