Kawasaki-Z.de

Hallo Z-Gemeinde ,
ich bin gerade dabei den Motor meiner Z900 A4 zu überholen, da die Kopfdichtung siffte
beim Ausbau der Ventile ist mir aufgefallen ,dass bis auf das Einlassventil des 1.Zylinders alle anderen Einlassventile mehr oder weniger starke Ablagerungen auf der Schaftseite haben (siehe Bilder )

Das Einlassventil des ersten Zylinders hatte keinerlei Ablagerungen !!!

Woran kann dies liegen ?
Ich gehe mal von zufetter Vergasereinstellung aus, mich würde aber Eure Meinung dazu interessieren !
Der Motor lief übrigens sehr gut ,nur im Bereich von ca.3000U/min hatte er ein leichtes Konstantruckeln !
Minimaler Ölverbrauch kein blauer oder schwarz Oualm!

LG
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Hi, da du sagst, Ölverbrauch in Ordnung und kein bläuen. Sollten wir für dich alles gute hoffen. Ich würde trotzdem den Zylinder runternehmen und alles vermessen lassen.
Wenn dann alles in Ordnung ist, scheinen mir die Ölschaftabdichtungen was durchzulassen. Die Ventile sehen jedenfalls sehr stark verkokt und vor allem nass aus, . Ob das nur von einer falschen Vergasereinstellung kommt bezweifel ich.
Bei meienr 650 er waren die Ventile auch so stark verkrustet , aber alles war trocken.
Solltest auch neben den Ventilschaftdichtungen die Ventilführungen prüfen. Ventil reinstecken und den Ventilkopf 3 cm vom Ventilsitz seitlich bewegen. ISt hier deutliches Spiel gegeben, sind sie austauschbedürftig (dieVentilführungen).
Die Ventilsitze sind schon stark eingebrannt. Kannst du zwar mit Paste schleifen. Aber besser wäre die Sitze kur fräsen zu lassen (nur ganz leicht, bis die Pittingbildung weg ist), dann wieder mit feiner Schleifpaste nachschleifen.
Und dann noch die Sitzbreite mit Spezialfräsern wieder auf 0,8 mm (oder so - hab das WHB nicht imKopf) begrenzen . Wenn du die Sitze nur nachschleifst garantiere ich dir, dass die Sitzauflage zu breit wird (vermutlich irgendwo zwischen 1,3 und 2 mm).
Gruß+
gisi

Hi,
stecke mal die Ventile in einen Bohrmaschine um zu sehen ob die nicht krumm sind.

Krumme Ventile schließen nicht und lassen dann trotz "geschlossen" im Verbrennungstakt Abgasrückstände hinter das Ventil.

Falls Ventile gerade sind tippe ich auf leicht undichte Schaftdichtungen.
Die werden ja jetzt sowieso erneuert.

Hallo,

die Ablagerungen an den Ventilen waren trocken.
Ich hatte die Dichtigkeit der Ventile mit Kriechöl getestet, daher rührt die Feuchtigkeit !
Die Ventile waren dicht !
Jedoch Ventilschaftdichtungen waren total verhärtet obwohl sie erst vor 5 Jahren und 20.000km montiert wurden.
Somit kommen die Ablagerungen doch wohl von undichten Ventilschaftdichtungen.

LG
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Ablagerungen auf den Einlassventilen sind an der Tagesordnung, weil die Ventile keine hohen Freibrenntemperaturen haben. Sind keine Ablagerungen vorhanden, ist der Motor noch recht neu oder der entsprechende Vergaser ist zu fett eingestellt. Dann kommt es zu Auswaschungen. Auslassventile können im Betrieb Temperaturen bis zu 800°C erreichen, Einlassventile nur knapp die Hälfte. Aber Temperaturen zwischen 200 und 400°C sind hervorragend geeignet, Kohlerückstände anzulagern. Vermutlich sind alle V-Schaftdichtungen so hart, dass Öl an den Schäften herabgleitet und verkokt. Trotzdem schadet eine Zylindervermessung nicht.

Kannst du noch sagen von welchem Dichtsatzhersteller die Schaftdichtungen damals waren?

Waren es ganz dunkelgrüne = (Vesrah) oder normales grün = Louis, Athena?
oder sogar originale?

Interessiert uns alle.

Hallo ,
danke Günter,
dann sind die Ablagerungen auf dem Schaft der Einlassventile eigentlich normal wenn die Schaftdichtungen undicht sind !
Ja, die Dinger waren steinhart und die Verntile sind nach dem Entfernen der Keile teilweise von selbst herausgefallen !

Uli, leider kann ich nicht mehr genau sagen welchen Dichtungssatz ich verbaut hatte, glaube aber es war der von Louis !

Hab mir einen neuen Dichtungssatz von Vesrah bestellt , der soll doch in Ordnung sein !?
Die Steuerkette und deren Gummirollen sowie die Führungsschiene werde ich auch wechseln.

LG
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Auf dem Tellerrücken der Einlassventile erscheinen mir die Ablagerungen in dieser Menge aber sehr ungewöhnlich.
Könnte nicht auch verstellte Steuerzeiten und damit übermäßige Ventilüberschneidung die Ursache sein?

Hallo Ulf,

verstellte Steuerzeiten schließe ich aus ,da das Einlassventil des 1.Zylinders keinerlei Ablagerungen hatte und der Motor auch die letzten 20.000km super lief !
Werden wohl doch die Ventilschaftdichtungen gewesen sein, obwohl ich nur minimalen Ölverbrauch ( 1/4 Liter auf 1000km ) hatte und auch keine blauen Wolken bemerkte !

LG
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Nimm VSD aus Viton, sind vom Dichtungsmaterial absolut top Amir hat die früher immer gehabt ich denke der Ingos dieser Welt haben die Dinger auch

Ich denke nicht, Ulf. Veränderte Steuerzeiten haben meist Leistungsänderungen zur Folge. Sollten die Steuerzeiten aber so verstellt sein, dass Ventilteller und Kolbenboden ein touch-Verhältnis haben, sinkt nicht nur die Leistung. Verbogene Ventile schließen auch nicht mehr so dicht, so dass es beim Komprimieren zum Durchpfeifen von Gemisch kommen kann, dann bekommt man auch verstärkte Ablagerungen.

zumal die ansaugkanäle sehr sauber aussehen !!

Mojn

Genau das gleiche mache ich auch gerade bei meinem A2 Motor
Die Ventile sehen Ähnlich aus nur sind Nass
Die ventilschaftdichtungen sind alle Hinüber und ware Grün
Jetzt möchte ich die einbauen. Sind das die Guten?
http://cgi.ebay.com/ebaymotors/ws/eBayI ... MEWAX%3AIT

Moin.

... jep ...

Kannst´ auch die hier nehmen ...

http://cgi.ebay.com/ebaymotors/Kawasaki ... 3a39f692fe

Frag´ doch mal bei Ingo ... wenn der Preis stimmt, brauchst Du die nicht aus Amiland kommen zu lassen ...

Gruß Wasten

Ingo?

Die Farbe der Ventilschaftdichtungen ist kein Indiz für das richtige Material !!
Jeder Hersteller färbt die anders ein. Lieber nachfragen, ob es Viton ist.
Gisi

Moin.

Ingo Smolenia

http://www.classixmc.de/

Der müsste die Schaftdichtungen aus Viton vorrätig haben.

Gruß Wasten

Hollo,
ich habe einen Dichtungsatz von Versah geordert.
Der soll doch sehr gut sein.
Sind die enthaltenen Ventilschaftdichtungen denn schlecht

LG
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Moin.

Der Dichtsatz von Verah ist OK.

Ich persönlich würde aber die zusätzlich die Schaftdichtungen und den Kettenschacht-O-Ring aus Viton nehmen.

Viton härtet im Gegensatz zu den Serienteilen nicht aus, was bei den Schaftdichtungen von Vorteil ist ... gerade bei Motoren, die nicht so viel bewegt werden.

Guckst´ Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Viton

Gruß Wasten

Ich habe bisher nie Probleme mit den Dichtsätzen von Vesrah, Louise (Athena) usw. gehabt. Erfahrungen von jeweils mehr als 60.000km.
Gisi