Kawasaki-Z.de

Hi.
Habe da mal eine Frage.
Es gibt ja die GPZ 500 und die GPZ 550 (welche ich selber seid 5 Monaten habe, wovon sie 4 Monate teil zerlegt in der Garage steht).
Über die 500er Steht ja eine menge drin im Netz, über die 550er aber kaum was obwohl sie teilweise ja ein paar Jahre parallel gebaut wurden. Wie kommt das? Ist die GPZ 550 im Verglich zur GPZ 500 so Schlecht?
Wo sind die Unterschiede die diese Tatsache ausmachen?
Ich habe raus gefunden das die GPZ 550 wohl die letzte Evolutionsstufe des 4 luftgekühlten Zylinders in der kleinen Hubraumklasse ist. Die 500er ist ja eher schon als eine Generation weiter mit ihrem Wassergekühlten 2 Zylinder.
Wie sind aber die unterscheide im Fahrwerk, Fahrverhalten?
Was kann die eine besser? Die andere schlechter?
Wo kann man die 550er einordnen? Billig einsteiger, gute Mittelklasse oder doch weiter oben?
Würde mich einfach mal interessieren.

Vielleicht kann mir ja jemand helfen.

Ich weiß nicht on man Motorräder immer nach besser oder schlechter einstufen soll

Meine GPZ ist neben meiner 550er Zephyr die zweite 550er in meiner Garage. Die GPZ ist eben ein uriger und robuster Sportler aus den 80ern und hat für mich Ihre Daseinsberechtigung als günstiges Motorrad mit viel Fahrspaß für wenig Geld. Für ihre Zeit wurden bei der GPZ 550 ja nicht die schlechtesten Komponenten verbaut, in Testberichten schnitten die Mitbewerber meist besser ab, was ja nichts heißen muß.
Nur eine Kawa fühlt sich eben wie eine Kawa an, und das liebe ich an denen. Sie vermittelt dieses 80er Jahre Feeling, und nicht das der Neuzeit, und das ist auch gut so. Sonst würde ich mit ja auch nen rollenden Computer zulegen

Wer dann das bessere Motorrad sucht wird das durch Umbau auf z.B. Stahlflex Bremsleitungen, ein Wilbers Federbein,..... bei jedem Motorrad erreichen. Durch intensive Wartung und Überholung wird ein 25 Jahre altes Motorrad natürlich auch wieder wesendlich besser

wie ingo schon schrieb. "besser oder schlechter"...das ist wohl relativ".

der wichtigste unterschied ist wohl die motorkühlung. da der wassergekühlte zweizylinder über jahre hinweg in die verschiedensten kawamodelle eingebaut wurde ist er wohl als guter robuster motor einzustufen.
der luftgekühlte vierer ist aber meiner meinung nach genauso robust. nicht umsonst war er in england mit der beliebteste bei den motorradkurieren. kann ich nur unterstreichen. meine 550 ist wie ein alter käfer, läuft und läuft und läuft.
meine meinung: wasserkühlung ist teufelszeug und deshalb lieber einen luftigen vierer als einen wässrigen zweier.

Genau, wenn wir auf unseren Touren mal wassergekühlte Motorräder dabei haben zicken die schon mal rum. An eine Alpentour mag ich mit ner wassergekühlten nicht denken

Kann mich dem nur anschliessen.
Fahrtwind haste immer ,aber Wasser
Aber das ist geschmackssache

Hi,
die zweizylinder wassegekühlten sind unheimlich robust
und laufen super. Meine Frau hat eine ER5 und das Teil
hat jetzt 36000 km ohne Macken abgespult.
Ob Alpentour oder am Sonntag mal eine Runde drehen,
alles problemlos.
Gut 180 km schnell, sparsam... was willst Du mehr.

Zum Schrauben: Bei der ER5 brichts Du Dir beim Ventile
einstellen die Finger ab, Du bekommst den Ventildeckel
nicht runter. Vergaserausbau ist fast ein Wochenendprojekt.

Aber das Wichtigste: Die wassergekühlten 500 Kawas sind
Brot und Butterbikes, ohne wirkliche Seele.

Ich bin froh, wenn die nächstes Jahr vom Hof geht. Und damit
meine ich nicht meine Frau sondern die ER5.

Lieber eine C4 oder eine alte GPZ 550 als das Teil.

Gruß

Rainer

Hi,

da muß ich doch auch kurz "meinen Senf dazu geben" .
Auch wenn die wassergekühlte 500er bereits zu den Youngtimern zählt, ist sie doch noch ein relativ modernes Motorrad und noch sehr oft auf der Straße anzutreffen. Sie wurde ja noch bis ins neue Jahrtausend in Deutschland verkauft, in den USA ist sie sogar noch bis letztes Jahr im Handel gewesen. Fahrtechnisch bietet sie für ne kleine Mark recht viel Fahrspass und der Motor ist sehr langlebig. Ich nutze meine als Alltagsmoped.
Das ihr "ne Seele" fehlt,....nö... das hängt ganz von mir selbst ab, ob ich ihr eine einhauche
Die GPZ 550 dagegen ist bereits m. E. ein "echter" Youngtimer, wirklich selten auf der Straße anzutreffen und mit dem Charme einer anderen Zeit.
Welche jetzt besser fährt, besser ist....? Ich denke, das ist reine Geschmacksache.
Allerdings würde ich die 550er wohl eher nicht als Alltagsmoped nutzen, wenn ich eine in gutem Zustand hätte, denn sowas findet sich mittlerweile zu selten auf dem Markt....
Gruß
Gaby

Habe mich da ein bischen schlecht ausgedrückt glaube ich.
Es geht mir nicht wirklich um besser oder schlechter. Habe und hatte selber schon Kawasaki KMX 125, Yamaha SR 500, Kawasaki GPZ 550 und muß sagen das mir jede von denen gefallen hat bzw. noch gefällt.

Mir ist nur aufgefallen, das man über die GPZ 550 so wehnig liest und hört und über die GPZ 500 so viel.
Wolte halt wissen ob es einen besonderen Grund dafür gibt.
Klar, die Bauzeit der GPZ 500 bringt ihr da riesen Vorteile.

Ich weiß nur, das ich im Moment den kauf meiner GPZ 550 nicht bereue obwohl sie ein paar Macken hat.
Aber sie hat ja auch schon 116000 km Runter und da sieht niemand mehr so frisch aus.
Aber selbst die Kompresionswerte sind denke ich nicht wirklich schlecht mit 7-9 Bar beim ersten Versuch. Und beim 2ten 9-11 Bar mit etwas Öl im Brennraum.