Kawasaki-Z.de

Heute war nicht mein Tag
ich muß es einfach schreiben ,kann einfach nicht schlafen,und es geht mir echt scheiße.
Als wir Heut aus der Metro kamen(mein Sohn 26 dessen freundin mit ihrer tochter 4. und meine tochter 15) und nach Hause fuhren(mein sohn hat den wagen gefahren),hat sich vor unseren Augen ein schlimmer Unfall ereignet,dabei wurde ein 15 Jähriges Mädchen tot gefahren,so was habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen,die Frau die das Unfallauto gefahren hat muß besoffen gewesen sein ,die kleine konnte man
garnicht übersehen ,und sie hat die kleine mit gut 100km/h erwischt (erlaubt waren 70 km/h) den aufprall habe ich gut 50 m im fahrenden Auto dahinter richtig laut gehört,sie landete gut 30-40 m weit auf der anderen Fahrbahn ,aber schlimmer als das geräusch war das mit ansehen zu müßen was da gescha,wir habe mit unserem wagen sofort die andere straße gespert(die freundin rief sofort den notarzt),als ich zu dem Mädchen lief bot sich mir ein schlimmer anblick,ich war noch nie in meinem leben so hilflos ich hätte so losheulen können,an der kleinen war nichts mehr heile,ich erspare euch die details..........................
Meine Tochter auch 15 war auch mit in unserem auto sie mußte das auch mit ansehen.
ich wünsche keinen so was mit ansehen zu müßen,ich glaube das wird mich ein lebenlang verfolgen.
Mein aufrichtiges Beileid an die Familie

Hier mal der Pressebericht unserer Tageszeitug.

Drei Promille: Betrunkene fährt 15-Jährige tot
Recklinghausen - Ein betrunkene Autofahrerin hat am Dienstagabend in Recklinghausen einen schrecklichen Verkehrsunfall verursacht: Ein 15-Jähriges Mädchen, das als Fußgängerin von dem Wagen erfasst wurde, starb.

Das Opfer lief aus östlicher Richtung kommend kurz vor der Einmündung Hansering in Stuckenbusch auf die Straße. Die Fahrerin eines schwarzen VW Beetle war in Richtung Innenstadt unterwegs. Nach dem Zusammenstoß flog die Jugendliche etliche Meter durch die Luft und kam neben der Querungshilfe auf der anderen Seite zu liegen.
Um 18.21 Uhr erreichte der Notruf die Feuerwehr. Der Notarzt versuchte die Recklinghäuserin zu reanimieren. Parallel wurde ein Rettungshubschrauber alarmiert, der auf dem benachbarten Feld landete. Vergeblich kämpfte das Ärzte-Team um das Leben des Mädchens.
Die Fahrerin (65) war nach Polizeiangaben alkoholisiert, nach unseren Informationen ergaben Untersuchungen einen Blutalkohol-Wert von rund drei Promille! Die Friedrich-Ebert-Straße blieb für mehrere Stunden gesperrt.

ICH HASSE LEUTE DIE BESOFFEN FAHREN,UND UNSERE KINDER TOT FAHREN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das ist der Alptraum, ich hoffe das ihr das Erlebte gut verarbeiten könnt.
Das Mädchen hatte ihr Leben noch vor sich, die Familie tut mir sehr leid!
Für die Verursacherin gibt es keine gerechte Strafe.

holger hat alles gesagt - schließe mich seinen worten an.

Auch die härteste Strafe ist für solche Leute nicht hoch genug.

ich war mal augenzeuge als ein 5jähriger tot gefahren wurde !! hat mich lange verfolgt, kann den nobi und seinen lieben nur wünschen das sie es schnell "überwinden".

bei meinem erlebnis konnte der fahrer übrigens kaum reagieren, das kind lief hinter einem kombi dierekt vor das auto !!

Nobby es gibt Menschen mit denen man über solche Erlebnisse sprechen kann wenn man sie nicht mehr aus dem Kopf bekommt und es ist auch für gestandene Männer keine Schande solch professionelle Hilfe anzunehmen.
Was Du da erlebt hast ist wirklich der Grenzbereich der psychischen Belastbarkeit.
Ich hoffe Deine Tochter bekommt das gut für ich verpackt.

Wünsche euch das beste.

Gruß aus Hamburg.

Hi,

mir ist Himmelfahrt vor 5 Jahren eine Frau auf der A1
Abfahrt Wildeshausen unter den Hünden weggestorben.
Ein Polizist und ich hatten noch gemeinsam versucht
durch Herz-Lungen Wiederbelebung die Frau zu retten.

Ich wache auch nach 5 Jahren immer noch manchmal in
der Nacht auf und habe das Gesicht der Frau vor mir.

Ich kann Dir nur raten intensiv mit Deiner Tochter über
das Erlebte zu reden und das Thema aufzuarbeiten
und nicht zu verdrängen.

Wenn es Probleme gibt nehmt sofort professionelle Hilfe
in Anspruch.

Gruß

Rainer

Hallo,

mir ist sowas auch schon vor meinen Augen passiert, ich konnte auch nichts mehr für die Frau tun, die frontal in einen LKW gerast ist.
Nebel , schlechte Sicht und vor mir startet sie ein Überholmanöver, ich denk was macht die da , ich konnte sehen das da was entgegen kommt , hilflos musste ich es mit ansehen.
Es ist schon einige Jahre her , aber diese Bilder vergißt man nicht...

Eventuell würde ich schon wie Rainer sagte prof. Hilfe für Deine Tochter in Anspruch nehmen.
reden, reden, reden, das ist das Beste.

Euch und den Angehörigen mein tiefstes Mitgefühl.
LG
Chris

Schlimm und sehr traurig. Die Fahrerin gehört weggesperrt.
Ich selbst hab manchmal dienstlichmit schwerren Unfällen zu tun. So war ich auch auf dem Autobahnkreuz in Kamen, als dort 4 oder 5 Tote zu beklagen waren (verbrannt). Gottsei dank muss ich mir die Personen nicht anschauen, aber man bekommt doch immer was mit . Und es hängt im Kopf. Auch wenn ich das relativ gut wegdrücke, man denkt immer wieder dran.
@Nobby, wenn es nicht aus dem Kopf geht, nehm ruhig professionelle Hilfe (Pfarrer, Arzt) in Anspruch. Das kann helfen, auch wenn es dann immer noch nicht aus dem Kopf geht.
Aber so ist leider das Leben.
Ich hoffe, es geht uns allen immer gut.
Gruß
Gisi

Ich war zarte 20 als ich eine Famielie aus dem Auto holen musste, denen jemand die Vorfart genommen hatte.
Damals gab es noch keine Anschnallpflicht, da könnt ihr euch sicher vorstellen (oder lieber nicht) wie die Ausgesehen haben.
Mutter und Tochter habe ich rausgeholt der Vater und Fahrer war so eingeklemmt das ich nicht helfen konnte er starb während ich auf den Notarzt wartete.
Fahren konnte ich damals nicht mehr, ich habe meine Moto Guzzi die letzten 4 KM nach hause geschoben und dort blieb sie sofern ich es noch recht erinnere eine Woche stehen.
Auch in der Firma musste der Azubi das Auto fahren, ich hatte echte Schwierigkeiten.

Obwohl das 28 Jahre her ist sehe ich noch jedes einzelne Deteil vor meinem inneren Auge.

Zur Frau und der Tochter habe ich immernoch Kontakt.

Danke an euch alle.
Jetzt ein Tag danach ist es schon besser,ich komm mit der Situation schon klar,nur gester als ich direkt beim geschehen da war es besonders schlimm.eigendlich ist es diese hilflosigkeit der man gegenüber steht,da liegt ein Junger Mensch und man kann nichts aber auch garnichts für ihn machen,ich kann nicht genau sage ob sie sofort tot war ,oder erst wie sie da lag,ich hoffe das sie wenigstens mitbekommen hat das sie nicht allein war.Wenn ich bedenke das das Kind was da stirbt genauso gut meine Tochter hätte sein können,darf ich nicht zuende denken.

Wir befassen uns schon mit unserer Luisa ,sie sagte gestern Abend das es ihr wie ein böser Traum vorkommt,so als wenn sie einen Film gesehen hat,wir werden da mit sicherheit am Ball bleiben,und ihr alle hilfe geben die sie braucht.

Ich wünsche uns allen das wir niemals so etwas in unseren Familien erleben müßen.

Ist schon toll wie hier im Forum auch solchen ,nicht schönen sachen einfach mal angebracht werden können, und nicht komentarlos untergeht.
Euer Nobby

Kann ich sehr gut nachempfinden.

Vor ca. 32! Jahren habe ich gesehen wie 2 ältere Damen regelrecht über den Haufen gefahren wurden.
Auf einem Zebrastreifen!
Die Bilder habe ich noch heute im Kopf und komischerweise fällt es mir immer wieder mal ein.

Frankie

Hallo Nobby.
Im Oktober vor 10 Jahren hat ein besoffener meinen Sohn in den Rollstuhl gebracht. Ich habe bis letztes Jahr gebraucht um einigermaßen klar zu kommen. Egal ob man es "Nur" sieht, oder selbst beteiligt ist, das geht an die Substanz. Ich finde auch das fahren unter alkoholeinfluss viel zu gering bestraft wird. Es gibt viele Menschen die so was nie wieder aus dem Kopf bekommen, weil sie sich keine Hilfe holen.Ich bin wieder relativ fit, zum Glück!
Tod einer Unschuldigen


Ich ging zu einer Party, Mami, und dachte an deine Worte. Du
hattest mich gebeten, nicht zu trinken, und so trank ich keinen
Alkohol.

Ich fühlte mich ganz stolz, Mami, genauso wie du es vorhergesagt
hattest. Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami, auch
wenn die anderen sich mokierten.

Ich weiß, das es richtig war, Mami, und das du immer Recht hast.
Die Party geht langsam zu Ende, Mami, und alle fahren weg.

Als ich in mein Auto stieg, Mami, wusste ich, das ich heil nach
Hause kommen würde: aufgrund deiner Erziehung - so
verantwortungsvoll und fein.

Ich fuhr langsam an, Mami, und bog in die Straße ein. Aber der
andere Fahrer sah mich nicht, und sein Wagen traf mich mit voller
Wucht.

Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami, hörte ich den Polizisten
sagen, der andere sei betrunken. Und nun bin ich diejenige, die
dafür büßen muss.

Ich liege hier im Sterben, Mami, ach bitte, komm doch schnell.
Wie konnte das nur passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein
Luftballon.

Ringsherum ist alles voll Blut, Mami, das meiste ist von mir. Ich
höre den Arzt sagen, Mami, das es keine Hilfe mehr für mich gibt.

Ich wollte dir nur sagen, Mami, ich schwöre es, ich habe wirklich
nichts getrunken. Es waren die anderen, Mami, die haben einfach
nicht nachgedacht.

Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami. Der
einzige Unterschied ist nur: Er hat getrunken und ich werde
sterben.

Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann das ganze Leben
ruinieren. Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche so
scharf.

Der Mann, der mich angefahren hat, Mami, läuft herum, und ich
liege hier im Sterben. Er guckt nur dumm.

Sag meiner Schwester, dass sie nicht weinen soll, Mami. Und Papi
soll tapfer sein. Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami,
schreibt "Papis Mädchen" auf meinen Grabstein.

Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami, nicht trinken und dann
fahren. Wenn ihm das einer gesagt hätte, würde ich noch leben.

Mein Atem wird kürzer, Mami, ich habe große Angst. Bitte, weine
nicht um mich, Mami. Du warst immer da, wenn ich dich brauchte.

Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami, bevor ich von hier
fortgehe: Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken, warum bin ich
diejenige, die sterben muss?

ANMERKUNG: Dieser Text in Gedichtform war an der Springfield
High School (Springfield, VA, USA) in Umlauf, nachdem eine Woche
zuvor zwei Studenten bei einem Autounfall getötet wurden. Unter
dem Gedicht steht folgende Bitte:

JEMAND HAT SICH DIE MÜHE GEMACHT DIESES GEDICHT ZU
SCHREIBEN. GIB ES BITTE AN SO VIELE MENSCHEN WIE MÖGLICH
WEITER. WIR WOLLEN VERSUCHEN ES IN DER GANZEN WELT ZU
VERBREITEN, DAMIT DIE LEUTE ENDLICH BEGREIFEN,WORUM ES
GEHT

Ist schon scheiße, was Luisa und Norbert passiert ist, kann mann/frau nicht unbedingt so nachvollziehen......aber dieses Gedicht verdeutlicht noch mehr die situation und treibt einem wirklich die Tränen in die Augen.
Damit will ich aber nicht sagen, dass die kawa-mitglieder, die sich hier geöffnet haben nicht genau so ein Schicksal haben.
Möchte nur hoffen, ihr versteht mich.
Gr. Iris

Hallo
Diese Geschichte hier sollte vielleicht den einen oder anderen mal zum nachdenken über sein eigenes Verhalten nach besuchten Partys anregen(Restpromille).
Ich kann es nämlich kaum nachvollziehen, das ich so ziemlich immer zu den letzten gehöre, die so gegen 10:00 aufstehen und kaum noch Leute da sind, obwohl einige noch
feste am feiern waren, als ich mich in mein Zelt zurückzog. Wenn ich dann so ab 12:00 alles fertigepackt habe, kann man die noch anwesenden Leute, meistens an einer Hand
abzählen. Das soll jetzt nicht bedeuten, das ich jedem der schon früher gefahren ist Restpromille unterstelle. Aber alle waren bestimmt nicht immer so fit wie es eigentlich sein sollte.
Vor allem die, die den Tag vorher die etwas härteren Sachen zu sich genommen haben.
Wie gesagt, es soll nur mal zu nachdenken anregen. Wir sind fast alle Kandidaten von Restalkohol. Davon nehme ich mich nicht aus.

Gruß Holgi

Wer saufen will, sollte nicht fahren.
Wer fahren muss, sollte nicht saufen.
Wer säuft und trozdem fährt der denkt nicht.

@Schwarzer Holgi

ich kann mich nur deiner Vorrede anschließen und wende mich damit auch an die Veranstallter das sie die Hauptfeier vielleicht schon auf den Freitag Nacht legen, damit am Samstag der Alkohol schon abgebaut werden kann und man am Sonntag trotz schlaf defezit noch halbwegs sicher nach Hause kommt.