mahlzeit,
habe heute einen 750er UT motor zerlegt eines forumsmitglieds, der während der heimreise von warstein über unangenehme geräusche klagte und die fahrt mit dem adac fortsetzte.
erste diagnose war ein zurückgeschlagener und sich anschließend verkeilter steuerkettenspanner mit der folge, dass die steuerkette samt spannerschiene leicht rumschlabberten. der eigentümer entschloss sich dann (glücklicherweise) zur komplettdemontage, da nach motorrevision keine neue steuerkette oder spanner und primärkette verbaut wurden. warum, entzieht sich meiner kenntnis, an einsparungsmaßnahmen lag es jedenfalls nicht. ob es nun an einer verschlissenen kette lag oder einfach nur ein zufall war, schwer zu sagen.
was ich jedoch dann nach demontage der gehäusehälften vorfand, seht selbst.
meine fresse, sowas habe ich noch nicht erlebt, einer von euch schon mal?
im übrigen konnte ich zwei esslöffel kieselsteine und dreck aus der ölwanne löffeln, die ja bekanntlich beim abheben des zylinder unweigerlich in das motorinnere fallen. aus diesem grunde vermeide ich in aller regel nur eine teildemontage rumpf aufwärts. das gehäuse aufzuklappen, zu reinigen und wieder zu montieren sind zwar zwei drei stündchen mehrarbeit, lohnt sich aber in den meisten fällen. insebsondere bei laufleistungen jenseits der 40-50000.
aber gut, nun lucki lucki