Kawasaki-Z.de

Vielen Dank für die vielen Beiträge und Ratschläge bis jetzt.

Inzwischen habe ich den UT Motor daheim. Nun kommt der spannende Teil - mal zerlegen und genau inspizieren – hab ja den Winter Zeit...

Das Implantieren in den J-Rahmen scheint ja mit relativ wenig Aufwand verbunden zu sein. Ich habe verstanden, daß man den J-Fliehkraftversteller inkl. Gehäuse und Deckel am UT-Motor verwenden kann und bezgl. Vergaser die 127,5 HD. Schau mer mal, ob das bei meinem Schrauberkönnen auch Plug&Play wird...

Danke für den Tip. Habe inzwischen auch ein paar ältere Forumsbeträge dazu gefunden (habe vorher anscheinend die falschen Suchbegriffe benutzt). Ein paar Details zur Vergasereinstellung sind mir aber dennoch unklar, da ELR-21 den R-Vergaser erwähnt hat:
- Leerlaufdüse original J (37,5)?
- Einstellung der Leerlaufgemischschraube gemäß J-WHB (11/4 auf)?
- Nadel und Nadelposition wie J (3. Nut v. oben)?

...würde da je nach Kilometerstand gar nicht viel machen, die Dinger sind locker für weit mehr als 100.000 km gut
(wenn man nicht zuviel daran rumbastelt ), mal die Ölwanne runter, nach dem Ölansaugsieb schauen und reinigen,
mal den Ventildeckel runter, nach den Nockenwellen (Pitting??) und den Gewinden der Nockenwellenlagerböcke schauen (alle Schrauben noch fest??),
dabei ggf. gleich die oft undichten Gummi - Halbmonde gegen welche aus Alu wechseln.
Zustand Steuerkette (Spanner schon ganz drin??)
Öl - Undichtheit unten am Limadeckel wo die Kabel reingehen??? Da gibt es einen neuen Gummi zum Abdichten...

Das wäre das was mir dazu einfällt...

Bin ich grad zufällig drüber gestolpert, nur damit ihr mal seht in welchen Preisregionen die mittlerweile unterwegs sind :

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 6-306-4969

Naja... Km. Dazu konnte der Verkäufer leider nichts sagen, genauso wenig wie lange das Ding schon rum liegt.

Deswegen denke ich, macht es schon Sinn mal rein zu schauen. An der Kopfdichtung sieht man Ölflecken. Die Nockenwellen sehen gut aus - kaum Laufspuren oder Verfärbungen und keine Abplatzer. Weiter bin ich noch nicht vorgedrungen...

Na, dann hast du schon mal ein dickes Plus wenn die Nockenwellen gut aussehen,
bei Ölflecken an der Zylinderkopfdichtung würde ich selbige auf jeden Fall auswechseln,
wenn der Motor schonmal draussen ist geht das ja viel einfacher,
muss vorher natürlich ausgeschlossen sein daß das Öl woanders herkommt...

Bei der GPZ 1100 UT ist die Kopfdichtung übrigens zweiteilig und aus Aluminium
(ohne die Gummiringe an den äußeren Kopfschrauben),
ich hab meine Letzte für knapp 20 Euro hier her, die macht einen sehr guten Eindruck:
http://bikeside.de/shop/index.php?berei ... Nr=53-1070

Danke für den Tip.

Dann scheint die Kopfdichtung die ich zusammen mit dem Motor bekommen habe, keine von der UT zu sein. Ist zwar auch zweiteilig (links und rechts vom Kettenschacht), aber Pappe mit Metallringen.

Die Ölflecken kommen ziemlich eindeutig von der Kopfdichtung (flächig 3-4 Rippen unterhalb, vorne und hinten). Der Kopf schaut trocken aus, genauso wie der zylinderfuß.

Benutzt du eigentlich zusätzlich zur Dichtung auch noch Dichtmasse? (Kopf, Fuß und Ventildeckel? Dirko grau?)

Dichtmasse nur oben an den Halbmonden der Ventildeckeldichtung oder beim Zusammenbau der Gehäusehälften...