Vielen Dank für eure Gedanken.
Wie schon erwähnt, hat es die Kurbelwelle definitiv
NICHT verdreht!!!!
Kolben Eins und Vier haben genau die gleiche Höhe im Zylinder, das hab ich als Allererstes nachgemessen, nachdem ich den Kopf runter hatte !!! Dann würden meine Ventile in diesen Brennraum ja auch ganz anders aussehen wenn sie Kolben - Kontakt gehabt hätten...
Folglich hatte die Kurbelwelle absolut
NICHTS mit der Ursache des Schadens zu tun, die wehrte sich erst sehr eindrucksvoll als die abgerissene Laufbuchse untypische Annäherungsversuche unternahm und mit ihr auf Schmusekurs gehen wollte.
Ich werde nachher den Block auseinanderreissen und mir die KW gut ansehen, vielleicht hab ich ja Glück, den gerade da, wo die meisten Schäden der Laufbuchse unten sind (Richtung innen zum dritten Zylinder), verläuft ( auf dem Bild rechts) das große Zahnrad auf der KW, die den Kupplungskorb antreibt, das ja eigentlich sehr stabil sein sollte.... schau'n mer mal, nachher weiß ich mehr...
Mir war natürlich klar, daß so ein "aufgebohrter" Motor etwas sensibler reagiert, hatte ihn die letzten 1500 - 2000 km sehr schonend eingefahren und erst ein paar Tage vor dem Exitus nach 25 - 30 km Warmfahren richtig Feuer gegeben, wo er weitere ca. 100 km auch wirklich sehr phantastisch lief !!!
Schmelzspuren seh ich auf dem Kolben nicht, ganz im Gegenteil, man kann in der Ventiltasche noch sehr gut das gesunde "Rehbraune" erkennen, das auch auf den anderen Kolben deutlich zu erkennen ist, weshalb ich "zu mageres" Gemisch eigentlich ausschliesse.
Wir waren am Sonntag ca. 15 km schonend gefahren, haben in Mainhardt kurz getankt und dann ist es ca. 5 - 6 km später beim Beschleunigen aus einer Ortschaft ( Hütten) passiert, zwischen Gang Vier und Fünf hatte ich kurz den Leerlauf (und damit verbundene hohe Drehzahlen!!!) drin, beim richtigen Einlegen des Fünften im zweiten Versuch waren dann die derben Geräusche...
Das ganze Malheur muß also bei den hohen Drehzahlen beim unfreiwilligen Einlegen des Zwischenleerlaufs passiert sein...