Z-Ralf hat geschrieben:
Selbstverpflegung untersagt.
Natürlich möchte kein Veranstalter auf seinen Unkosten sitzen bleiben. Das war schon immer so aber neuerdings liest man immer öfter diesen kleinen Zusatz bei irgendwelchen Events.
Es ist doch so: Mal angenommen ich geh da hin und verpflege mich zu (hochgegriffenen) 50% selbst, dann würde der Veranstalter immer noch gutes Geld an mir verdienen. Weil das aber offensichtlich nicht gern gesehen wird werde ich da auch nicht hin gehen und somit wird Niemand auch nur einen Cent bekommen. Und ich weiß dass ich nicht der Einzige bin der so denkt. Also sollte man sich schon einmal überlegen ob so ein Verbot etwa dafür sorgt dass am Ende mehr Felle davon schwimmen als dass es nützt.
Und: Ein Verbot beinhaltet immer Kontrolle und Bestrafung bei Zuwiderhandlung. Habt Ihr Euch schon Gedanken gemacht wie Ihr das umsetzen werdet? Patrouillen und Zeltrazzien? Und wie wird dann verfahren mit den Sündern?
Könnt Ihr die protektionistische Sackgasse erkennen in die sowas das läuft?
Moin Ralf?,
entweder bist du noch nie auf einem Z-Treffen gewesen, oder du hast einiges nicht verstanden.
Die Leute die sich zur hälfte selber verpflegen, nehmen die auch ihre Ausscheidungsprodukte zur Hälfte mit nach Hause, bauen die nur ein halbes Zelt auf, benötigen die nur einen halben Autoparkplatz, hören die sich nur die halbe Musik an oder setzen die sich nur an ein halbes Lagerfeuer?
Denn der Veranstalter muss den ganzen Platz (ausreichend für alle Gäste)-, die ganzen Toiletten+ ganzer Entsorgung-, die ganze Lagerfeuergebühr-, die ganze Band/Dj usw buchen.
Also vielleicht merkst du, dass die Kosten auch für "halbe Gäste" anfallen. Und wer kontrolliert, ob die "halben Gäste" sich auch wirklich nur zur Hälfte selber Verpflegen? Erlaubt ist erlaubt... Wenn Besucher mehr kosten als sie mitbringen, bleibt der Veranstalter auf seinen Kosten sitzen.
Kannst du die organisatorische Sackgasse erkennen in die so etwas läuft?
Diese Argumentation, lieber die hälfte verzehren, als gar nichts, möchte ich mal sehen, wie das einer im Restaurant durch zieht.
obelix hat geschrieben:
KZ1000R hat geschrieben:
@Obelix
Völlig unnötig gewesen diese Diskussion anzuzetteln und somit den Thread zu spamen!
Scheinbar aber doch ned... Sonst würden die Wellen nach so einer einfache Frage ned so hoch schlagen.
Davon abgesehen - ich hab auch schon einige Treffen organisiert und wir sind immer mit den Kosten rausgekommen, auch ohne solche Vorgaben. Es hängt halt einfach immer auch an der Art, wie man was vermittelt. Kontrollieren oder durchsetzen kannst es eh ned ohne böses Blut. Und wer partout nicht die Bratwurst vom Veranstalter will und nicht selbst was mitbringen darf, der fährt dann eben vom Gelände und sucht sich ne Burgerbude, vielleicht sogar aus reinem Protest.
Gruss
Obelix
Hi Obelix,
ich schätze mal, du warst noch nie auf einem Z-Treffen, geschweige denn, du hast noch nie eins organisiert, denn wenn man die meisten Gäste kennt, kann man denen schon ins Gewissen reden.
Wenn man auf Grund des Wetters eh schon weniger Besucher hat, aber etwas bieten wollte und eine Band gebucht hat und einem noch recht kurzfristig eine Gegenveranstaltung vor die Nase gesetzt wird, kann man sehr wohl schnell mal Verlust machen.
Wenn man dann noch sieht, dass "Bekannte" nicht bereit sind, faire Preise zu bezahlen, sondern sich lieber selber versorgen, ist das schon ein Schlag in die Magengrube.
Ich hoffe ihr könnt verstehen, was ich meine...