Kawasaki-Z.de

Moin zusammen!

Hab mal ne kurze Frage da ich kein wirklicher Elektronik-Fuzzi bin:

Hab vom E-Rollstuhl meiner Mutter ein 24 Volt-Ladegerät bekommen. Ist normalerweise für 2 in Serie geschaltene 12 Volt Blei-Autobatterien gedacht. Auf diesem Ladegerät steht nun Folgendes drauf:

Ladegerät für Bleibatterien
Ladespannung: 24 Volt
Min 60 Ah, max 80 Ah

Kann ich das Teil irgendwie ohne großen Aufwand umbauen so das ich damit meine normale Blei-Moped-Batterie laden kann? Oder geht das auch so, ohne es groß umzubauen? Mach mir weniger wegen der 24 Volt Ladespannung Gedanken, sondern eher wegen der min. 60 Ah....?!?

Danke schon mal für Tipps und Tricks im Voraus......

Hallo Mike,
wenn Du eine Glühlampe zbB. Aufblendlicht 12 V 60 Watt in Reihe mit Deiner Batterie schaltest, begrenzt die Glühlampe den Strom auf 6 Ampere. Das kann gut gehen. Ist die Batterie aber stark entladen, zieht sie mehr als 6 A, womit die Lebenserwartung der Glühlampe stark abnimmt. Im schlimmsten Fall brennt sie durch, womit die Batterie dann zwangsweise abgeschaltet ist.
Schön, dass Du wieder mit von der Partie bist.

@ Günter

Jo,..... klingt einfach....... würd ich gern versuchen,....... aber...... "rot werd"...... ich hab keine Idee wie ich das denn zu Wege bringen soll...... Fernlicht in Reihe mit der Batt? Kannst für Elektro-Dummis wie mich das so erklären das ich weiß wie es zu machen ist? Welches Kabel wohin....... einfach für ganz Blöde bitte.......

WSorry,..... bin mechanisch richtig TOP,..... aber elektrisch ein - wie man in Ösiland sagt - komplettes "Nackerpatzerl".........

Und,..... Danke,..... ich freu mich auch wieder hier zu sein..........

Hi Mike,
ich schlage vor, DU experimetierst erstmal wochenlang rum bis Dir die Batterie platzt und die ganze Bude versaut ist. Nach 3 Wochen rumgebastel gehst Du dann zu Aldi und kaufst Dir dann für 14,90€ ein geeignetes Ladegerät mit 12V..........
So kann man dann auch seine Freizeit verbringen......
Gruß OS

Steven.......

....... Du weißt ja,..... ich mag Dich sehr,......... aber ehrlich,....... hast keinen bessern Vorschlag? Da geh ich doch gleich zu Aldi und kauf mir so ein Dingens....... bevor mir all diese greulichen Dinge passieren,........

Aber darum geht´s doch nicht,..... oder? Es geht doch darum selbst was zu schaffen,..... mit den vorhandenen Mitteln möglichst Erfolg zu haben,......... Hey,..... sonst könnten wir doch gleich auch unsere alten Zetts beim Schrotter abgeben und statt dessen beim lieben Kawa-Onkel ein funkelnagelneues Null-Acht-Fünfzehn-Bike holen........ für ein paar Euros mehr,..... zugegeben,..... aber wo wär da der wesentliche Unterschied?

In diesem Sinne,....... aber ich hab Dich immer noch lieb........

Hi Mike,
Ich bin was Batterieen laden angeht schon etwas erfahren. Letztendlich hab ich mir für jedes Moped bei Louis den Multilader für 49€ gekauft und seit dem ist bei mir das Thema Batterie leer oder kaputt ect. gegessen (immerhin schon 9 Jahre im Einsatz). Ich hab vorher auch rumgefummelt ect.
Kauf Dir bei Louise das Teil und Du hast Ruhe. Mit dem Ladegerät vom Rollstuhl kannst Du Dich natürlich beschäftigen wenn DU nichts anderes zu Tun hast..... Es lohnt sich nur nicht. Wenn man Batterieen richtig pflegen will braucht man ein Ladegerät mit U/I Kennlinie, das zur Kapazität halbwegs passt und das ist bei deinem Rollstuhllader nicht der Fall.
Die billig Gelbatterie in der "langen" benutze ich so schon seit 2004, im anderen Moped ist eine Hawker Odyssey seit 2005 drin. Der Louis Lader macht nen guten Job. Die Mopeds sind immer dran wenn ich nicht fahre und ich brauche mir um leere Baterieen keinen Kopf mehr machen.
Ist nur gut gemeint.
Gruß OS

vielleicht noch eben zur Erklärung, warum das nicht passt: Das Ladegerät erkennt auf Grund des Ladestroms den Ladezustand der Batterie und regelt danach die Ladespannung. Bei einer zu kleinen Batterie wird zu wenig Strom gezogen und das Gerät regelt die Spannung nicht korrekt. Deine Batterie ist zu klein für den Lader und diese Regelung funktioniert nicht korrekt.
Gruß OS

Alles klar Steven,..... Danke für die Info!

Da werd ich wohl wirklich bei Gelegenheit mal der guten Tante Loise einen Besuch abstatten...... ist im Moment ja kein akutes Prob für mich,.... ich wollte eigentlich nur das Rolli-Ladegerät irgendwie nutzen und dachte das wäre ohne viel Aufwand machbar......

Ich weiß das man über den Daumen etwa ein Zehntel der Batteriekapazität als Ladespannung verwenden sollte,..... also bei ner 12 Ah-Batt mit 1,2 A Ladestrom aufladen sollte,...... ich dachte aber das Ladegerät würde das erkennen und eben richtig regeln,.... scheint aber ja nun nicht der Fall zu sein. Fürs Auto sollte es aber allemal gut sein denke ich!

Danke also noch mal für die Info.......

Hallo Mike,
irgendwie hat OS ja Recht. Ich versuche das mal an zwei ganz einfachen Beispielen zu erläutern:
Jeder von uns hat schon mal was von Spannungsabfall gehört. So fallen an zwei 12Volt -Glühlampen 2*12Volt =24Volt ab. Jetzt könnte man denken, das ist ja prima, dann schalte ich mal eine 12Volt 2Watt Armaturenlampe und eine 12Volt 60Watt Fernlichtlampe in Reihe an eine 24Volt Spannungsversorgung -- die haben doch den gleichen Abfall. Trotzdem brennt Dir die Armaturenlampe durch, denn sie verkraftet nicht den 30-fachen Strombedarf der Fernlichtlampe.
Überträgt man das jetzt auf 12Volt - Akkus, indem man eine LKW-Batterie in Reihe mit einer Motorrad-Batterie schaltet, ist die kleine Motorradbatterie hoffnungslos überfordert. Sie puffert nur für kurze Zeit den hohen Strombedarf der LKW-Batterie, wird heiß, gast wie verrückt, wird noch heißer und platzt letztendlich.
Die Sauerei herumspritzender Schwefeläure ist immens und kann zu grauenhaften Verletzungen führen, hinzu kommt, dass Knallgas durch den Ladevorgang entweicht. Unter ungünstigen Bedingungen reicht eine kleine Menge Knallgas aus, schlagartig zu Wasser +Energie zu verbrennen. Knallgas ist so mit das reaktionsschnellste Wasserstoff-Sauerstoffgemenge, das wir im alltäglichen Gebrauch kennen. Es ist bereits ab einer Volumenkonzentration von 4% zündfähig.
Solltest Du experimentieren wollen, tu das bitte im Freien, lass keine weiteren Menschen und auch keine Tiere in Nähe kommen und schütze Dich mindestens mit einer Laborbrille, Handschuhen und Langer Schürze. Solltest Du - was keiner hofft - von Spritzern auf der Haut getroffen werden, wasche zunächst ganz gründlich mit klarem Wasser ab und anschließend mit Seife (Kernseife ist leicht alkalisch, wirkt in geringem Umfang gegen das Saure der Schwefligen Säure) und such dann umgehend einen Arzt auf. Ungeschützte Klamotten, die kontaktiert sind, kannst Du getrost vergessen. Spätestens nach 2 Tagen kannst Du anhand der Löcher, die die Säure produzierte, den Umfang ermessen. Ich versuche mal, ein Schreckensbild zu posten. Diese Frau fiel einem Batteriesäureattentat aus verschmähter Liebe zum Opfer.

Ja, das ganze ist kein Spaß.
Alles will mit dem richtigen Werkzeug behandelt werden.

Z-Gruß uli

@ Günter

Alles klar mein Freund,...... hast mich überzeugt...... restlos überzeugt!!!

Das Experiment findet definitiv NICHT statt,......wär doch schade wenn so ein hübsches Kerlchen wie ich plötzlich aussehen würd wie die Dame auf Deinem Bild,...... wär ja eine Katastrophe für die Gemeinde meiner weiblichen Verehrerinnen hier in Ösiland......

Nein, Spaß bei Seite,..... ich lass die Finger davon und such mir was Anderes zum Rumbasteln.....

So weit kanns kommen wenn die Zetts mal alle ausnahmsweise keine reparablen Mucken haben,..... da wird einem sowas von langweilig, dass man schon daran denkt mit Ladegeräten rumzuspielen.....

Danke nochmall für Ihfo und Warnung Günter......

Ja Mike, daran hatte ich beim ersten posting gar nicht gedacht, aber jetzt, wenn ich so überlege.........
nein, das kann ich dem netten Nachbarbergvölkchen nicht antun, Dich zu gefährden
Spaß beiseite, es ist schon besser, damit keine schlechten Erfahrungen zu machen, gut, dass Du Dich für Deine Gemeinde entschieden hast und natürlich auch besser für Dich selbst.