Kawasaki-Z.de

Fahrer- und Schrauberforum der klassischen Kawasaki-Z Serie mit Bildergalerie
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BeitragVerfasst: 03.06.2005, 18:32 
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Zuletzt geändert von Gast am 26.11.2005, 01:34, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 03.06.2005, 18:43 
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Boah eh, Siggi. Nu haste mich aber echt gerettet. Es tut echt gut mal eine Feststellung als Korrekt bestätigt zu bekommen. Der Heinz macht mich noch ganz Meschugge.
Wenn man sich zwischendurch noch mit soonem Pflegefall rumärgern muß.
Heute hatte ich echt wieder mal Muffe die Möhre würde den Hitzetod sterben in der Stadt, bei Stau, Tod und Teufel.

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Gruß Harry!

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BeitragVerfasst: 03.06.2005, 19:36 
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BeitragVerfasst: 03.06.2005, 22:37 
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hey Dursti:

was ist denn mit Dir los? So kennen wir Dich ja noch garnicht. :wink:

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....unn imma schööön die Kette auf Zuch halten, hömma.


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BeitragVerfasst: 03.06.2005, 22:39 
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:D :D :D


Kannst ja richtig witzig sein !!!! :wink: :D :D


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BeitragVerfasst: 04.06.2005, 01:41 
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Zitat:
Mit ausgelutschten Taschenlampenbatterien ist eine wahrhaft erfolgversprechende Neukonditionierung eben doch nur zu vollziehen, wenn diese - in ausreichender Menge - in ein Handtuch (ww. naß) eingeknotet werden - ZINGA!

Wenn man das soo betrachtet.....
....dann müssen die die Batterien wohl falschrum eingewickelt haben.
Denn von Zinga-Zinga hab ich nie was gehört. :cry:
Aber einmal beim EKG haben sie
Agnis, Agnis gerufen, so hab ich das wenigstens verstanden, und gemeint, sie würden nach Schwester Agnis rufen....
Aber könnt ja auch sein, dass sie agniZ, agniZ gesagt haben, das wär denn ja das umgekehrte von Zinga, Zinga gewesen.
Kann ich die denn jetzt Schadensersatzpflichtig machen....... :?: :shock:

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Grüsse vom HeinZosaurier!
früher aus dem Wilden Westen der Republik (jetzt aus dem coolen Hamburg) !


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BeitragVerfasst: 04.06.2005, 11:04 
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BeitragVerfasst: 04.06.2005, 12:17 
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Respekt! Ich bin Gerlinde ausgedrückt geplättet. In Ermangelung Frischtextes, und Chancenlos jenseits Philosophischer Gebirge, erinnere ich mich des Satzes eines der Unseren, Seit an Seit kämpfend wider jeglicher Unbillen vorhersehbaren Unvorhersehbarkeiten, nämlich: Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Ergo fällt mir, um wieder zum Thema zurückzukehren eigentlich nur ein Satz ein: Durch diese hohle Gasse muss Er kommen!
Gemeint ist die Steuerkette.
Jung´s Ihr seid große Klasse!!

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Gruß Harry!

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BeitragVerfasst: 04.06.2005, 16:20 
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Hi,
so ein scheiß , jetzt hab eich mir hier 25 Minuten die Finger wundgeschrieben und dann hat mein PC die Verbindung abgebroche.
Jetzt habe ich keine Lust mehr.
Gisbert

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Gruß
ZGisi
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BeitragVerfasst: 04.06.2005, 17:25 
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Dont worry Gisbert, wenn cih die abgeschmierten von mir alle vorstelle kann ich nur sagen freut euch nicht noch mehr Nonsens von meinereiner ertragen haben zu müssen. Da waren Dinger dabei für die ich teilweise eine Stunde gebastelt habe. Da haste dann echt keinen Bock mehr.
Momentan hab ich keine Probleme.

So es Ketterl schlabbert immer noch, werd mich mal Plan B* widmen.
Überblick und einen "Eindruck" der Druckstange verschaffen/abschaffen.

@Uli, Ventile glaub ich eher nicht das tickernde/nagelnde Geräusch zu enger Ventile ist eher nicht zu vernehmen.

...nein Heinz, B steht nicht für Beck´s. Im Moment zumindest.

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Gruß Harry!

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BeitragVerfasst: 04.06.2005, 18:28 
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So es Ketterl schlabbert immer noch, werd mich mal Plan B* widmen.


...nein Heinz, B steht nicht für Beck´s. Im Moment zumindest.[/quote]



Wäre aber bestimmt sehr hilfreich..... :wink:


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BeitragVerfasst: 04.06.2005, 20:29 
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Zitat:
Im Moment zumindest
:twisted:
Mit diesem Satz hab ich mich absolut abgesichert!
Nach beiden Seiten! :lol:
Hier was zu schreiben ist wie Schach oder Mühle spielen, apropos, s iss ziemlich ruhig finde ich im Moment zumindest fast zu ruhig? :twisted:

Oder wird dieser Beitrag etwa auch noch abschmieren?

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BeitragVerfasst: 04.06.2005, 23:24 
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So, da bin ich wieder. Habe die Grundeinstellung meines PC geändert . Hopffentlich klappt es jetzt (mit dem Schreiben ).
Habe mich wohl einigermaßen unverständlich ausgedrückt, daher hier eine Klarstellung:

Im WHB der Z 1000 A heißt es :

" Einstellung der Nockenwellenkette
*Die Unterbrecherhaube abnehmen (Anmerkung Schmidt = Zündungsdeckel)
* Den Motor um einige Umdrehungen durchdrehen, so das die Lose von sämtlichen Teilen der Kette gleichmäßig aufgenommen wird , und die Kolben #1 und #4 oder #2 und #3 auf den oberen Totpunkt setzen (d.h. auf den Punkt, an dem die "T"Markierung an der Zündverstellung am rechten Motordeckel ausgerichtet ist ) .

Anmerkung WHB:
1. Die Kurbelwelle nicht zurückdrehen (entgegen dem Uhrzeigersinn). WEnn die Kurbelwelle rückwärts gedreht wird, kann keine genaue Einstellung vorgenommen werden.
2. Bei Einstellung der Nockenwellenkette den Motor stets dann anhalten, wenn entweder die Kolben 1/4 oder 2/3 am oberen Totpunkt stehen.

* Die Kontermutter und die Schraube lösen (bei gellöster Schraube wird das Spiel automatisch durch die Feder aufgenommen).
* Die Schraube mit einem Drehmoment von 0,7 - 0,9 kpm und dann die Kontermutter festziehen.
* Die Unterbreherhaube und die Dichtung aufsetzen.

Soeit das WHB Original Kawa.

Die Einstellung oberer Totpunt der Zylinder ist wichtig, da dann tatsächlich die Kette im Bereich des Kettenspanners durchhängt und vorne stramm ist. Was ich mit dem leichten zurückdrehen ist folgendes.
Die Steuerkette ist über die Einlaßnockenwelle Ausßlassnockenwelle bis zur Kurbelwelle bei oben beschriebener Einstellung stramm. Hinten locker und wird gespannt. Ich habe festgestellt, das in dem Fall, dass der 17 er Schlüssel um ca. 0,5 mm zurückgedreht, die Außlaßnockenwelle sich etwas aufgrund der Ventilspannungen auf den Nocken zurückdreht. die Steuerkette zwischen den Nockenwellen zusammensackt (also lose wird ) und im besten Fall die Einlaßnockenwelle ebenfalls zur+ückspringt und so die Steuerkette im Bereich des Steuerkettenspanners noch einmal ein wenig durchhängt . Dieser "Durchhänger" wird dann noch zusätzlich gespannt.
So jetzt schick ich das erst mal ab. Es geht aber weiter.

Weiter:
Ich habe bei den Z Modellen einige Kettenspanner gesehen. Keiner arbeitet automatisch, es sei denn ihr geht davon aus, dass das Losdrehen der Konterschraube keine manuelle Arbeit darstellt. Das Spannen selbst übernimmt natürlich immer automatisch die Feder mit der Sapnnung auf den Druckbolzen.
Es gibt allerdings feine Unterschiede zwischen den Kettenspannern.
Bei den meisten Z 900/1000 ist der Druckbolzen frei, d.h. er kann nach vorne und hinten gedrückt werden, ohne sich zu arretieren. Bei dieser Ausführung sollte die Kurbelwelle auf keinen Fall zurückgedreht werden, da in diesem Fall der Druckbolzen wieder nach hinten gedrückt wird. Die Steuerkette wird in diesem Fall also nicht gespannt und macht weiterhin Geräusche. Also hier nach Angaben des WHB arbeiten.
Die Z 650 C Modelle haben äußerlich den gleichen Kettenspanner, allerdings verfügt er über ein Kugelllager durch welches der Druckbolzen geführt wird. Durch diese Kugellager kann der Druckbolzen bei gelöser Konterschrauben nur nach vorne rücken nie nach hinten. Das Lager verhindert das. (Ist halt kein normales LAger, funktiniert ähnlich wie beim Freilauf). Bei dieser Art der Kettenspanner kann die Kurbelwelle zurückgedreht werden wie ich es beshrieben habe. Aber Vorsicht. Dieses Lager kann auch defekt sein. Und dann funktioniert es wieder mal nicht.

Dann gibt es noch modernere Kettenspanner, die sehen fst gleich aus. Allerding wird hier statt der Konterschraube ein Druckbolzen mit einer "schiefen" Ebene unter die Druckstange durchgeführt. Der Druckbolzen ist ausgespart ebenfalls mit einer"schiefen"Ebenen, Wird der Druckbolzen nach vorne geführt, wird der "Sicherungsbolzen von der Seite ebenfalls mittels Feder nach vorne gedrückt. Da sich die schiefen Ebenen verspannen, kann hier der Druckbolzen webenfalls nicht nach hinten zurückrücken. Auch hier kann die Kurbelwelle zurückgedreht werden.

Der 2. Druckbolzen wird auch durch eine Kontermutter gesichert, es ist also ebenfalls ein nmanueller Kettenspanner.

Bei diesen Federbelasteten Kettenspannern kann die Steuerkette nie zu fest gespannt werden, da die Sapnnung von der Federkraft abhängig ist. Ist also für den "Laien" am bestehn handhabbar.

So ich sichere den Texr erst einmal. Es geht aber weiter

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BeitragVerfasst: 04.06.2005, 23:37 
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So weiter gehts. Gut das ich gesichert hatte. Der PC .... Scheiß Ding.

Im Gegensatz dazu die ganz manuellen Kettenspanner, z.B. von APE und so. Hier wird die Kette durch das langsame Hineindrehen einer Langen Schraube, die auf den Spannmechanismus mit dem Rollrad auf die Steuerkette wirkt, gespannt. Wenn die Schraube zu stark eingedreht wird, wird die Steuerkette zu stark gespannt. In der Folge verscheiß das Gummirad des Spannmechanismus zustark, bei alten harten Rädern bricht es dann auch schon mal auseinander. Ausserdem kann es sein, dass dann die Stuerkettenräder zu stark beansprucht werden und dann reißen die Nadellager aus. Und dann schlabbert alles. Und ihr müßt ich nicht wundern, dass es rasselt.
Diesen Spanner habe ich zwar auch drin, würde ihn aber nicht wieder verbauen. Nachspannne tue ich die Steuerkette nur beim Ventileeinstellen, denn dann ist der Ventildeckel ab und ich kann mit einem Schraubndreher die Steurkette drücken und so fühlen, wie stramm sie ist. Dies ist reine Gefühlssache. Bisher hat es geklappt.

Wer meint, die Steuerkette ist zu weit gelkängt under kann daher nicht mehr gespannt werden , sollte erst einmal die Steuerzeiten der Nockenwellen prüfen, d.h. nachsehen, wieweit die Markierungen von den Gehäuseflächen abweichen. Eine Abweichung von 2- 3 mm bringt zwar geringen Leistungsverlust, den merkt aber kein "normaler" Mensch. Wird die Steuerkette tatsächlich nicht mehr gespannt, baut den Kettenspanner aus, den Druckbolzen raus und geht in eine Dreherei, Die ferigt Euch für 10 - 20 Euro einen längeren Druckbolen . Sollte dann ca. 1cm länger sein.
Einbauen. Einstellen , Fertig und Fahren.

Achtung: Es gibt einige, die sind ganz schlau. Bauen den Kettenspanner aus. Lösen die Kontermutter und lassen den Druckbolzen ganz heraus. Kontern wieder und versuchen den Kettenspanner wieder einzubauen. Bein festziehen der Schrauben kann es sein, dass dann das Kettenspannergehäuse auseinanderbricht oder die Gewinde am Zylinder ausreisen. Nämlich dann, wenn der Druckbolzen über die Spannmöglichkeit der Steuerkette ninausgeht. Und somit zu lang ist.

Gewalt hilft nichts.
Denk an Euro Frauen. Sanft streicheln und immer mit Gefühl , Gell Heinz !!??-

Ich hoffe, die Sache nun richtig dargestellt zu haben und gebe mir demnächst Mühe es von vornherein genauer zu beschreiben, da ich davon ausgehen darf, dass nicht alle schon mal einen Z Motor von Innen gesehen habe.
Gruß
Gisbert
Gruß

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BeitragVerfasst: 05.06.2005, 06:50 
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Sehr interessant geschrieben, Gisbert, echt klasse !!!!
Habe hier auch schon einen manuellen Kettenspanner ( von APE oder so) für meine 11er GPZ UT hier rumliegen ( billig bei Ebay geschossen), jedoch bisher noch nicht eingebaut....ist ja wohl wirklich reine Gefühlssache !!!
Was ist eigentlich der Vorteil dieser Teile gegenüber dem automatischen Serienteil ????? Gibt es überhaupt einen ????
Kawapoint schreibt in ihrem (schon etwas älterem) Katalog:
" STEUERKETTENSPANNER MECHANISCH
Wichtig beim Einbau von Tuningnockenwellen, aber auch bei Standardmotoren empfehlenswert"

Bikeside schreibt in ihrem Katalog:
"APE statischer Steuerkettenspanner
Maximale Steuerkettenspannung kann nur durch manuelles Einstelen erzielt werden"

Daß dieser mechanische Spanner die Kette inmmer auf gleiche Spannung hält leuchtet mir ja ein, anscheinend kann die Kette dann auch "nicht mehr überspringen", ich habe aber auch noch nie davon gehört, daß dies mit dem Automatischen schon einmal passiert wäre...
Aber gleicht der federbetriebene Serienspanner nicht die "Leistungsspitzen" ( wenn die Nocken öffnen und schliessen) etwas besser aus, schont damit die Steuerkette und sorgt somit dafür, daß sie länger hält ??? :roll: :roll:


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BeitragVerfasst: 05.06.2005, 07:47 
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Danke Gisbert, hast dir viel Mühe gemacht.
Also, wie gesagt Kette wurde l.J. erneuert. Das die Markierungen nicht gefluchtet haben (vor austausch) hatte ich gesehen, pins gezählt um ein evt. überspringen der Kette auszuschließen. Die Maschine hatte definitiv keine Leistung. Das erklärte ich mir unter anderem durch die "verschobenen" Steuerzeiten.

So, wie ich nun schon geschrieben hatte, weil mit meinem "bescheidenen" Latein am Ende, zu Lenden gebracht. Eine neue Kette wurde eingebaut.

Irgendwie lief der Bock nach wie vor nicht richtig, vor allem im mittleren bis oberen Drehzahlbereich, der überhaupt nicht erreicht wurde.
Ich habs bis vor kurzem auf den alten Vergaser geschoben, bzw. Kolben/Ringe/Laufbuchsen- verschleiß. Die Kompression sollte bei 8,7 liegen. Tatsächlich betrug sie aber auf 2+3 = 6,5, auf 1+4 minimal über 7.
Das erschien mir sehr wenig, allerdings nicht "heiß" gemessen, dennoch.

Nach Aussage Roland´s waren die Maße alle im Toleranzbereich.
Aber: Lager/Laufbuchsen der Steuerkettenzahnräder waren völlig verschlissen. Die wurden von seinen Schraubern ausgedreht und in Stand gesetzt. Ebenfalls das "Schwitzen" aus allen Knopflöchern wurde abgestellt.

Wenn ich nun fahre hab ich das Gefühl wieder auf einer Richtigen Kawa zu sitzen. Sie dreht kräftig aus, alles in allem so wie ich´s eigentlich kenne.

Eben nur das elende auf und abschwellende "Rasseln" nach 60km Autobahn, an der Ampel wartend. Ja wird der eine oder andere nun sagen, das könnte ein Problem der Gemischwerte für das Standgas sein.
O.k., hab ich mir auch gedacht und die Luftschrauben mal abgecheckt.
Was mir dabei auffiel war, das die alle nur um ca 6/8tel auf waren (Standartwert ist ca. 1 6/8tel) bei dieser Einstellung müsste doch dicker Qualm aus dem Rohr kommen, negativ, kein Qualm im Stand.

Die Luftzufuhr erfolg ganz normal über den Lu.fi Kasten, normaler Filter, lediglich den Geräuschdämpfer hab ich nicht dran, warum auch (Zähle ja auch kein Geld mit Boxhandschuhen)

Gut, hab Roland ebenfalls beauftragt sich mal um den Vergaser zu kümmern. Wie gesagt, läuft prima (während der Fahrt)

Übrigens Schande über mich, hier im Forum gute Tipp´s bezüglich Colortune usw. abzusetzen, den Test aber noch nicht gemacht habe.

Zur Entschuldigung sei gesagt, das ich mir dabei ein Kerzengewinde vermurkst habe, weil ich mir dauernd die Krallen verbrannt hatte.
Die unbedingte Notwendigkeit dieser Maßnahme aber natürlich Einsehe,
um weiterem Lufgestochere meinerseits bzgl. Standgasgemisch einhalt zu gebieten.

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Gruß Harry!

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BeitragVerfasst: 05.06.2005, 09:46 
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MeisterSchreiber

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@ Gisbert:

sehr guter Beitrag!

Aber bei ein paar Sachen muß ich ein Veto einlegen:
Gisbert hat geschrieben:
1. ...den Motor um einige Umdrehungen durchdrehen, so das die Lose von sämtlichen Teilen der Kette gleichmäßig aufgenommen wird.


Das ist schon mal Kappes, denn der Motor hatte sich ja von selbst in die momentane Position gebracht , wurde also mehrmals gedreht. Außerdem bestimmt die Längung der Kette das Spiel, welches wiederum nur zwischen 2 Zahnrädern vorliegt, also niemals "die Lose sämtlicher Teile" wiedergibt.

Gisbert hat geschrieben:
2. Die Einstellung oberer Totpunt der Zylinder ist wichtig, da dann tatsächlich die Kette im Bereich des Kettenspanners durchhängt und vorne stramm ist.


Kappes: die Kette ist immer stramm, -und zwar von KW über ANW bis zu ENW, wenn die Kw daran zieht . Zwischen KW und ENW ist das gesamte Kettenspiel zu finden , deshalb ist genau hier der Spanner angebracht.

3. Bei Aktivierung des Spanners passiert Folgendes:
Die Kette wird zwischen KW und ENW gespannt, bis kein Spiel mehr da ist. Als nächstes dreht sich die KW (nicht die ENW, da sie von den Nocken fixiert wird) im Uhrzeigersinn , wodurch das Spiel zwischen KW und ANW beseitigt wird.

4. Bleibt jetzt noch der Bereich zwischen ENW und ANW:
Die KW wird im Uhrzeigersinn gedreht (edit: ebenso die ANW, während die ENW entgegen dreht), bis auch dieses Spiel ausgeglichen ist. Daraus folgt: Je länger die Kette, desto größer die Drehung der Wellen.

5. Durch diese Bewegungen ändern sich die Steuerzeiten direkt proportional zur Längung der Kette. Und glaub mir: Diesen negativen Effekt sollte man nicht unterschätzen, wie ich kürzlich schmerzlich feststellen mußte (veränderte Steuerzeiten auf Grund von beschissenem Ventilspiel. Wie beide Veränderungen sich quantitativ unterscheiden, entzieht sich leider meiner Kenntnis.)

6. Summasummarum: Ein mechanischer Kettenspanner (im Sinne von: von Hand einstellbar) ist Scheisse, da er nicht auf verschiedene Längungszustände der Kette reagiert, (die, wie oben erwähnt, nur zwischen 2 Zahnrädern, genauer: zwischen KW und ENW vorliegen) im Gegensatz zu einem "automatischen" , mit Federn und schiefen Ebenen, der, entgegen Deiner Behauptung, sehr wohl in beide Richtungen beweglich ist und somit auf verschiedene Kettenzustände reagiert.
Allerdings muß bei letzterem darauf geachtet werden, daß die Längung der Kette nicht die Spannfähigkeit des (Serien)spanners überschreitet.

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Zuletzt geändert von heizer am 05.06.2005, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 05.06.2005, 10:48 
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MeisterSchreiber
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Latürnich auch dir Heizer sei mein Dank gewiss, sowieso, weil auch immer konstruktiv!!
Wose nu schlabbert hammer ja nu geklärt, also genau da woer spanner iss. Dasse von ELNW über ANW bis zur KW gespannt sein muss, vorrausgesetzt die KW befindet sich in einer dem Uhrzeigersinn entsprechenden Drehbewegung, iss ja nun auch klar. Was mir auch irgendwie einleuchtet ist das wenn an der KW gehalten die EN sich in einer bestimmten Position leicht entspannt noch mal ein bisschen "Kettenspiel" freigegeben wird.

In den nächsten Tagen werd ich nihct dazu kommen, werd aber den Spanner mal ausbauen und die Stange nach druckstellen untersuchen.
Ebenfalls die Standgasmimik (Aua).

Wenn´s dann soweit ist mal ein Foto reinsetzen.

Dank natürlich auch an Siggi, Mischaell, und alle die sich hier reingehängt haben, bin froh das "Ihr" euch mit soon Spinner wie mir weiterhin ernsthaft abgebt. Aber ich glaube Ihr hab das ganz gut geschnitten wann mich gerade mal wieder der Teufel (Heinz?..., nein, nein kein Verfolgungswahn) geritten hat. :wink:

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BeitragVerfasst: 05.06.2005, 11:02 
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† 24.10.2007
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@gisi + all:
bei längeren Aufsätzen, die man auch nochx anderweitig gebrauchen könnte, schreibe ich immer erst mit dem "Wordpad" (Start, Programme, Zubehör, Wordpad), was ja jedes Windows drin hat. Den Link hab ich mir gleich unten LINKS in die Taskleiste kopiert, damit ich wie oben beschrieben nicht immer lang muß. Wordpad startet superschnell da nur kleines "Hilfstool".
Da schreib ich erst den Artikel offline (früher, jetzt ja mit Flatrate non-stop online), sichere ihn und kopiere ihn dann online in das Forumfenster. Ebenfalls kann man damit andersrum auch mal schnell Artikel von anderen kopieren und speichern, die man sonst lange suchen würde oder gar verschwunden sind, weil diese oder jene Homepage verschwunden ist. Man kann die Beiträge auch evtl. später mit Word o.ä. weiter editieren.

Ansonsten ist jeder selber schuld über Fluche + graue Haare .... :cry: :cry: :cry:

Ansonsten vielen Dank für die Tipperei und Tipps Gisbert + all other natürlich! Weiter so, davon lebt unser Forum.


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BeitragVerfasst: 05.06.2005, 12:00 
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MeisterSchreiber

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Beiträge: 656
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hab mir den trie- tra- thread gerade nochmal durchgelesen:
1. vor ca 1 Jahr neue Steuerkette inkl. Gummidämpfer. richtig?
2. kürzlich neue Ritzellager/buchsen? Dabei hat sich Lenden gewundert, daß... richtig?
Ich kenne diese Lager/buchsen nur vom Hörensagen-wurden evtl Buchsen mit Übergröße verwendet, sprich: die Bohrungen für die Buchsen nachgearbeitet?

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