Kawasaki-Z.de

Frage:
Benötige für meine Schweizer Z1000R2
eine TÜV (§21) Vollabnahme.
Sie ist nach D importiert und hat demzufolge nur einen Fahrzeugausweis.
Der TÜV benötigt ein Datenblatt, um Eintragungen vornehmen zu können.
Ich habe bei Kawasaki Deutschland angerufen, um ein Datenblatt zu bekommen.
Sehr nett im Übrigen.
Das dürfen die Herren an Privatmenschen aber nicht rausgeben und für die Schweizer Maschine haben sie auch keine Unterlagen - nur für die Deutsche.
Aber genannt werden kann eine ABE Nummer.
Zur Info, ich habe noch eine weitere Z1000R2 angemeldet, eingetragene Daten lägen also per Brief bzw. Fhzg-Schein vor. Ich meine, AMTLICHER geht es ja wohl nicht, oder?

Also habe ich zwecks Termin beim TÜV angerufen und - allerdings lediglich dem "Termin ator" das kurz geschildert und der sagte:
"Na ja ....wenn wir dann die Daten einholen müssen, dann kostet das unter Umständen EUR 200,-......"

Ich weiss, es kann alles gut gehen, wenn ich mit sämtlichen Unterlagen, die ich oben genannt habe und auch mit der ABE Nummer dort hingehe - der Kawasaki Mensch sagte sogar, dass der TÜV Prüfer ihn auch im Bedarfsfall anrufen könne, aber das kann
halt auch sein, dass ich dann noch EUR 200,- zahlen muss,
WAS ICH UNTER ALL´DIESEN UMSTÄNDEN NICHT GANZ EINSEHE!

Hat einer noch einen sinnvollen Tipp?
Hat jemand ein Datenblatt - wie auch immer das aussieht?

grundsätzlich kostet die 21er abnahme immer zwischen 100-200 euro, eben weil die prüfung etwas mehr papierkram, vergleichszeit mit eben solchem etc in anspruch nimmt. ich habe für meine rd beispielsweise summa summarum 165.- mäuse berappen müssen. ebenfalls ungedrosseltes auslandsmodell, so nicht nach D ausgeliefert. da galt es halt, fabrikscodes auf auspuff, vergaser etc rauszufinden und mit dem istzustand des fahrzeugs zu vergleichen, halt neben der technischen abnahme.

hast du allerdings den brief eines baugleichen fahrzeugs, ist es eigentlich ein leichtes für den tüvonkel anhand der schlüsselnummern das datenblatt abzurufen und auf dein fahrzeug zu übertragen. da das schweizer modell in aller regel "general export" ist und baugleich mit den deutschen fahrzeugen ist, sollte es eigentlich eine sache von 5 minuten sein, abgesehen von der obligatorischen technischen abnahme.

das ganze bla bla von "wir brauchen ein datenblatt", welches doch im TÜV rechner hinterlegt ist (von damals bei der sammelerteilung der allgemeinen betriebserlaubnis für den straßenverkehr) kann ich nicht mehr hören.

manchmal habe ich den eindruck, die kundschaft hat mehr ahnung als die tüv götter. der hat nur keinen bock, seinen computer anzuschmeißen und nachzusehen. mit dem nachweis (kfz brief) eines identischen fahrzeugs hat der mal gar keine probleme und braucht nicht mal seine kaffeetasse bei seite stellen.

grez
amir

Bei meine 72er Z1 hatte Kawaski Deutschland keine Infos da das Moped eine Neiderländische Zulassung hatte und der damalige Importeur für Deutschland noch Detlef Louis war. Ich habe dann bei Kawasaki Europa in Holland angerufen , die haben mir das Datenblatt aus Japan angefordert und kostenlos per Express Sendung zukommen lassen.

Mick

Auf Japanisch ?
Oder Englisch?

Bring doch die ABE Nr. in Erfahrung.

Dann müsste der TÜV doch alles haben: http://www.kba.de/DE/Fahrzeugtechnik/Fa ... _node.html

So verstehe ich das zumindest.

Auf Englisch.

Mick

Moin, als ich beim TÜV Nord wegen einer z1 classic mit holländischen Papieren nachgefragt habe, hat der mir gesagt, ich müsste das Datenblatt bei der Hauptstelle in Hannover anfordern. Aber da die von Einspritzer auf Vergaser umgerüstet wurde, hat der so getan als wenn ich da ein ganz exotisches Einzelstück hätte das auf garkeinen Fall auf deutschen Straßen bewegt werden darf. also habe ich das Project abgebrochen und nehme die jetzt als Ersatzteillager. Vielleicht finde ich ja irgendwann mal einen Holländer, der einen Rahmen braucht. Der TÜV kann manchmal echt anstrengend sein. Mit normaler Logik kommt man da nicht weiter.

Gruß, Z-biker

Ich seh das wie amir. Ich hab für den 21er bei meiner Z1000 (aus Österreich importiert) auch 149€ bezahlt.
Hatte die österreichischen Papiere und eine Kopie von einem deutschen Zulassungschein.

Also bist immer mit 100-200€ dabei.

Grüße,
Arthur