Schön, muss ich wieder einmal meinen Senf dazugeben.
Also, diese Seite ist eine Seite, die über das BMJ gelinkt ist.
Zuallererst einmal muss man aber wissen, dass eben noch gar nicht alle Bundesländer darin enthalten sind, bzw. daran teilnehmen.
Es wird sich vermutlich niemand, der mich kennt, darüber wundern, dass ich diese Seite kenne und auch seit längerem nutze.
Daher ein Tip: wenn die Firma, die Privatperson, die gesucht wird, in einem Land ansässig ist, dass dem System angeschlossen ist, findet man sie in aller Regel über die Detailsuche. Dh, die Detailsuche ist eigentlich die Standardsuche!
Bei Firmen ists nicht wieter schwierig, wenn man denn den genauen Sitzdes Unternehmens kennt. Efreulicherweise sind die Insolvenzgerichte (zumindest in NRW) vor einiger Zeit gebündelt worden, so dass nicht mehr jedes noch so kleine Amtsgericht zuständig ist, weil es eine eigene Insolvenzabteilung hat. Statt dessen sind jetzt die "großen" AGs zentral zuständig, was natürlich auch die Suche entsprechend erleichtert.
Wann alerdings welches Gericht die Infos an die Bekanntmachungen weiterleitet, sodass sie ihren Weg ins Netz finden, entzieht sich auch meiner Kenntnis, weil da noch zu sehr unterschiedliche Süppchen gekocht werden.
Zu den anderen Dingen (Zahlungsmoral, Handwerker, Mängeln und all dem) will ich mich lieber mal nicht äußern - ich kenne beide Seiten nur zu gut...
Nur eins dazu: Zahlungsmoral - das ist heutzutage ein echtes Fremdwort geworden; und zwar völlig egal, von welcher Seite man es betrachtet!!!
Gismo hat geschrieben:
...2 Jahrzehnte überwiegend sehr dünn und Kriesen, sowie nicht oder nur teilweise zahlende Kunden bringen nicht wenige Firmen an den Rand des Ruins. Alle, aber wirklich alle (!!!) bedienen sich beim kleinen Handwerker und das pünktlich! Finanzamt, Stadtkasse, Sozialkassen, Urlaubsgeldkasse, Schlechtwettergeldkasse, Breufsgenossenschaften und diverse mehr. Kein einziger nimmt Rücksicht auf zahlungsunwillige Kunden! So ist man als Handwerker ständig auf eine gute Zusammenarbeit mit der Hausbank angewiesen, insbesondere bei Aufträgen für die der Handwerker stark in Vorleistung gehen muß. Während alle aufgezählten Institutionen gleich zum Teil heftige Mahngebühren erheben und auch bekommen, kann der Handwerker solche aber bei seinen Kunden in aller Regel nicht durchsetzen und ist der Angeschissene! Also, um hier nicht zu sehr in die Tiefe zu gehen, es gibt immer zwei Seiten der Medaillie!
@Gis
Beziehe Deine Ausführungen mal nicht nur aufs Handwerk! - das gilt für nahezu alle Bereiche, in denen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen aktiv sind. Das sogenannte Rückgrat der Gesellschaft, dem bis heute mit wachsender Begeisterung kräftig in den Allerwertesten getreten wird, wird de facto systematisch in den Abgrund geführt.
Und zwar von wirklich allen Seiten!
Gruß
ELR-21