Kawasaki-Z.de

Letztes Jahr hab ich mir endlich mal einen Drehmomentschlüssel für kleine Werte zugelegt,
den ich jetzt auch mal benutzen will,
deshalb jetzt meine Frage:
Die äußeren Schrauben M6 von meinen dreiteiligen Fischerfelgen:
Bei der hinteren Felge hatte ich leider vergessen, Dichtmasse zu verwenden da ich mich auf die beiden große O - Ringe verlassen
hatte, aber nach einigen Wochen verliert sie Luft, will sie also de-, und mit Dichtmasse wieder montieren.
Welchen Drehmomentwert nehm ich da für die vielen Edelstahl (VA2) - M6 - Schrauben mit selbstsichernden Muttern (mit Plastikring)???
Ich glaub, die selbstsichernden Muttern sind da die Unbekannte...

Dabei gleich die zweite Frage:
Ist es möglich beim Demontieren der Felge gleich den Reifen (ohne Reifenhändler)
selbst auszubauen oder bekomm ich den dann nicht aus der Wulst der äußeren Felgenringen raus ohne was zu beschädigen???

V2A-Schrauben werden in der Regel angezogen wie 6.8 Stahlschrauben, in diesem Falle bei M6 also mit 7-8 NM. Ich gehe aber davon aus dass das keine V2A-Schrauben sind sondern höherwertiger Edelstahl und somit auch das Anzugsmoment höher liegen dürfte. V2A-Schrauben werden nicht an sicherheitsrelevanten Teilen verbaut, da aufgrund der Sprödheit die Bruchneigung zu groß ist.
Die Felge kannst auch drucklos auf den Boden legen und den Reifen vom Hump treten.

Also,
wie Moos geschrieben hat, bzw könnte es auch sein dass auf den Schraubenköpfen Zahlen sind aus denen sich Der Anzugsmoment ergibt.
Wenn du die Felgen wirklich zerlegt, solltest du auch neue Muttern nehmen, oder mit Schraubenkleber sichern, da man die Kunststoffringmuttern nicht wieder verwenden sollte.
Den Reifen ab- und aufziehen geht grundsätzlich von "Hand", aber als Ungeübter gleich mit einer Alufelge anfangen, würde ich abraten.
Warum lässt du dir nicht einfach einen Schlauch einziehen?

"A2" soviel ich grad weiß...

Das dürfte dann wohl V2A sein, da macht es dann wohl die Menge.
Aber was spricht denn nun dagegen einen Schlauch ein zu ziehen?
Und wozu brauchst du überhaupt Luft im Reifen, das Moped kommt doch nie vom Montageständer runter...
Und wenn du das nächste Mal umziehst kannst du auch kurz vorher aufpumpen.

Ich habe noch niemals eine Edelstahlschraube gesehen auf der die Festigkeitkeit zu sehen gewesen wäre!

Wenn da A2-80 drauf steht, entspricht das etwa der Festigkeit von 8.8

Die meisten A2 Schrauben die ich kenne haben aber sogar nur A2-70 Kennung...

...Bin ausserdem am grübeln ob ich Selbstsichernde Muttern da verwenden würde, die Plastikeinlage verfälscht ja auch das Anzugsmoment, evtl wäre
Mittelfeste flüssige Schraubensicherung sogar sinnvoller.



Johannes

Eben, das ist Standart von denen hat Moos geschrieben.

Zum Schlauch:
Ansich eine gute Idee, jedoch hab ich aufgrund der dicken Felgenmittelteilskontruktion ein sehr langes spezielles Metallventil mit O-Ring(en)
drin, die ich beim Felgenkauf dazu bekommen habe, da weiß ich gar nicht ob es Schläuche mit so langen Ventilhalter gibt...
Muss ich wohl mal genau nachmessen...

Gibt es eigentlich Schläuche für 180er und 210er 18 - Zöller??
Hatte bisher nur bei der MZ Supermoto mit 160er 17 Zöller anhand der Speichenfelgen welche drin ...

Und zur Luft, die eigentlich Jeder zum Leben braucht:
Naja, sooft zieh ich ja zum Glück mit meinen (legendären) Motorradprojekten nicht um,
derzeit nur alle 26 Jahre ,
und gerade deshalb ist es blöde wenn gerade dann keine Luft mehr drin ist,
das Auf-den-Anhänger-schieben war mit ohne Luft ganz schön mühsam,
da sollte man doch schon 26 Jahre luftdichtheit erwarten können...

Weiß gar nicht, was es da zu Lachen gibt, wie lange ist dein Z1000 R - Motor schon zur Reparatur weg???

Du hattest die Luft während das Mietzeitraumes in die Reifen gefüllt???

Nun mit beendigung des Mietverhältnissen erscheint es mir nicht unlogisch das somit auch die Reifenluft wieder "Zurückgegeben" werden musste





Johannes

Das ist aber Fremdverschulden und geht/ging mir tierisch auf den Zeiger!

ABER.... nachdem mir in den Sommerferien dann nach vier Jahren + 2 jähriger Vorlaufzeit, also insgesamt 6 Jahren die Geduld ausgegangen ist steht der zerlegte Motor nun in meiner Garage und ich suche mir in nächster Zeit einen geneigten Mechaniker der in der Lage ist den Motor wieder ordentlich zusammenzubauen

Ich habe da schon jemand bestimmtes im Auge und muß mal abklären ob er Zeit und vor allem Lust hat

Es geht also bald vorwärts

Gruß Mike

Na, da bin ich doch mit meinen bisherigen 8,5 Jahren für ein komplettes Motorrad gar nicht sooooo langsam.....

Ich werfe mal 272 Tage fürs Lackieren von Tank, Maske, Schutzblech, Heck und 2 Seitendeckeln einer ZRX "R" in den Raum...

...und das natürlich WÄHREND der Saison




Johannes

Ganz schön lange Saison...