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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression
BeitragVerfasst: 27.07.2010, 14:26 
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ZwischendurchTipper
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Z1000-Floyd hat geschrieben:
73gerZ1 hat geschrieben:
Hi Floyd

Der Kompressionsdruck läßt sich so nicht errechnen,deshalb mißt man ihn ja.Hier sind einfach zu viele Unbekannte im Spiel.
Etwa Zylinderfüllung (bei Anlasserdrezahl) .

Gruß Hannes :winken01:


Tja....das seh´ich anders :idee05:
In dem Moment wo ich eine Kompessions-Prüfung mache, betrachte ich den Motor/Zylinder wie einen Kompressor...... :mrgreen:
...und die Berechnung ist simpel :lol07:

Aber was soll´s.....


Dann kLär mich (uns) doch bitte auf.

Gruß Hannes


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression
BeitragVerfasst: 27.07.2010, 19:27 
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Moin,

ihr rechnet mit Verschleiß...(so´n Sc...ß) und weiteren "Unbekannten"....
Was soll das?

Geht doch mal davon aus, das es ein niegel-nagel-neuer Kolben-Kompressor ist.
Das sind dann die Ideal-/maximalen Werte die erreicht werden können.

Ich weiß, ich weiß....der nun wieder :lol07:

Aber, ein neuer Motor bzw. jeder einzelne Zylinder kann, meiner Meinung nach, wie ein Ein-Kolben-Kompressor betrachtet werden.
So mach ich das auch, alles was dann an Wert drunter ist ist Verschleiß.

Das man da keinen höheren Wert erziehlen kann ist doch klar.....also Verdichtung hatten wir geklärt...und wie komm´ich dann auf eine Kompression von 10 bar ....und mehr :idee04:

Wohl nur mit einem ungeeigneten Kompressionsprüfer...... :lol05:

_________________
Grüße aus dem Vorharz

- Floyd -

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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression
BeitragVerfasst: 27.07.2010, 20:44 
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ZwischendurchTipper
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Z1000-Floyd hat geschrieben:
Moin,

ihr rechnet mit Verschleiß...(so´n Sc...ß) und weiteren "Unbekannten"....
Was soll das?

Geht doch mal davon aus, das es ein niegel-nagel-neuer Kolben-Kompressor ist.
Das sind dann die Ideal-/maximalen Werte die erreicht werden können.

Ich weiß, ich weiß....der nun wieder :lol07:

Aber, ein neuer Motor bzw. jeder einzelne Zylinder kann, meiner Meinung nach, wie ein Ein-Kolben-Kompressor betrachtet werden.
So mach ich das auch, alles was dann an Wert drunter ist ist Verschleiß.

Das man da keinen höheren Wert erziehlen kann ist doch klar.....also Verdichtung hatten wir geklärt...und wie komm´ich dann auf eine Kompression von 10 bar ....und mehr :idee04:

Wohl nur mit einem ungeeigneten Kompressionsprüfer...... :lol05:


Foyd,die Frage war doch:Wie ermittel ich den Kompressionsdruck rechnerich :?: Also eine Formel ist gefragt.

Gruß Hannes :winken01:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression
BeitragVerfasst: 27.07.2010, 22:05 
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73gerZ1 hat geschrieben:
.................
(Hubraum+Brennraum)/Brennraum=Verdichtung.
Das hat so nichts mit dem Kompressionsdruck in BAR zu tun.

Gruß Hannes


Ok.....
Warum hat das nichts mit dem Kompressionsdruck in BAR zu tun ? :idee04:

Hab´mal gegooglet....da zerreden die sich auch gegenseitig:
http://www.motor-talk.de/forum/verdicht ... 85580.html

Hier die Techniker:
http://www.techniker-forum.de/techn-mec ... -7162.html
die sind sich schon nicht einig....und Temperaturerhöhung um 90°K erreichen wir bei der Kompressionsprüfung wohl nie... :idee04:

hier die Zweedakkter-Fraktion:
http://www.schwalbennest.de/simson/komp ... 71737.html
wobei ich mich dieser Meinung anschließe:
Zitat.
"Moin,

die zu erreichenden Werte hat Jesus ja schon zitiert, nun mal ganz theoretisch:
Druck X Volumen = konstant (Boyle-Mariottsches Gesetz)
wenn ich also das Volumen auf das 9,5fache verkleinere, erhöhe ich den Druck auf das 9,5fache. Also vorher Luftdruck 1bar im Zylinder, hinterher 9,5bar.
Diese Rechnung gilt so natürlich nur für ideale Gase mit volumen- und kräftefreien Gaspartikeln und ohne Temperaturänderung bei der Volumenänderung, aber zur Abschätzung vertretbarer Werte reicht es durchaus, wenn man dann einen Zuschlag u.a. für die Temperturerhöhung beim Kicken macht.
9,25 ber bei einer Verdichtung von 9,5:1, da sind die Kolbenringe noch prima in Schuß.

Norbert "
Zitat ENDE

dann noch WIKIPEDIA zum Kompressionsprüfen:
http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.p ... r%C3%BCfen

Ich komme zu dem Schluß das ich euch Recht geben muß:
Der Kompressionsdruck ist nicht so einfach errechenbar, und ist auch nicht identisch mit dem Verdichtungsverhältnis.

Aber...siehe auch WIKIPEDIA--- der "Kompressionsprüfer" mißt nicht die Kompression sondern die Verdichtung der Zylinder.

Die Kompression prüfen geht nur, einfach ausgedrückt, indem man einen Druckgeber in den Zylinder einschraubt und den Motor laufen läßt.
Hierzu eine Patentbeschreibung:
http://www.patent-de.com/20090212/DE19741820B4.html

Moral von der Geschichte: ein "Kompressionsprüfer" ist eigentlich ein "Messgerät zur Kontrolle des Verdichtungsverhältnisses"

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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression
BeitragVerfasst: 28.07.2010, 06:55 
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DesÖfterenMalWasTipper
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Guten Morgen,

ich habe den Kompressionsdruck nochmal mit offenen Schieber und kalten Motor gemessen.

Nun habe ich 3 x 8 bar und 1 x 8,5 bar. Das sieht doch schon besser aus oder ?

Grüße Ernst


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression
BeitragVerfasst: 28.07.2010, 07:56 
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Na siehst du.....
Das sieht doch schon vielversprechend aus :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression
BeitragVerfasst: 28.07.2010, 09:27 
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und was ist mit den Ventilen? Überschneidung ect.

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Z-Stammtisch Bremen, jeden 1. Sonntag im Monat Gasthof zur Linde in Stuhr Fahrenhorst and der B51 um 10:30.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression
BeitragVerfasst: 28.07.2010, 17:40 
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Dieses Thema ist hier wohl nicht erschöpfend zu klären. Sicher, Boyle-Mariotte, Gay Lussac und andere haben die Grundsätze festgelegt. Diese gelten aber nur für ideale Bedingungen. Deshalb wird auch nicht das Vedichtungsverhältnis gemessen, sondern die zu dem Zeitpunkt ermittelte tatsächliche Verdichtung. Übrigens, Floyd: 90K Temperaturerhöhung kriegst Du schon locker mit einer Luftpumpe gebacken. Ottomotoren erreichen Verdichtungsendtemperaturen von 450°C und mehr, deshalb liegt auch die Selbstzündungstemperatur von Ottokraftstoffen deutlich darüber. Randbedingungen des Alltags, Temperaturübergänge, zeitliche Faktoren, Liefergrade und mehr lassen einfach keine exakte Berechnung erwarten. Das was uns letztlich interessiert, ist der messbare Wert, den man als Vergleichsgröße heranziehen kann, um daraus Schlüsse abzuleiten.
Eine diffizilere aber auch aussagefähigere Messung ist der Druckverlusttest.

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...und eine Stimme sagte mir: Gib Stoff, Alter, es könnte noch viel schlimmer kommen!!
Und ich gab Stoff und es kam schlimmer. Bild
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Gruß Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression
BeitragVerfasst: 28.07.2010, 21:43 
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jabloberlin hat geschrieben:
Dieses Thema ist hier wohl nicht erschöpfend zu klären.
.................
Das was uns letztlich interessiert, ist der messbare Wert, den man als Vergleichsgröße heranziehen kann, um daraus Schlüsse abzuleiten.
..........


:daumen02: :daumen02: :daumen02:

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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression
BeitragVerfasst: 31.07.2010, 18:23 
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hi, deine Kompressionswerte sind vollkommen ok.
Ist zwar ein bischen wenig, aber gleichmäßig und das zählt.
Klat 9,5 oder 10 bar wären besser. Aber dieser Motor wird gut laufen, wenn du das andere gut hin bekommst.
Gisi

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Gruß
ZGisi
Schrottfreies Basteln, Schreibfehler sind nur meines Fingers Schuld


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression
BeitragVerfasst: 02.08.2010, 10:36 
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MeisterSchreiber

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Schließ mich Jablos Meinung an. Eine brauchbare Aussage ist nur eine Druckverlustmessung. Dabei kann man gleich feststellen wo der Hase im Pfeffer liegt,nämlich ob die Ventile undicht sind oder ob er ins Kurbelgehäuse drückt. Ein mit Ölkohle auf den Kolben versüfter Motor wird in der Regel eine höhere Kompression aufweisen,weil er höher verdichtet. Wenn ich mich nicht irre, sollte ein gesunder Motor bei max 10% Druckverlust liegen.

Gruß Holgi


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 Betreff des Beitrags: Re: Kompression
BeitragVerfasst: 02.08.2010, 21:07 
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Schwarzer Holgi hat geschrieben:
Eine brauchbare Aussage ist nur eine Druckverlustmessung. Dabei kann man gleich feststellen wo der Hase im Pfeffer liegt,nämlich ob die Ventile undicht sind oder ob er ins Kurbelgehäuse drückt. Ein mit Ölkohle auf den Kolben versüfter Motor wird in der Regel eine höhere Kompression aufweisen,weil er höher verdichtet. Wenn ich mich nicht irre, sollte ein gesunder Motor bei max 10% Druckverlust liegen.

Gruß Holgi

stimmt :D :D :D

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Gruß Günter


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