Kawasaki-Z.de

Hi, heute bei dem Ut Motor Ventilspiel gemessen, andere Shims werden benötigt, diese sitzen ja unter der Tasse...also die Böcke gelöst und siehe da eine Schraube ging so gleich und einfach raus....bei Bock Nr. 2 die rechts außen die innere die zum Zündkerzenloch liegt.....war in etwa der Hälfte des Gewindes abgerissen...wat nu

Wer hat einen guten Tipp, ohne das ich jetzt den Kopf demontieren muß

Hallo Roland

hatte ich auch schon bei einem Motor. Da hab ich das Gewinde etwas tiefer nachgeschnitten (eventuell auch gebohrt) und eine STEHBOLZEN reingesetzt. Demnach wo der sitzt ist das etwas kompliziert bei einsetzen der Nockenwellen, wenn die drüber müssen geht bei der Z650 B1 mit der normalen Kette aber gut.
Bei einem zweiten Motor den ich gekauft habe ist an einer Stelle eine M8 mm Inbusschraube drin, andre Möglichkeit.

Ich weiss aber micht ob es eventuell auch eine dünnwandige Büchse als Reparatureinsatz gibt, dann könnte man wieder die originale Schraube M6 mm verwenden.

Viel Glück bei der Instandsetzung.

Markus

Bei einem meiner 650 er Motoren hatte ich auch mal eine Stehbolzen eingedreht, unten M 8 oben wider M 6. bei einem anderen einfach eine M 8 schraube genommen. Bei beiden musste aber halt ein M 8 Gewinde geschnitten werden. Eigentlich alles Fusch.
Wenn du drankommst, und kannst eine Timesert oder vernünftige Gewindebuchse einsetzen ist es das Beste. Wenn du nicht drankommst würde ich persönlich den Kopf abbauen und gleich alle Gewinde ausbuchsen. Hast du den Z-Doc 1 ?? Da ist es beschrieben.
Dann hast du Ruhe im nächsten Jahr.
Ist zwar jetzt eine traurige Nachricht für dich , aber auf Dauer die beste Lösung.
Gruß
Gisi

Hi,
immer ärgerlich wenn ne Schraube abreisst....nimm auf gar keinen Fall einen Links ausdreher, denn wenn der abreisst hast du voll die A-Karte gezogen......meines Erachtens ist das voll der Schei.....
Probier es mal mit einem spitzigen Körner ...zuerst einen Körner etwas aus der mitte einschlagen und dann Vorsichtig mit dem Körner oder Reissnadel nach links Stück für Stück rausklopfen, oder wenn noch etwas Schraube raussteht mit einer Krippzange versuchen diese rauszudrehen ...wenn das nicht klappt dann musst Du den Kopf abbauen und bohren

Viel Glück

Gruss
Hanno

Hi,
wenn du das Stück raus hast, 6mm Stehbolzen probieren, mit mittelfestem Schraubensicherungslack einkleben,
wenn noch genug Gewind da ist.
ansonsten Reparatur nur mit Time Sert , alles andere ist Müll.

Viel Erfolg.

LG
Chris

Leider steckt der Schraubenrest ca. 20mm tief drin, also nix mit Körner usw.... , evt. anbohren und WD40 das ganze erwärmen und mit der Akkubohrmachine auf Linkslauf mal sehen, ich berichte...
danke für die Tipps....

Evt. kommt eben alles runter und die Gewinde werden alle neu gemacht...

Moin Roland,

dem Jens seiner Meinung schließ ich mich voll an

Diese "Linksbohrer" arbeiten anders als gewöhnliche Bohrer!
D.h. um zu Bohren mußt du die Bohrmaschine/ den Akkuschrauber auf links umstellen, für gewöhnlich würde man sagen der Bohrer dreht falsch rum.
Aber, dieses Linksbohren funktioniert.
Zuerst(bei fest sitzenden Schrauben) wird der Rest der Schraube gebohrt, irgendwann löst sich der Rest der Schraube und dreht sich in gleicher Richtung wie der Bohrer....
Da sich der Bohrer aber in Richtung "rausschrauben" der Schraube dreht kommt automatisch der Rest der Schraube aus dem Sackloch
Bei nicht so fest sitzenden Schrauben kommt das Gewinde sofort raus.
Ich würde mir einen Linksbohrer besorgen...

Hi
Ich decke alles mit in Öl eingelegten Lappen ab (wegen der Späne)
Dann mit einer Winkelbohrmaschine und einem Bohrer "1"mm anfangen in die Schraube zu bohren.
Am besten mit "Brille",um zu sehen,ob Du die mittig bohrst.
Durchbohren...(merkst du,wenn auf einmal der Bohrwiederstand sehr gering wird)
Dann 2 mm Bohrer
usw..usw...
Zum Schluss mit 6mm Bohrer alles "rausbohren"

Immer schön mit Gefühl...und keinen Bohrer abbrechen......

Als nächstes einen Gewindebohrer 7mm nehmen und mit dem Eisen ein M7 Gewinde schneiden.
Jetzt kannst du eine Gewindehüle von Würth (Time Sert) einsetzen.

Gruss ****

P.S.: So mache ich es.
jeder hat da seine eigene Methode.
Und...Vorsicht mit dem Linksausdreher.Die reissen gerne ab.Dann hast du ein wirkliches Problem.Einen abgebrochenden Bohrer bekommt man wesentlich leichter wieder raus.

Linksbohrer werde ich mir im Werkzeugfachgeschäft holen...gute Idee

Time Sert habe ich keine Erfahrung...wollte es mit Ensat einsätzen probieren, die wären bei mir vorhanden, plus Eindrehwerkzeug da braucht es halt mind. ein 9,4 er Loch...

habt Ihr damit negative Erfahrungen...oder ist Time Sert soviel besser?

es gibt im handel ( z.b. rothenberger etc) ein set, wo es führungshülsen samt bohrer und ausdrehbolzen gibt. die führungen steckst du ins loch und kannst somit mit dem bohrer nicht abrutchen oder schief bohren. anschließend den bolzen einkloppen und mit passendem werkzeug (im set vorhanden) das ganze ausdrehen. funktioniert wunderbar.

oder ein dreher macht dir die führungshülsen , geht auch...

Hi Ihr Schrauben-Teufel,

schließe mich dem was Achim und 900 dohc geschrieben haben an.
Bei Achims Methode ist das Wichtigste, dass Du exakt Körnst aber auch beim bohren jedes aus der Mitte rutschen merkst, also mit viel Gefüüüüüüühhhhhhl.
Die Methode von 900 dohc, kenn ich nicht aber hört sich nicht schlecht an, da Du da auf jeden Fall die Mitte triffst.

Finger weg vom Linksausdreher.....

Viel Glück

Hanno

PS: Wenn du genau mittig bohrst Stück für Stück im Durchmesser bis M6 Kernlochdurchm. 5mm müsstest Du eigentlich den Rest des Gewindes mit einer Pinzette rausziehen können. Wenn das Gewinde noch Gut aussieht, dann einfach mit M6 nachschneiden oder dann Buchse.....

Ist mir auch schon zwei oder drei Mal passiert.
Sofern das Gewinde lose ist, also der Bolzen nicht bis zum Anschlag drin ist.
Mache ich die Löcher immer mit Bremsenreiniger fettfrei, nehme mir ein Streichholz mache da einen tropfen Endfest 2000 drauf stelle das Hölzchen auf die abgesissene Schraube und warte.
Wenn es fest ist drehe ich das abgebrochene Stück einfach heraus.
Hat bisher immer gefunzt.
Aber VORSICHT Endfest 200 nicht ins Gewinde kommen lassen.

hi leute,

bin gerade dabei meinen z1 motor nach ca. 15jähriger standzeit zu zerlegen,und mir ist gerade das gleiche bei einer der schrauben des oberen führungsrades der steuerkette passiert....heißt das,wenn ich den rest rausgedreht bekomme,mit linksausdreher oder zange,daß ich das gewinde erneuern sollte?
hat das auf jeden fall schaden genommen?

und warum keinen linksausdreher....was kann alles passieren....meine schraube schaut noch ca. 1cm raus...ist kurz unter dem kopf abgerissen....dachte eigentlich,daß die schraube härter ist als das gewinde...war ganz überrascht,daß die schraube abriss....

habe den rest jetzt ein paar tage mit wd40 liegen gelassen und wollte heute mal vorsichtig anfangen den rest raus zu bekommen...
...und abei noch die frage,ob man die steuerkette auf jeden fall mitwechseln sollte...oder wenn die länge paßt,sie drin bleiben kann...und nur alle führungsteile austauschen...

ich hoffe es geht nicht zu weit vom eigentlichen thema weg...dann mach ich n neuen thread auf...

grüße,und bis die tage,
olaf.

Hi Olaf.
Entweder neuen Thread aufmachen,oder mal im Thread..."Motor und Getriebe" suchen.
Oder anrufen.
Genau deine Fragen wurden hier schon x-fach abgearbeitet.
Gruss ****

Habe mal folgendes gelesen:

Den abgebrochenen Gewindestift ca 2 mm anbohren - eine Torx-Nuss, die minimal größer ist als das gebohrte Loch,
eintreiben und dann rausdrehen.

Fürs Bohren würde ich eine Führungshülse nehmen


Jedenfalls viel Erfolg

sorry und danke!

olaf