Kawasaki-Z.de

Hallo zusammen,

ich habe einen GPZ550 Motor der 81er GPZ verbaut.
Die Vergaser habe ich vom alten Motor Z550 genommen.
Motor läuft soweit gut, Ventile sind eingestellt usw.
Vergaser ist sauber und überholt.

Der Motor beschleunigt gut und ohne Aussetzer durch alle Gänge durch.

Wenn ich aber mit mit 1/8 bis 1/4 Gas bei fahre bei ca.100 oder das Gas nach dem ich eine Geschwindigkeit erreicht habe zumache und dann wieder beschleunigen will, stottert der Motor, fängt sich und zieht weiter.
Hab schon alles probiert.
Düsennadel hin und her gehängt kleinere Hauptdüse usw.
Schwimmerstand überprüft usw.

Nur als ich den Schwimmerstand etwas unter das vorgeschriebene Niveau gesenkt habe, wurde es besser.

Hat jemand ne Idee und kennt sich mit den Teikei TK22 Vergasern aus? Ich weiss mir keinen Rat mehr.

Oder kann das auch ein Elektroproblem sein? Schliesse ich eigentlich aus weil ich ganz normal beschleunigen kann.

Vielen Dank

Accubond

Versuch mal wie es ist wenn du das Leerlaufgemisch etwas anfettest .

Ok, was soll das bringen? Ich versuchs mal.
Hatte auch schon mal an größere Leerlaufdüsen gedacht, aber ich glaube die gibt es nicht...

Guten abend,
hast Du den mehr oder weniger baugleichen Motor aus dem "D" Modell genommen (abgerundete Kühlrippen an Kopf und Fuß) oder den der nachfolgenden UT Modelle? (DOHC Schriftzug auf dem Ventildeckel, "eckige" Kühlrippen).
Die späteren Motoren hatten größere Ansaugquerschnitte- da passen die Gleichdruckvergaser der frühen Modelle nur mit Improvisieren. Die Ansauggummis haben ja andere Querschnitte. Ob das funzt weiß ich nicht. Ich könnte mir aber vorstellen das dass zu Problemen in bestimmten Drehzahlbereichen führen kann.
In Verbindung mit den passenden Niederdruckvergasern der UT klappt das auch mit dem orig. Luftfilterkasten der frühen Modelle prima. Du benötigst nur die passenden Gummis Motor und Lufi- seitignungen im Durchmesser erweitern, dann läuft die Kiste prima.
Gruß-paka

Hi,

ne ich habe den "alten Motor" ohne DOHC. Die Vergaser sind von der KZ550 und ich glaube TK21 Vergaser. Ich denke das es daran irgendwie liegt. Wüsste sonst nicht woran.
Habe mir TK22 von der ersten GPZ besorgt die werde ich morgen mal probieren. Hoffe daran liegt es.

Ein Elektronikproblem halte ich für sehr unwahrscheinlich da es nur vom Übergang Teillast- Vollast passiert und durch ändern des Schwimmerstandes unterschiedlich stark ist.
Leider nicht ganz weg zu bekommen.

hi,

vielleicht hilfts:

21er tk, 90er hauptdüse.
22er tk, 92er hauptdüse.

leerlaufdüsen jeweils 32er

gemisch beim 21er 1 1/4 +- 1/4
gemisch beim 22er 1 3/8 +- 1/4

aber eigendlich sollten die 21er passen

gruß
guido

So glaube ich kanns nun noch besser beschreiben.
Bei 100kmh den Gasgriff zu gemacht und danach wieder beschleunigen dann ruckelt es. Es ist reproduzierbar aber nur bei relativ hohen Drehzahlen. Untenrum zieht die Kiste tadellos und ich muss um das Ruckeln zu reproduzieren den Gasgriff auch ganz schliessen und wieder aufmachen. Dann stottert es.
Da die Ansaugstutzen nicht mehr die besten sind hab ich mir mal neue bestellt.
Im Standgas mit bremsenreiniger besprüht , da scheint es dicht zu sein.
Könnte es aber sein bei hohen Drehzahlen und Gaswegnehmen, der Unterdruck am größten ist und durch feine Risse doch Falschluft angesaugt wird?
Kann sowas an Zündkerzen liegen?
Sonstigen Elektronikteilen?

Wie gesagt beschleunigen durch die Gänge geht super und ohne Aussetzer.

Nabend,
wie sehen die Düsennadeln aus? Sind da Rückstände dran? Kerben drin? Die Geschichte mit den Gummis hast Du ja schon geprüft...
Gruß- paka

Hi,

alles neu. Vergaserüberholsatz verbaut. Ansaugstutzen kommen erst Dienstag denke ich. Zündkerzen und Stecker sind auch neu. Ich weiss echt nicht mehr was ich noch prüfen soll.
Wenn das mit den neuen Ansaugstutzen auch nicht besser wird bin ich auch mit meinem Latein am Ende.

Hallo,
im Rep.- Satz sind in der Regel keine Düsennadeln/Düsenstöcke drin. Hast Du die getauscht bzw. in der Hand gehabt?
Gruß-paka

Doch da waren Düsennadeln bei. Die habe ich getauscht hin und her gewechselt und dies und das. Nix bringt was.
Nochmal Prolembeschreibung:

Ich fahre mit relativ hohen Drehzahlen, mache das Gas zu und lass die Karre schieben.
Dann öffne ich das Gas schnell und es Stottert.

Fühlt sich an als wäre kein Zündfunke da oder Gemisch zu fett oder zu mager.

hi,

ich geh mal davon aus, daß dein krad eine kontaktlose zündung hat, ansonsten würde uch auf fliehkraftversteller tippen.
das letzte was ich prüfen würde ist die kerbenstellung der nadel. vielleicht ist die zu tief, also öffnet die hauptdüse zu spät.
bei tk schiebervergasern sollte man zumindest grob die einzelden schieberhöhen gleichmäßig einstellen. danach syncronisieren.
das sollte dann helfen

gruß
guido

Die Nadeln habe ich schon in verschiedenen Höhen getestet. Komischerweise wird es besser in 3 Kerbe von oben in Kombination mit tieferem Schwimmerstand. Sprich das Gemisch ist vorher zu fett gewesen!?
Syncronisiert sind die Vergaser.

Mal nicht als Witz oder ganz falsch verstehen:
Unter Umständen ist das ganz normal. Das scheint für den Motor eine "Extremsituation" zu sein, die du da schilderst. Serienmotoren sind für "normale" Fahrverhalten ausgelegt. Ist z.B. bei den alten Z`s mit Schiebervergasern so, wenn du den Vergaser bei Standgasdrehzahl voll aufziehst, geht sie in die Knie , ggfls. sogar aus. Ich könnte mir vorstellen, dass das hier auch so sein könnte. Dann wird an Symthomen rumgedoktert, die "normal"sind. Anderen Vergaser drauf, vernünftig abstimmen und gut ist.
Mit "Hausmachermittelchen" kommt man da oft nicht weiter.
Außerdem müsste man mal die ganze Peripherie des Motorrades darstellen, Auspuff ?, Luftfilter?-Kasten?, Laufleistung, Zustand usw.
Am einfachsten=>>> identisches Motorrad suchen, wo der Motor 100%ig läuft, Vergaser ausbauen und in dein Motorrad implanitieren. Dann fahren und du weißt, ob es an deinem Vergaser liegt oder nicht. Oder noch besser, einen zu deinem Motor passenden Vergaser nehmen. Die ändern die Modelle nicht umsonst.
Ja ich weiß=>>> Vergaser gibts nicht so oft auf der Straße ?

Meine Meinung
Gisi

Hi,

ich habe zu meinem Motor den passenden Vergaser. Habe einen gefunden. Also wenn das normal ist würde ich ich schon schwer wundern. Das man den Gasgriff schliesst um dann wieder zu beschleunigen ist ja wohl keine Extremsituation.
Das traue ich Kawasaki nicht zu.
Wieso wird es besser wenn ich die Schwimmerstände senke?

Du kennst dich doch aus Gisi, kann sowas mit den Zündspulen zusammenhängen?

Danke und Gruss David

David, ich kann ja vieles, aber Vergaser und Elektrik sind mir ein Greuel.
Und so ein Ruckeln kann leider ganz ganz viele Ursachen, manchmal nur Kleinigkeiten wie eine gebrochene Lötstelle oder Kabelverbindung sein. Oder ein druchgescheuertes Kabel. Da musst du systematisch dran gehen und eins nach dem anderen austesten.
Und glaub mir, dass macht nicht wirklich Spazz wie du ja selbst siehst.
Meistens kommt man nur durcch Zufall drauf.

Es könnte z.b. ein hängender Fliehkraftregler sein oder oder oder.
Sorry, dass ich dir da nicht weiterhelfen kann. Und die Membranvergaser (Unterdruckvergaser) sind mir sowieso nicht sympatisch, oder hast du
Schiebervergaser =>> mit den kleinen Z`s kenn ich mich nicht so aus.
Gruß
Gisi

Hi Gisi,
die Gaser sind Schiebervergaser. Mit den Nadeln habe ich schon einiger Erfahrungen gemacht, eingelaufen, Spitzen abgebrochen oder Führungen total auf geweitet. Wir sprechen halt über mehr als 30 Jahre alte Bauteile. Daher meine Frage bzgl. des Rep- Kits. Bei Keyster sind keine Nadeln dabei. Der Fliehkraftregler würde ja auch bei langsamen hochdrehen nicht funktionieren wenn er denn hängen würde.
@David, Spulen werden das nicht sein, das wäre dann auch ein Problem welches unabhängig vom Gasgriff wäre. Bau die anderen Vergaser ein und schau was passiert.
Gruß- paka

Bei den Keyster Sätzen, die ich immer für die 650/1000er bestellt habe, waren auch Nadeln und dazugehörige Düsen dabei. Die Vergaser laufen damit gut.
Ich würde mal den Gereon von Motorradbay anrufen, der gibt dir dann dazu genaue Auskünfte. Evtl.gibts die Nadeln und Düsen auch einzeln. sonst Steven TOPHAM von Mikuni anrufen.
Gruß
Gisi

die idee vom gisi ist doch gar nicht so schlecht.es ist schon oft vorgekommen,daß die mopeds schon ab werk leistungslöcher hatten und deine beschreibung der mängel ist halt nur subjektiv.vielleicht ist diese art der leistungsabgabe bei der kleinen zett normal.vielleicht wohnt ja in der nähe jemand mit dem gleichen moped und läßt dich mal zum vergleich fahren.nur ein gedanke...
gadw

Nabend,
das ist nicht normal. Kenne ich so bei meinen 550er´n nicht. Sollte sich die Gelegenheit ergeben bei mir in Karlsruhe verschieden Vergaser auszuprobieren können wir das gern mal machen. Kommt also darauf an wo Du her kommst.
Gruß- paka