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 Betreff des Beitrags: Zykodichtung wechseln
BeitragVerfasst: 04.05.2009, 10:08 
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Hey zusammen, leider ist meine Kopfdichtung trotz nachziehen (mehmals) und geplantem Kopf und Zylinder am Kettenschacht vorne leicht undicht, soll heißen sie schwitzt leider die S... (kotz da erst 800km auf dem Motor).
Dichtung ist eine Einteilige vom Wisecosatz....
Nun meine Frage: Kann ich dich Kopfdichtung wechseln ohne das ich die Fussdichtung mitwechseln muss? Also was ich meine, gibt es eine möglichkeit das mir das öl aus den Ölkanälen im Zylinder nicht ausläuft und damit die Fussdichtung auch zu wechseln ist?
Wenn ja was für ne neue Kopfdichtung soll ich nehmen? ne 2 Teilige habe ich noch daliegen (ausm Motordichtsatz) oder soll ich in den sauren Apfel beißen und ne Kupferdichtung holen oder was es da sonst noch so gibt...fragen über fragen...
und sowieso warum ist sie da undicht? da ist ja kein Druck aus dem ölkeislauf, nischt ich verstehs nicht....
Kann ich die neue Dichtung bzw wenn zweiteilig mit O-Ring da mit etwas Dichtmasse oder so für zusätzliche Absicherung sorgen?
Danke GreetZ
Thomas

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 Betreff des Beitrags: Re: Zykodichtung wechseln
BeitragVerfasst: 04.05.2009, 10:35 
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Also die Fußdichtung mußt du auch neu machen.
Was nützt es dir wenn der Kopf dicht ist und der Fuß "schwitzt"!
Das Risiko würde ich nie eingehen.
Ich nehme für meine 1000er immer die Zeiteiligen von Vesrah, hatte bisher noch nie Probleme.

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Z-Rh-pos!


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 Betreff des Beitrags: Re: Zykodichtung wechseln
BeitragVerfasst: 04.05.2009, 11:05 
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Bei 800km ist es unwahrscheinlich, dass die Fußdichtung Schaden genommen hat.
Drückt man Kopf und Fuß mit zwei Seegerringzangen vorsichtig auseinander (keine Rippen abbrechen) sollte es dicht bleiben, wenn der Fuß bis jetzt nicht nässt. Es ist schade, einen Motor, der gerade beim Einlaufen ist, zu zerlegen. Die Kolbenringe gehen garantiert nicht an dieselbe Stelle wie vorher. Man muß die Entscheidung ob wechseln oder nicht, vom Verlauf abhängig machen.
Nachfrage: Hast Du bei der Wisecodichtung auf den O-Ring verzichtet? Ich hoffe nicht.
Vorteil der Kupferdichtung: Sie ist thermisch wesentlich stabiler, als die Fiberdichtung.
Nachteil: Sie muß ausgeglüht und abgeschreckt und mindestens dreimal nachgezogen werden. Dazu muß der Motor nicht gefahren werden, es reicht, ihn richtig warm laufen zu lassen, ihn auf Handtemperatur abkühlen lassen und nachziehen. (Mind.3-mal!!!!)
Dann aber hast Du ewig Ruhe. :D

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...und eine Stimme sagte mir: Gib Stoff, Alter, es könnte noch viel schlimmer kommen!!
Und ich gab Stoff und es kam schlimmer. Bild
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Gruß Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Zykodichtung wechseln
BeitragVerfasst: 04.05.2009, 11:15 
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Ja habe bei der einteiligen Dichtung keinen zusätzlichen Kettenschachtoring verbaut. wurde mir so empfohlen wahr wohl nicht ideal...:(
fussdichtung ist furtztrocken ist eine selbergeschnitze aus 1,5mm Dicker Dichtpape von ape oder so da verdichtung und so....
mh....eingefahren ist er ja quasi schon...
mein Einfahrzyklus hielt sich ehr an den aus meiner Vorlesung Verbrennungsmotoren und den Erfahrungen aus meiner Arbeit an nem Forschungsinstitut für Motoren
=> 200km teillast für die Ringe dann langsam an Volllast ranntasten => dann sec. weise (5, 10, 15 ...) Volllast mehr brauchen Kolbenringe und Kolben etc. nicht wenn vernünftig gehohnt wurde. Klar Ölwechseln 2 mal in den ersten 200km ist pflicht.
Von der Einfahrsache nach Kawabuch halte ich nichts ist ehr wegen Garantiebestimmungen und so...
GreetZ Thomas

PS ich glaube da hatten wir beide es schon mal von also das mit dem Einfahren etc

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 Betreff des Beitrags: Re: Zykodichtung wechseln
BeitragVerfasst: 04.05.2009, 11:33 
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Ich habe bei meiner einteiligen Kopfdichtung die Nut für den Kettenschacht - O - Ring mit Silikondichtmasse ausgefüllt und das scheint bisher (nach ca. 300 km) gut zu halten...

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 Betreff des Beitrags: Re: Zykodichtung wechseln
BeitragVerfasst: 04.05.2009, 16:18 
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Thomas hat geschrieben:
Von der Einfahrsache nach Kawabuch halte ich nichts ist ehr wegen Garantiebestimmungen und so...
GreetZ Thomas


Da gebe ich Dir Recht. Ich war der Auffassung, dass Du ganz am Anfang der Einfahrphase bist.
So gesehen, dass der Vorgang abgeschlossen ist, haben die Ringe denke ich ihre zylinderspezifische Position eingenommen. Typischerweise ist es die Entspannung über dem größten Durchmesser.(Kein Zylinder wird kreisrund!) Die Lage wird dann immer wieder eingenommen. Mit der Stärke der Fußdichtung bin ich aber ein wenig skeptisch. Bei 1,5mm Papier bleibt effektiv über ein mm zurück. Das setzt die Verdichtung unter das Serienniveau 1:8,7.
Anders, wenn Du dünneres Papier nimmst, stößt der Brennring über die Wendekante und verschleißt schnell. Deshalb würde ich alles daran setzen, die Fußdichtung zu erhalten. :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Zykodichtung wechseln
BeitragVerfasst: 05.05.2009, 07:46 
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wenn ich mich nicht verrechnet habe müsste ich durch die dicke fußdichtung auf grund der 10.25/1 wisecos, den geplanten Zylinder und Zylinderkopf eigentlich wieder im Bereich der Serie sein...
Wenn ich sie wechsel also die Fußdichtung, dann werde ich wieder die gleiche Dichtpape nehmen damit das von dir beschreibene Problem gar nicht erst auftaucht:)
Soll ich bei der 2 Teiligen eigentlihc mit Dirko arbeiten also den Gummi für den Schaft Plus Dirko? Oder nich?
GreetZ

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 Betreff des Beitrags: Re: Zykodichtung wechseln
BeitragVerfasst: 05.05.2009, 09:11 
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ich wechsele selten die Fußdichtung wenn der Kopf runter muss. Noch nie Stress gehabt. Bei 800KM erwarte ich erst recht keine Probleme mit der alten Dichtung. Vorrausgesetzt, DU hast beim Abheben des Kopfes die Zylinderbank nicht etwas hochgezogen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Zykodichtung wechseln
BeitragVerfasst: 05.05.2009, 09:24 
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Hallo Leute,
Wenn ich mich bei den Themen so umschau, dann sind undichte Zykodichtungen an vorderster Stelle. Mir fällt dazu nur ein, dass geteiltes Leid, halbes Leid ist. Ich weiss, dass das kein Trost ist. Man bemüht sich und bemüht sich. Einigen gelingt es, anderen nicht auf Anhieb. Ich schlage mich auch schon seit Jahren mit dem Problem herum - Trotz Aussenöler und Werkstättenbesuche.
Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, in wie weit sich dieser Kompressionsverlust effektiv auf die Leistung auswirkt. Hat da jemand Erfahrungen/Messungen?

Grüsse aus Wien,
Tom Hagen


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 Betreff des Beitrags: Re: Zykodichtung wechseln
BeitragVerfasst: 05.05.2009, 11:15 
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nicht selten rutscht der schacht o-ring aber auch wieder aus seiner nut und wird dann neben dem kanal eingequetscht. besonders wenn man allein ist. oft musste einer den kopf absenken und ein zweiter hält mittels was flachem (fühlerlehre etc) den ring in postion

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 Betreff des Beitrags: Re: Zykodichtung wechseln
BeitragVerfasst: 05.05.2009, 11:40 
Hi
Wiseco Kopfdichtungen schmiere ich immer mit Dirko-S zusätzlich ein.(hauchdünn)
Die Kettenschacht-O-Ring-Nut fülle ich ebenfalls mit Durko-S auf und lasse das über Nacht ablüften.
Bis jetzt sind alle Zykodichtungen "DICHT".
Hi Thomas.
Ich glaube das du eine selber geschnittene ABIL-Fussdichtung drin hast...(so meine Erinnerung).
Die kannste getrost drin lassen.
Kopf so demontieren,wie Günter es geschrieben hat.

Besorge dir eine Kupferkopfdichtung....die hält super.
Und....Kettenschacht-Nut...."AUSFÜLLEN".

Bilder darüber hatte ich ja schon genügend hier eingestellt.
Gruss ****


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 Betreff des Beitrags: Re: Zykodichtung wechseln
BeitragVerfasst: 06.05.2009, 06:33 
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Gut dann lasse ich das mal so wie dem so ist mit der Fussdichtung. Werde berichten was ich denn nun wenn ich mal zeit dafür hatte genau unternommen habe:-) danke an alle
GreetZ Thomas

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