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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 14:33 
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Moin Rudi,
da ich ja auch keine Ahnung habe, erkläre mir doch bitte mal, wo der Unterschied ist, ob nun der Filter dicht ist, oder ob durch den Filterbolzen zu wenig Öl durchkommt.
Denn hinter dem Filter dürfte docht so oder so weniger Druck sein.
Und wieviel Einlaufpaste soll da verwendet worden sein, wenn das Öl zum wiederholten mal so aussieht.
Und Hohnrückstände würde ein gewissenhafter Motorenbauer doch wohl vor dem Zusammenbau entfernen.
Aber die Treue zu deinem Guru aus B ehrt dich ja auch irgendwie. ;)
Mich würde jetzt echt mal interessieren, wie die Kolben aussehen.

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Grüße
Jörg



Manche Menschen sind der lebende Beweis dafür, dass Gehirnversagen nicht zwangsläufig zum Tod führt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 15:05 
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Hallo Zylinder und Kolben vermessen die Hopperkolben werden oval,wenn sie überhaupt verbaut sind und nicht nach den Fotos gegen die billigen Chinakolben getauscht wurden.Gruß Martl.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 15:13 
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Moin.

Ich rechne einfach mal ...

Festgesetzt ist ein Öldruck von 0,2 Bar ... egal mit welchem Filterbolzen ... die Pumpe bleibt ja die Gleiche.

Folgende Flächenformel setze ich voraus: r² x Pi = Fläche der Bohrung x 4 (Anzahl der Bohrungen) = Gesamtfläche aller Bohrungen des Ölfilterbolzens vom Ölfiltergehäuse in Richtung Öldruckschalter / Zylinderkopf

Beim verbauten Bolzen hat eine Bohrung 5,8 mm

2,9 x 2,9 = 8,41 x 3,14 = 26,4074 x 4 Bohrungen = 105,6296 mm²

Der originale Bolzen hat eine 8 mm Bohrung

4 x 4 = 16 x 3,14 = 50,24 x 4 Bohrungen = 200,96 mm²

Das heisst für mich, daß der originale Bolzen einen fast 2-fachen Durchfluss hat, wie der verbaute.

Dazu kommt evtl. noch eine andere Verwirbelung im Bolzen, da die Bohrungen im Verbauten näher aneinander liegen als beim Originalen.

Durch den Bolzen mit den kleineren Bohrungen geht nicht so viel Öl in den Versorgungskanal, wie beim verbauten ... d. h. der Öldruck im Filtergehäuse steigt so stark an, daß das Bypassventil öffnet und der Ölstrom munter ungefiltert im Motorengehäuse rumplätschert.

@ Amir: Fühl Dich geknutscht und geknubbelt :freunde01:

Gruß Wasten

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 20:03 
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Also , wenn ich nach 5.000 km einen Ölwechsel mache, sieht der Schmand auf der Bodenplatte für den Ölfilter genauso grau aus. Und an der magnetischen Ölablasschraube hängt da auch eine dicke graue Pampe. Meines Erachtens vollkommen normal, weil ich normales 15 W 50/40 Autoöl fahre. Meiner Meinung nach wird das Öl einfach vom Getreibe so zerschlagen , weil es keine MO Spezifikation für Motorräder mit speziellen Aditiven hat.
Ich glaube hier wird ein Problem gesucht, wo gar keins ist.
schon viele haben Moppeds kaputtgebastelt, weil sie meinten da sei was nicht in Ordnung.
Da aber Glauben und Wissen was grundsätzlich unterschiedliches ist und bei dir jetzt immer ein scheiß Gefühl mitfahren wird gibt es nur einen einzigen Weg. Motor ausbauen, zerlegen und nachsehen. Alles vermessen......Geld ausgeben. zusammenbauen und dann wieder glücklich sein.
Wenn du mal Hilfe brauchst.........Auseinanderbauen brauche ich ne Stunde für.

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Gruß
ZGisi
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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 20:33 
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MeisterSchreiber

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Moin.

Das ist der Ölfilterdeckel, der bei mir verbaut ist:

Dateianhang:
Deckel 001.jpg


Dateianhang:
Deckel 002.jpg


Diese Deckel-Bolzen-Kombi war in meinem Z1B-Motor:

Dateianhang:
Deckel 003.jpg


Diese Deckel-Bolzen-Kombi lag in meiner Grabbelskiste:

Dateianhang:
Deckel 004.jpg


Aus meinem Sammelsorium habe ich mir folgende Kombination für meinen Z900 A4-Motor zusammengestellt:

Dateianhang:
Deckel 005.jpg


Jetzt sollte es korrekt sein.

@A2Holger: Danke für die kleine Einführung in die Ölfilterbolzenkunde :daumen02:


Der Wassertest mit der heißen Herdplatte war negativ ... sprich kein Wasser im Öl.

Die Nockenwellenböcke hab´ ich nicht mehr abgeschraubt, weil ich vorerst keine Lust mehr auf weitere Gewindereparaturaktionen habe.
Die Böcke sind fest ... mit 10NM angezogen und nix dreht mehr durch.

Muß noch Ventile nachstellen und werde dann erst mal 100 km am Stück mit billigen Öl abspulen, das im heißen Zustand ablassen und dann weiter sehen.

Vielleicht war´s das ja schon ... :idee04:

Gruß Wasten


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Zuletzt geändert von Wasten am 10.05.2015, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 20:34 
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@wasten, meiner meinung nach wirst du diese kleinen u. kleinsten poppelteile NICHT mit spülen raus kriegen. ergo, motor zerlegen, gucken, was defekt ist, defekte teile ersetzen, den rest peinlichst genau reinigen und schön in ruhe alles wieder zusammen bauen. uuunnnnndddd dann kommt auch wieder der moment, wo du den starter drückst und das ding läuft und der stress is vergessen :applaus01: :applaus01:
is nur meine unwesentliche meinung, ich hab auch keine ahnung

@gisi, hast du deine lesebrille verlegt oder blätterst du über die bilder drüber?

GruZ Jörg


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 20:41 
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Immes_zett hat geschrieben:

@gisi, hast du deine lesebrille verlegt oder blätterst du über die bilder drüber?

GruZ Jörg

:daumen02:

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Z-Rh-pos!


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 21:07 
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interessant wäre ja mal der erforderliche öldruck für das öffnen des ventils im bolzen, ich würde fast tippen, dass der größer ausfällt als der des bypass kügelchens.

von der honda four ist dieser bolzen zweifelsfrei nicht und ich kann mich auch an kein 70th fahrzeug erinnern, wo so ein ding verbaut war.

und ich möchte den sehen, der honrückstände, nach wieviel km fahrstrecke und noch mehr ölwechseln auch immer, "weggefahren" hat. so´n blödsinn habe ich ja noch nie gehört. genau so haarsträubend wie das "einschleifen" von nockenwellenlagerschalen mit abenteuerlichen selbstkonstruktionen. die schalen sind extra mit ein notlauf weißmetallschicht beschichtet, die bei kaltstarts die schmierung bis zur ankunft des öls übernehmen soll.
wird die munter weggeschliffen, damit die willkürlich aus der grabbelkiste entnommenen lagerschalen passend gefeilt werden, ist das mehr als fatal.
das sind/waren zwar nett anzuschauende daniel düsentrieb konstruktionen, technisch jedoch für den motor eine katastrophe. mich hat das immer amüsiert, wenn ich das gesehen habe, noch viel mehr der applaus von den rängen von all den gutgläubigen ahnungslosen.

und ja, originale nockenwellen passen mit neuen lagerschalen in den originalen lagerböcken IMMER!, da geht nichts fest, oder muss "auf mass" eingeschliffen werden.

wenn ich mir deinen lagerbock ansehe und du nichts daran verändert hast nach demontage, ist zumindest die eine schale gewandert. auch nicht so prickelnd :?

glückauf
amir

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Zuletzt geändert von 900 dohc am 10.05.2015, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 21:16 
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Hallo,
wer bei dem was hier alles an Bildern gepostet wurde sagt das sei normal, der hat keine Ahnung von Motorkunde oder steckt mit dem vermeintlichen Motorenbauer unter einer Decke!

@Wasten,

die NW Lagerböcke bekommen doch 17NM oder nicht? Wichtig ist, die Lagerböcke in der richtigen Reihenfolge anzuziehen, dann gehen die Gewinde im Kopf auch nicht in Poppes.

Wie gesagt, mach den Motor auf, das kostet vielleicht noch mal Nerven und Geld, danach hast aber Gewissheit und kannst beruhigt auch größere Touren mit gutem Gewissen fahren.

Gruß
Meyer

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 21:21 
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die lagerböcke bekommen 10-12 NM, ich belasse es bei 10.

ich würde wasten mal empfehlen, dem motor mal richtig schmackes abzuverlangen, wenn er warm ist. das bedeutet für mich nicht 100 oder 200 km rumzujuckeln bis das öl warm ist, sondern mal richtig haue auf die kolben zu geben bis in den roten bereich. ich denke, dann hat sich das mit diesem aggregat eh erledigt bei den zwei pfund metall, um die er mittlerweile schon erleichtert wurde.

grez
amir

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 10.05.2015, 21:52 
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900 dohc hat geschrieben:
interessant wäre ja mal der erforderliche öldruck für das öffnen des ventils im bolzen, ich würde fast tippen, dass der größer ausfällt als der des bypass kügelchens. ...


Moin Amir.

Der Kolben in diesem öminösen Ölfilterbolzen arbeitet von unten nach oben ... weil die untersten Bohrungen (wo das Öl einfließt um den Kolben hochzuschieben) vom Kawa-Ölfilterdeckel verschlossen werden, kann das Teil bei unseren Moppeds nicht arbeiten ...

Dateianhang:
Öl 004.jpg


Dateianhang:
Öl 006a.jpg


Habe Aktionen mit ähnlichen Bolzen gefunden ... die haben aber keinen 24er Sechskant ...

http://www.ebay.de/itm/Honda-CB-350-Four-Olfilterbolzen-Olfilterschraube-/171773717409?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item27fe82eba1

http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2050601.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.X%C3%B6lfilterbolzen+honda.TRS0&_nkw=%C3%B6lfilterbolzen+honda&_sacat=0

Mir brummt langsam die Birne ... :aerger04:

Gruß Wasten


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 11.05.2015, 05:43 
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Ich kenn deine Situation zu genüge Wasten...weißte ja
Behalte einen klaren Kopf und am Ende wird alles gut auch wenn es eine Menge Nerven und Tattas kostet...lass Dich Pfingsten in Oer blicken, dann trinken wir n Bier oder nen Kaffee und quatschen schön Benzin...oder Öl ;)
P.s. Amir&Ich sind Freitag Nachmittag im-nicht vor dem Bierwagen :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 11.05.2015, 12:46 
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MeisterSchreiber

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Moin.

@ Marc: Danke ... ich werd´s probieren ... wenn ihr Samstag den ADAC auf den Hof fahren seht, könnt ihr schonmal eins anzapfen ... :devil:

Ich hab´ mal die Bilder von der Motorzerlegung rausgesucht ... der komische Ölfilterbolzen war schon drin und wurde während der Revison wieder verbaut ...

Dateianhang:
Wanne 001.jpg


So sah die Wanne aus, nachdem ich sie abgebaut habe ... da war auch schon der silbrige Schmodder drin ...

Dateianhang:
Wanne 002.jpg


Da hatte der Motor lt. Vorbesitzer 60000 runter und bis zum Schluss gut gelaufen (wie alle Motoren) ... und 11 Jahre in meiner Hütte gestanden.

Könnten die Partikel vielleicht Kupplungsabrieb sein ?

Hat vielleicht jemand ein aktuelles Bild von seiner Ölwanne parat ?

Oder überhaupt ein Bild einer Ölwanne, wo der Motor schon länger gelaufen hat ?

Gruß Wasten


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 11.05.2015, 13:51 
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Ich schau mal, ob ich damals ein Bild gemacht habe, als ich meine Ölwanne abgebaut habe.
Mein Motor hat geschätzte 40-50.000 KM im US-Betrieb runter, höchstwahrscheinlich mit wochenendlichem Dragracing, habe zwar ein etwas hakeliges Getriebe, aber SO sah meine Wanne definitiv nicht aus...sondern schön sauber.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 11.05.2015, 14:37 
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:idee04: Also Molykotepaste ist das definitiv nicht. Ich habe in meinem Gespannmotor (BMW) jahrelang LiquiMoly im Öl gehabt und das sah nicht so aus.
Als ich vor kurzem die neue Nockenwelle in meinen Kampfstern eingebaute sollten nach WHB die NW-Lager und die Schlepphebel auch eingepastet werden. Der Ölwechsel danach sah auch nicht so aus.
Das Getriebeöl von der BMW ähnelt nach 2 Jahren Deinem Öl! 8)

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Grüße aus dem Bergischen vom seriösen Z-Fahrer


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 11.05.2015, 15:13 
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Hier ein paar Bilder von meiner Ölwanne, gerade abgebaut. Akuter Spananfall, da sich eine Nockenwellenzahnradschraube gelöst hatte und im Steuerkettenschacht geschabt hat.
Ölwechselintervalle alle 5000km mit Filter. Mineralisches Öl vom Polo 10/W40. Das Restöl, was hier noch zusehen ist, war auch knapp 5000km drin.
Die Ölwanne war insgesamt etwa 25.000km in Gebrauch.


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GruZ aus Bonn
Roland


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 11.05.2015, 18:30 
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@Meyer:
Deine Aussage :" wer bei dem was hier alles an Bildern gepostet wurde sagt das sei normal, der hat keine Ahnung von Motorkunde oder steckt mit dem vermeintlichen Motorenbauer unter einer Decke!".

Falls du mich damit meinst, muss ich das aufs schärfste dementieren, beanstanden und was weiß ich noch. Ich stecke mit keinem Motorenbauer unter einer Decke !!!!!!

@Wasten, deine NW-Lagerschalen sehen m.E. nicht wirklich gut aus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 11.05.2015, 19:02 
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So ich hab mal in meinen Archiven gewälzt und Bilder gefunden.
- von meinem Z900Motor bei Zerlegung 30.000 km alt , den ich dann aufgebaut habe und der bei mir bis heute läuft
- von einem Z1000 Motor unbekannter Laufleistung, den ich dann aufgebaut habe
- von einem meiner Ölwechsel, so ca. bei 40.000 km nach Überholung, da seht ihr Schlamm und Rückstände an der Ölablassschraube.
Allerdings nicht soviel Ölschlämme auf der Ölfilterplatte.

Entweder täuschen also die Bilder von Wasten oder es ist tatsächlich etwas mehr. Die von mir geöffneten Ölwannen hatten alle schwarzen Schlammabsatz.
In meinem Öl glitzert es auch heute noch leicht silbern. Das dürfte von irgendeinema Abrieb stammen. Allerdings klappert mein Motor auch manchmal , aber wirklich nur manchmal, so als wenn er auseinnderfallen will. Das fing bei 10.000 km nach der Überholung an und ist bis heute nicht viel schlimmer geworden. Gestern hab ich 90.175 km drauf gehabt nach der Überholung.
Der Glitzer im Öl ist über die gesamte Zeit gleich stark geblieben, war bei rd. 40.000 km stärker, da wollte ich ihn schon aufmachen, hab es aber gelassen.

Daher meine Aussagen ............aber jeder muss selbst entscheiden.
Und wenn deinb Gefühl scheiße ist, du dem Motor nicht über den weg traust, dann musst du ihn einfach öffenen, nachsehen und alles vermessen. Wobei auch die Lagerschalen, die ich nicht so prickeln finde, auch nur ein Baustein sind und u.U. noch zig tausende von km einwandfrei ihrer Funktion nachkommen können.

Reingucken kann man da halt nicht während des laufenden Betriebes. Entscheiden musst du. Wenn ich aber deine Grundaussage berücksichtige, dass der Motor ruhig läuft, genug Leistung hat und sonst keine Probleme bereitet, würde ich persönlich alle 2-3.000 km einen Ölwechsel machen und getrost weiterfahren bis das Din explodiert. Und ich glaube, dass das noch ganz lange dauern wird, wenn deine Aussagen stimmen.
Meine Meinung als Ferndiagnose als Vermutung. Aber bedenke, ich bin kein Technikus und habe keine Ahnung, kann nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten. Andere kennen sich viel besser aus.
Gruß und viel Glück bei deiner Entscheidung.
Gisi


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 11.05.2015, 19:33 
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Gisi, hattest du nicht geschrieben, dass deine Ölwanne genau so wie bei Wasten aussah?
Das sehe ich nun anders. Bei dir sieht es ganz normal nach schwarzer Pampe aus.
Genau so sah mein A2 Motor nach zig Km auch aus.
Bei Wasten sieht es nach feinsten Alupartikeln aus, also nicht gesund.
Der Nockenwellenlagerbock war hörbar locker, weil zwei Gewinde "weich" waren.
Man kann erkennen das Material am Bock fehlt.
Wer weiß wo durch Ölmangel noch überall Reibung entstand.
Immerhin leuchtete die rote Lampe bei 6000U/min auf, das lag wohl am Ölfilterbolzen,
der niemals hätte verbaut werden dürfen!

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 11.05.2015, 20:31 
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Ja Holger, nachdem ich die Bilder gefunden habe ist festzustellen, dass das doch nicht so aussah wie bei Wasten. Sind doch ganz leichte Unterschiede zu erkennen.
Also bleibt ihm wohl nichts anderes übrig, als den Motor mal zu untersuchen.
Gibt ja leider keine Pillen, die man da reinschmeißen kann .

Wieder mal gelernt.........gleiches ist dann wohl nicht immer gleich. Die Erinnerung verblasst doch so nach knapp 10 Jährchen. Wozu Bilder doch gut sind.

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