ich denke, stärken und schwächen bei motorenölen zeigen sich nach der zeit, wie lange sie gefahren werden. die ersten kilometer kann sogar mit wasser gefahren werden, oder irgendeinem anderen flüssigen mittelchen.
ganz entscheidend bei der sache ist für mich nicht, mit was gefahren wird, sondern wie gefahren wird. viele kurzfahrten? viele kaltstarts? folglich viel wasser im öl, viel aufschäumen. erreiche ich bei meinen fahrten überhaupt die ideale betriebtemperatur und somit den verschleißarmen einsatzbereich meines motors? fahre ich den motor mit viel zu fettem gemisch, was lösliche teilchen ins öl entlässt und die schmiereigenschaft nachlässt? betreibe ich nur hochgeschwindigkeitsfahrten am maximum, oder oder oder...
all dies sind dinge, die einen motor schneller oder langsamer verschleißen lassen. tuckere ich mit meinem moped täglich nur 5 kilometer zur arbeit, ist es im prinzip egal, mit welchem öl ich den motor vernichte, das kann noch so teuer sein und wird nicht helfen. im mittel- bis hochleistungsbereich des motors gibt es meiner meinung sehr wohl qualitätsunterschiede unter den ölen. warum fahren die bei der formel 1 oder was weiß ich, nicht mit baumarktöl für´n zehner die tonne?
die den ölen beigemengten additive sind schon entscheidend für den jeweiligen anforderungsbereich. für mich gilt auch, billig ist müll, wie so oft im leben, also MOTUL 3000 20W50.
da polieren wir unsere kisten auf, kaufen hier und kaufen da, motor wird revidiert und progressive federn müssens auch noch sein, und dann haperts am zwanni im jahr fürs öl mehrkosten, weil ich mir einbilde, das öl war vor 30 jahren auch nicht besser? ich hab mal so´n bla bla kursus für schmierstoffe mitgemacht, weil ich da mal durchblicken wollte. ich konnte mir nicht viel merken, was ich aber geschnallt habe, besser ist leider auch teurer. und der kurs war markenneutral.
aber natürlich wie immer, jeder wie er mag. meine alte bekommt nur das beste, und wenn ich 3 euro mehr für den namen hinlege, AAlecken