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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 21.05.2009, 10:05 
Z1_Z1 hat geschrieben:
was würdest du zu Kunstoffbeschichten sagen, damit die Bremsflüssigkeit den Lack nicht anfrißt???

Kunststoffbeschichtung ist auch eine variante...die ich jedoch nicht mag.
Sieht nicht orginal genug aus.
Ausserdem ist der Klarlack mit "Härter" Bremsflüssigkeits fest....solange man die Flüssigkeit nicht wochenlang draufläßt

Hi Nobby.
Habe ich doch geschrieben.
"Eingepresst mit Loctide...(hochfest)

Gruss ****


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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 21.05.2009, 10:08 
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@Achim, sehr schöne Arbeit, da darf ich gar nicht an meine Amatur denken, da bekomme ich dann Pipi ins Aug :(
Ne echt TOP :)
GreetZ Thomas

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Wer später bremst ist länger schnell oder früher tot :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 21.05.2009, 10:11 
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andere Frage wie lange sind Stahlummandelte Bremsschläuche haltbar? Man sieht ja nicht was unter dem Stahl ist. Meine sind jenseits der 20 Jahre alt.

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Reiner

Z1_Z1


Auf die dauer hilft nur Power! Oder der mit Frankensteins Tochter tanzt


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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 21.05.2009, 10:14 
Hi
Stahlflex halten ziemlich lange.
Genaue Angaben zum Verfallsdatum...... kenne ich keine
Wichtig ist nur eines : Das diese nie einen Knick abbekommen haben.
Ich würde die weiterhin benutzen.
Gruss ****


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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 21.05.2009, 10:25 
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Reiner, lt. Hersteller der Stahlflexleitungen ist das Innenleben aus einem nicht verrrotbaren Material.

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Gruß
ZGisi
Schrottfreies Basteln, Schreibfehler sind nur meines Fingers Schuld


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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 21.05.2009, 10:28 
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Aha - Danke für die Antworten, das hat mich schon lange beschäftigt, nicht das ich irgendwann ins leere greife. Wäre sehr peinlich!

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Reiner

Z1_Z1


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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 21.05.2009, 10:33 
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Hallo

hab mir von der Farbkarte einen PKW Honda oder Chrysler-lack, der dem orignalen-farbton auch sehr ähnlich ist, mischen lassen ( für die dose !) eigentlich kein unterschied zu merken, und bin dann auch mit klarlack vht drüber

Bild

details dazu liefere ich nach bei Interesse

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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 21.05.2009, 10:55 
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So, hab jetzt abgelesen:

RP 299-3 oder 290-3 - kann meine eigene sauklaue nicht mehr lesen!
dann hatte ich noch dazugeschrieben: RASIN PEARL 2C, HON 9227

gruz

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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 21.05.2009, 17:12 
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*Ex-User* hat geschrieben:
Hi
Nun gebe ich die Dinger ja nicht zum Eloxieren ab.
Dann kannste die wegschmeißen.

Gruss Achim


Das erklär mir mal bitte. Ich jedenfalls weiß dafür keine Begründung, die einer Überprüfung standhält. :?

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...und eine Stimme sagte mir: Gib Stoff, Alter, es könnte noch viel schlimmer kommen!!
Und ich gab Stoff und es kam schlimmer. Bild
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Gruß Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 21.05.2009, 21:21 
Ich wolle vor jahren einen alten HBZ eloxieren lassen.
War bei E.und C. Müller in der Möckernstr.(Kreuzberg)
Die sagten mir damals,dass dieser Druckguss ein Eloxierverfahren benötigt,welches er nicht machen kann.
Ausserdem kann es sein,dass der Zylinder Schaden nehmen kann.
Er hat mir davon abgeraten.

"...Anodisieren nennt man das elektrolytische Oxidieren von Aluminium und seinen Legierungen. Dabei wird die Oberfläche in einem ersten Schritt in einem elektrochemischen Prozess umgewandelt und bis zu einer gewissen Dicke porös...."

Günter...kennst du denn eine Firma,die die alten HBZ eloxiert.
Währe toll.
Gruss ****


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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 22.05.2009, 08:41 
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Das Problem ist auch der eingepreßte Bremszylinder innen, DER ist nämlich nicht aus Alu und würde beim Eloxieren angegriffen.

Mick

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Slideshow aller Bilder zur Restauration : Slideshow Z1RII Restauration
Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 22.05.2009, 09:02 
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Hi Leut´s
Habe Euer Thema son bissel verfolgt
hier hab ich mal was für Euch,natürlich ohne Garantie, aber wer möchte kann es ja mal ausprobieren,und uns nachher sagen ob es funzte.
Viel spass beim selbermachen.
Der auszug aus meinem Forum.

Die gezeigten Informationen werden ausdrücklich nur unter Ausschluß jeglicher Haftung zur Verfügung gestellt!

Eloxieren

Nach der Herstellung oder Bearbeitung eines Werkstücks kann man Aluminium durch Eloxieren mit einer extrem harten, kratzfesten Oberfläche versehen, die sich zudem noch sehr einfach in verschiedensten Farben einfärben lässt. Da dies für die Bastler-Fraktion unter den Treibern von japanischen Leichtbauraketen auf zwei Rädern interessant ist, soll diese Anleitung dem Interessierten dazu dienen, eine Möglichkeit zu beschreiben, wie man mit leicht zu beschaffenden Mitteln und ohne große Kenntnisse erstaunlich schöne Ergebnisse erzielen kann.


Was bedeutet Eloxieren?

Eloxieren nennt man das elektrische Oxidieren von Metalloberflächen (Elox = elektrolytisches oxidieren). Dabei wird durch einen elektrochemischen Prozess die Oberfläche des Metalls chemisch umgewandelt und bis zu einer gewissen Dicke porös. Die poröse Eloxalschicht dringt nicht in das Material ein, sondern wächst auf der Oberfläche auf. Nach dem Eloxieren werden die Poren der Eloxalschicht durch Verdichten geschlossen und die chemische Zwischenverbindung in ihre Endform überführt. Taucht man das Bauteil vor dem Verdichten in einen geeigneten Farbstoff, so lagert sich dieser in den Poren ein und wird nach dem Verdichten in die Eloxalschicht eingeschlossen.



Was benötig man dafür?

(Die benötigten Materialien sind leicht zu beschaffen und nicht teuer)


Chemikalien:

1.) Schwefelsäure (spez. Gewicht ca. 1,1 g/cm^3, entspricht 15-20%ig), Menge: je nach Größe des Werkstückes; Batteriesäure aus dem KFZ Handel ist entsprechend zu verdünnen
2.) Natriumhydroxid NaOH (Apotheke) - nicht zwingend nötig aber ratsam
3.) Destilliertes Wasser
4.) Farbe: Am besten sind spezielle Eloxalfarben, die es wohl kaum in den von Hobbyisten benötigten Mengen zu kaufen gibt. Sehr geeignet für Bastler ist Textilfarbe aus dem Supermarkt.

Materialien/Geräte:

1.) Batterieladegerät, Konstantstromquelle o.Labornetzteil
2.) Bleiplatte/-blech als Kathode (Minuspol)
3.) Aluminiumdraht zum verdrahten des Werkstücks
4.) Zwei genügend große Plastikbehälter für das Eloxier- und Färbebad
5.) in hitzefester Behälter (Einmachtopf o.ä.) zum Verdichten.


Was kann man eloxieren?


Wie gut sich ein Werkstück eloxieren lässt, hängt hauptsächlich von der verwendeten Legierung ab. Während Aluminium-Silizium-Legierungen recht schlecht die Eloxalschicht ausbilden, sind Aluminium-Magnesium-Legierungen gut geeignet.
Prinzipiell gilt aber: Je reiner das Aluminium in der Legierung vorliegt, desto besser lässt es sich eloxieren. Leider ist in den meisten beim Mopped verwendeten Legierungen ein recht hoher Siliziumanteil enthalten.
Dennoch lassen sich sehr schöne Ergebnisse erzielen, die allemal besser aussehen als Lackierungen oder wie das Werkstück unbehandelt zu lassen. Professionelle Betriebe würden von einigen Legierungen von vornherein die Finger lassen und sagen das geht nicht. Von deren hohen Qualitätsstandpunkt aus gesehen haben diese auch völlig recht.
Dennoch staunt man nicht schlecht, was sich trotz dieses Umstandes schon mit einfachen Mitteln bewerkstelligen lässt.

Während des Eloxiervorgangs wächst die Eloxalschicht auf der Materialoberfläche auf und das Werkstück wird etwas dicker. Bei sehr passgenauen Teilen also aufpassen und vorher ein wenig Material abtragen, oder Stellen die frei bleiben sollen mit Heißleim isolieren. Die Dicke der Schicht hängt von der Legierung, der Stromdichte , der Güte des Elektrolytes, Temperatur und der Zeit ab.
Aufgrund der hieraus möglichen Streuungen im Individualfall, kann man keine genaue Aussage über die Dicke der entstehenden Schicht machen. Es gibt zwar Formeln, die sich der Bastler aber nicht antun muss, diese setzen stabile Bedingungen voraus.
Also ein gutes Auge und Gefühl sind entscheidend. Mit der Zeit und nach einigen Versuchen mit Probestücken bekommt man ein gutes Gefühl für die Sache. Nur Mut, es ist wirklich einfach!


Arbeitsschritte


1.) Säubern

Eine ganz wichtige Vorraussetzung für eine erfolgreiche Eloxierung ist, dass das Werkstück absolut fett- und staubfrei ist ! Jeglicher Dreck etc. auf der Oberfläche verhindert an dieser Stelle die Bildung der Eloxalschicht.
Deswegen ist es gut, das Werkstück vorher mit Natronlauge (NaOH-Lösung) gründlich zu waschen (bzw. leicht anzubeizen) und nachher mit destilliertem Wasser abzuspülen. Hierbei darauf achten, dass nicht wieder neuer Schmutz auf die Oberfläche gelangt (Fingerabdrücke, etc.).
Bei siliziumhaltigen Legierungen aufpassen, diese oxidieren aus und verfärben sich schwarz, in jedem Fall vorher testen. Ansonsten geht auch Bremsenreiniger, leider entfernt der keine Fremdmetalle von der Oberfläche.
Vorsicht! Natriumhydroxid ist stark ätzend. Jeglichen Hautkontakt vermeiden. Unbedingt eine Schutzbrille und Handschuhe tragen.
Zu lange sollte man das Werkstück nicht in der Lauge lassen, da diese extrem agressiv ist und das Aluminium auf der Oberfläche abträgt.
Noch etwas zur Oberfläche, die man nach dem Eloxieren erhält: Eloxieren kaschiert keinesfalls schlecht bearbeitete Oberflächen, Kratzer, etc. Was vorher versemmelt wurde, wird auch durch Färben und Eloxieren nicht besser. Kratzer treten noch deutlicher hervor. Am besten mit 800er Schmirgelpapier die Oberfläche schön glatt schleifen oder polieren.

2.) Eloxieren

Der eigentliche Eloxiervorgang findet in 15-20 prozentiger Schwefelsäure statt (ca.20°C). Die genaue Konzentration ist dabei unerheblich. Wer an normale Batteriesäure (ca. 37% H2SO4) kommt, kann durch Mischung mit destilliertem Wasser im Verhältnis 1:1 einfach die Eloxierlösung herstellen.
Hierbei und insbesondere beim Verdünnen von konzentrierter Schwefelsäure gilt: Niemals das Wasser direkt in die Schwefelsäure kippen - immer umgekehrt: Langsam die Schwefelsäure in das (möglichst kalte) destillierte Wasser einrühren.
Da sich das Gemisch beim Verdünnen stark erwärmt, besteht sonst Spritz- und Verdampfungsgefahr! Natürlich gilt auch hier: Unbedingt Schutzbrille, Handschuhe und alte Kleidung tragen!
Ist das Elektrolyt nun hergestellt, kann es später bedenkenlos in geeigneten Kanistern aufbewahrt werden.
Das zu eloxierende Teil sollte möglichst in der Lösung hängen, da nur die der Säure ausgesetzten Oberflächen reagieren können. Dies erreicht man am einfachsten durch Aluminiumdraht, der z.B. durch im Werkstück vorhandene Ösen gezogen wird oder eine dünne Aluminiumstange mit Haken.
Da über die Befestigung gleichzeitig der Strom fließt, sollte die Verbindung möglichst fest und die Kontaktstelle möglichst großflächig sein. Das widerspricht naturgemäß der Forderung nach möglichst wenig abgedeckter Oberfläche (da diese eben nicht eloxiert wird).
Meist reicht es aber, den Draht mehrmals möglichst fest um das Werkstück zu wickeln. Dieser liegt dann an den Kanten auf, so dass man auf den großen Oberflächen keine Fehlstellen erhält. Wichtig ist übrigens, auch wirklich nur Aluminium für die Halterung in der Säure zu verwenden - Kupfer, Eisen etc. funktionieren nicht (Stichwort: elektrochemische Spannungsreihe der Metalle)!
Unser Werkstück bildet die Anode - wir schließen also hier den Pluspol unserer Stromquelle an. Die Kathode -Minuspol bildet unsere Bleimatte und wir verbinden dieses mit dem Minuspol unserer Stromquelle.
Unbedingt darauf achten, dass eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Stromdichte über der Oberfläche des Werkstückes erreicht wird. Daher die Bleimatte entsprechend ausrichten oder das Werkstück entsprechend drehen, wenden etc. Kurzschlüsse zwischen Werkstück und Bleimatte vermeiden.
Nun etwas zur erforderlichen Ladungsmenge: Empfohlen wird ca. 1 Ampere pro Minute und Quadratzentimeter (entspricht etwa 900 Ampere pro Minute und Quadratfuß).
Das hört sich im ersten Moment vielleicht etwas viel an, stellt aber im Normalfall kein Problem dar. Zum besseren Verständnis mal ein kleines Beispiel:
- Aluminiumwürfel mit 10 cm Kantenlänge.
- Die verwendete Stromquelle liefere 5 Ampere.

Daraus ergibt sich:

Gesamtfläche des Würfels: 10 cm * 10 cm * 6 Seiten= 600 cm²
Der erforderliche Strom ist also 600 A für eine Minute, um das Werkstück komplett zu eloxieren (dies entspricht einer Ladungsmenge von 600*60 =36000As).
Da wir nur 5 Ampere zur Verfügung haben, müssen wir die Zeit im Säurebad entsprechend erhöhen.
Also:
Gesamtzeit: 36000As/5A = 7200 s
Das heißt, wir lassen unseren Würfel für zwei Stunden bei 5 Ampere im Bad.

Diese Werte sind natürlich nur grobe Anhaltspunkte, da das Ganze, wie oben bereits beschrieben, von verschiedenen Faktoren abhängt. Wichtig ist jedenfalls, daß man auch wirklich alle Flächen, die mit der Säure in Berührung kommen, in die Rechnung mit einbezieht.
Während des Eloxiervorganges bildet sich bei einigen Legierungen eine ganz leicht gelbliche Färbung heraus, andere werden einfach schön Hellgrau. Jedenfalls glänzt das Werkstück in den meisten Fällen nicht mehr so wie zu Beginn (je reiner das Alu, desto glänz). Das Werkstück lässt sich dann gut einfärben und versiegeln.

3. Färben

Zum Färben spült man die verbliebene Säure mit viel Wasser vom Werkstück ab und hält es dann direkt in die erwärmte Farblösung (auch hierbei gilt: nicht anfassen wegen möglicher Fingerabdrücke). Zur Konzentration der Lösung kann man leider nicht viel sagen - sie hängt zu stark vom verwendeten Farbstoff, dem gewünschten Farbton und der Intensität ab. Auch hier ist vorheriges Üben mit kleinen Probestücken angesagt.
Sauber arbeiten, da verbleibende Schwefelsäure die Textilfarbe einfach neutralisiert. Ist ein Färbevorgang fehlgeschlagen, einfach das Werkstück in Schwefelsäure halten, bis die Farbe weg ist. Nur den Farbstoff der Textilfarbe verwenden, auf keinen Fall Fixierer, Salz oder sonstiges beimischen.
Wer nicht färben mag, kann auch gleich zum Verdichten übergehen. Das ergibt dann ein silbrig-mattes Aussehen.

4.) Verdichten

Dieses ist der wesentliche Vorgang, um die extrem harte und strapazierfähige Eloxaloberfläche zu erzeugen - und dabei mit der Einfachste!
Das Werkstück wird einfach für ca. 30 Minuten in kochendes (mindestens 98°C) Wasser gehalten – fertig.
Durch Wasseraufnahme und die Hitze wird hierbei die Zwischenverbindung in ihre Endform überführt, die für die extreme Härte der Schicht verantwortlich ist.

_________________
(Z-Nobby)
Z 550 F / Z 1000 B2 LTDBild

Hier geht es zum Fotoalbum Z-Treffen. ! ! !
http://norbertherten.magix.net/


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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 22.05.2009, 11:38 
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super beschreibung .. top :daumen02: :daumen02:

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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 22.05.2009, 16:24 
Mick hat geschrieben:
Das Problem ist auch der eingepreßte Bremszylinder innen, DER ist nämlich nicht aus Alu und würde beim Eloxieren angegriffen.

Mick


Mensch Mick...jetzt wo das schreibst...kann ich mich dunkel daran erinnern.
Deshalb lehen viele Firmen das Eloxieren von unseren alten HBZ´s ab.

Darum hat wohl auch hier im Forum noch nie jemand einen alten Z1 Hauptbremszylinder nachträglich eloxieren lassen.
....oder....???

Hi Nobby..
Jau...schöne Beschreibung aus dem Netz.Die kenne ich.
Wenn man sich diesen Aufwand ansieht,dann lackiere ich doch besser.
Ergebnis ist ja "fast" identisch.
Man kann nicht alles haben....mir reichen meine restaurierten HBZ´s.

Gruss ****


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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 22.05.2009, 22:42 
Hi Leut´s.
Die Hauptbremszylinder habe ich nun fertig.
Da stellte sich die Frage,was ich mit den Hebeln mache.
Bremshebel und Kupplungshebel sollten auch die Orginaloptik wie früher haben.
Damals hatten die orginalen Hebel einen Plastiküberzug.
Die Hebel die es heute zu kaufen gibt haben diesen Überzug nicht mehr.
Also habe ich mir die Latex-Abformmasse genommen,alte gebrauchte Hebel geschliffen, poliert und mit dem Latexzeug überzogen.
Nach dem Aushärten ist ein schön griffiger und stabiler Überzug entstanden,der auch noch leicht gelblich aussieht.
Hier einige Bilder

Gruss ****


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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 23.05.2009, 14:38 
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Mick hat geschrieben:
Das Problem ist auch der eingepreßte Bremszylinder innen, DER ist nämlich nicht aus Alu und würde beim Eloxieren angegriffen.

Mick


Hallo Mick,
okay, Verbundmaterialien sind grundsätzlich voneinander zu trennen - nicht mechanisch, sondern durch geeignete Abdeckungsmaßnahmen. Das stellt keine große Hürde dar, ist lediglich höherer Aufwand.

Nun zum Allgemeinen:
Hintergrund von Ablehnungen durch den Galvaniseur sind einesteils aufwandsbezogen andererseits hängen sie von der Käufervorgabe ab, da bei Sichtteilen häufig subjektive Kriterien herangezogen werden. Jeder Galvaniseur weiß, dass Druckgußerzeugnisse nicht geeignet sind, ein homogenes Sichtfeld zu erzeugen. Noch so gut feingeschliffene oder sogar polierte Oberflächen können die Fließmarkierungen kaschieren. Sie entstehen prozessbedingt durch Turbulenzen - selbst in Vakuumformen. Wird jedoch das Augenmerk auf effizienten Oberflächenschutz gelegt, kommt man mit keiner Lackierung oder Pulverbeschichtung auch nur annähernd an die Ergebnisse des Anodisierens heran. Das wissen die Entwicklungsingenieure auch und deshalb gibt es immer ein breefing zwischen den Auftraggebern und den Auftragnehmern. Grundsätzlich ist die Werksoffwahl ein Kardinalfaktor. Wie Nobbyherten schon schreibt, sind die geläufigen Gußlegierungen sehr unvorteilhaft, weil sie Kupfer und Silicium enthalten. Magnesium kommt dem Galvaniseur widerum entgegen -aber keineswegs alle magnesiumhaltigen Legierungen. Verunreinigungen durch Restkupfer oder Beimengungen von Mangan zur Zugfestigkeitsverbesserung sind Feinde des Prozesses.
Also hat man sich zu entscheiden, was man will:
Bestmöglichen Oberflächenschutz oder
bestmögliche Optik.
Beides zusammen ist nur bei geschmiedeten oder gewalzten sog. Hüttenlegierungen zu erreichen. Das hat natürlich seinen Preis - besonders bei stark strukturierten Konturen.
Der Hinweis auf Maßhaltigkeit ist korrekt, jedoch sehr simpel einplanbar, zumal er im my-Bereich liegt.
Bild

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Und ich gab Stoff und es kam schlimmer. Bild
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Gruß Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 23.05.2009, 21:08 
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Hi Achim,
sehen Klasse aus, die mit Kunststoff überzogenen Hebel. :applaus01: :applaus01: Kenne ich von früher noch ganz gut. Leider hat sich die Kunststoffbeschichtung damals schnell abgenutzt und die Hebel sahen dann oft recht unansehlich aus. V. a wurde der Kunststoff schnell brüchig. Ich hoffe, Deine Latexbeschichtung ist widerstandsfähiger. Ansonsten: SUPER Originaloptik!!!! :daumen02: :daumen02:
Gruß,
Roland


Zuletzt geändert von rolsti am 23.05.2009, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration der Z-Hauptbremszylinder (HBZ)
BeitragVerfasst: 23.05.2009, 21:26 
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Wohnort: 96450 Coburg
Supi Arbeit Achim :daumen02: :daumen02: :daumen02:


Aber Deine Hebel ( RESPECKT vor der Arbeit) is Geschmackssache auch wenns Orginal so war.

Aber für Deine Arbeit Hut ab :applaus01: :applaus01:

Gruss Stefan

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