Kawasaki-Z.de

Hallo, ich habe mir vorige Woche eine Z1100R gekauft. Laufleistung 100.000km, vor 10.000km wurde eine Motorüberholung inkl. Tausch-KW durchgeführt (Rechnung vorhanden).
Das Motorrad läuft an sich problemlos, allerdings habe ich bei warmen Motor (beginnend nach ca. 5 Fahrminuten im Stadtverkehr bei jetzigen sommerlichen Temperaturen) ein manchmal plötzlich auftretendes viel lauteres "Klappern" von der rechten Zylinderkopfseite als üblich, und es verschwindet auch nach einigen Minuten genauso plötzlich wieder wie es gekommen warbzw. reduziert sich auf die normale geringe Intensität. Es ist wie wenn das normale unaufdringliche Ventilspielklappern plötzlich 3mal so laut wird und dann wieder verschwindet, manchmal reicht ein kurzer Gasstoß um es wieder zu stoppen. Es ist drehzahlabhängig, von der Frequenz und der Position her würde es zu einem Auslaßventilscheppern passen.

Aber warum ist das nicht gleichmäßig vorhanden, sondern ändert sich in der Intensität sprungartig? Ich hatte noch keine Kawasaki davor, nur Zweitakter und DUCATIs also hab ich wenig Erfahrung mit der normalen Geräuschkulisse einer Viertakt- Vierzylinder luftgekühlten Kawasaki.
Habt Ihr wer eine Idee was das sein kann? Ein Radialspiel der Nockenwelle? Ein Problem mit dem Steuerkettenspanner?

Ohne Hörprobe schwierig, aber bei zu
großem setlichen Spiel der Nockenwelle
kann das ggf. auch auftreten.

Uwe

Moin,

machen meine auch manchmal, besonders wenn sie auf dem Seitenständer gestanden haben.
Werde bei der nächsten Ventilspielkontrolle mal die Nockenwellen und Lager genauer untersuchen.

Vorher tausche ich aber das 10/40er Öl gegen 20/50er aus.

Moin.

Kontrollier´ mal die Nockenwellenlgerböcke, die Befestigungsschrauben und deren Gewinde im Zylinderkopf.

Gruß Wasten

Hat meine auch seit 100.000 km (= vollkommen normal). !

Hallo ZGisi,
Du meinst das schlagartig lauter und dann wieder leiser werdende Klappern hast Du auch?

Lässt sch natürlich schlecht beschreiben so ein Geräusch- Tritt meistens kurz nach dem Starten auf und wenn sie vorher auf dem Seitenständer gestanden hat. Hört sich an, als wenn metallische Teile zu viel Spiel haben und gegeneinanderschlagen. Ist dann meist nach kurzer Zeit weg. Tritt aber auch schon mal unverhofft auf und ist dann beim Anhalten zu hören. Oft über Wochen gar nicht da.
Am Anfang hab ich auch alles kontrolliert. LIMA, insbesondere den so verrufenen Rotor .
Jetzt bei mehr als 100.000 km mal das Axialspiel der Nockenwellen geprüft. Na ja ein wenig viel, aber nicht allzu abgenudelt die Teile. Auch die kaputten Zwischenräder des Nockenwellentriebs sind es nicht. Hab sie gewechselt, als der Zyl.-Kopf jetzt runter war. Steuerkette etc. scheidest also auch aus.

Ich bemess dem Geräusch mittlerweile keine Bedeutung mehr zu und fahr einfach. Ist ne Z. Was klappert hat Spiel und läuft . Viel schlimmer wird es, wenn nichts mehr klappert und festgeht.

Meine Meinung dazu. Wenn du damit in eine Werkstatt fahren würdest wäre mindestens eine komplette Motorrevision erforderlich.

Kann man die Nockenwellen-Lagerdeckel innen denn nicht reparieren?
Durch aufschweissen und dann auf Maß fräsen, so das die Nockenwellen dann wieder nur noch geringes Spiel haben?

Was könnte man gegen zu großes Radialspiel der Nockenwellen unternehmen? Gibts da Shims oder was ähnliches?