Kawasaki-Z.de

Hi,ich hab gerade meinen Motor auseinander und denke gerade über eine kleine PS-Spritze nach.Ich will ihn aber nicht aufbohren weil er mit seinen 48 tkm noch gut aussieht.Spekuliere so ein bisschen in Richtung Zylinderkopf tuning,Dynojet Vergaser Kit und K+N Filtereinsatz.Hat irgenjemand Tipps oder Anregungen für mich?

Hi, kannst natürlich die Kanale und Ventilsitze etwas aufweiten.
Sehe dir die Beispiele hier zur Zylinderkopfbearbeitung an. Alles andere bringt m.E. nicht viel. Da musst du schon viele Komponenten anpacken und aufeinander abstimmen. Die obige Bearbeitu8ng könnte ungefähr 5 PS bringen. Ob du die aber merkst ??????
M.E. ist es immer besser alles so zu lassen wie es ist. Läuft und hält.
Gruß
Gisbert

Hey, kann da dem Gisbert nur zustimmen wenn dann ganz oder garnicht und wenn ganz dann ist das doch mit viel arbeit und kosten verbunden vorallem nem haufen abstimmarbeit ist dann zu leisten....
GreetZ
Thomas

Papperlapapp !!!

Jetzt mal Hand auf's Herz:

Unsere Großserienprodukte lassen sich doch auch mit ein paar kleinen Feinheiten prima "optimieren":

Schau dir nur mal die Kanäle im Kopf an: All die groben Übergänge, Kanten und ggf. Gusskanten lassen sich doch prima mit Dremel und Fächerschleifer glätten, stell dir einfach vor, daß das Benzin - Luft - Gemisch durch den Kopf "fliessen" möchte, dann merkst du auch schon als halbwegs normaler Mensch was es daran hindern könnte !!
Schau dir genau den Übergang von den Ansauggummis zum Kopf an, jeder "Übergang" und jede "Stufe" ist da nur supoptimal und läßt sich prima mit Dremel oder Bohrmaschine anpassen...


Wie so oft sind es die kleinen feinen Dinge im Leben,die ein gut funktionierendes Ganzes gewährleisten

Nockenwellen von der GPZ 750 UT einbauen!

Mehr Leistung ohne unten an Drehmoment zu verlieren!

90er Michael, so meinte ich da ja in etwa. Nur das Glätten der Kanäle bringt fast gar nichts. Sondern, wie du richtig sagst, nur die überstehenden Kanten. Am meisten aber das Aufweiten, der Ventilsitze, die sind nach innen gewölbt bzw leicht konisch und verengen daher den Durchlassquerschnitt. Ausserdem kann der Ventilsitz an den äußersten Rand des Ventiles verlegt werden und dann der Querschnitt noch weiter erweitert werden. Aber Vorsicht, einmal mit dem Dremel über den Ventilsitz gefegt und du hast ein Problem. Wirklich nur "im" Loch Arbeiten, also im Innendurchmesser.
und es reicht die Bearbeitung des Einlaßventilsitzes.
Gisbert

Ausser Michael 90 und Gisbert alles
Quatssch mi Sosse .......
(sorry,hab ich jemanden Übersehen ?)

Wenn ihr "Rennleistung" haben wollt, dann kauft euch einen der modernen Joghurtbecher.

Im moderaten Bereich die alten Pötte zu optimieren ist ja okay.
Dann laufen sie auch noch jahrelang und etwas besser ( wenn man es richtig gemacht hat).
Und die Substanz wird erhalten.

ALLES ANDERE IST BEI ALLER BASTELFREUDIGKEIT UNLOGISCH

Und dabei bleib ich. BASTA.

Ist doch Blödsinn, aus einer 30/40 Jahre alten Konstruktion als PRIVATMANN ! zu versuchen, Leistungen 'rauszukitzeln, wie, sag ich jetzt mal, die Heere von Konstrukteuren mit Millionenetetat es heute noch nicht einmal bei Rennmaschinen hinbekommen (etwas übertrieben, geb ich zu, aber der Tenor stimmt)

Das klassische Motortuning bei Viertakt-Otto-Saugmotoren umfasst unter anderem folgende Arbeiten: Veränderung der Gemischaufbereitung durch Renneinspritzung oder Mehrfachvergaseranlagen, Vergrößerung und Glättung der Ansaugkanäle, Vergrößerung und Glättung der Ventile, Einbau einer anderen Nockenwelle zur Verbesserung der Überschneidung und größeren Ventilhub - hierdurch bedingt stärkere Ventilfedern, Einbau von Rennkolben (Schmiedekolben) oder Optimierung der vorhandenen Kolben durch Ventiltaschen, Abschleifen oder Abfräsen des Zylinderkopfes bzw. Zylinderblocks zur Erhöhung der Verdichtung - hierdurch bedingt Einbau eines verstellbaren Nockenwellenantriebes um den Höhenunterschied zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle wieder auszugleichen, Feinwuchten (und ggf. erleichtern) der Kurbelwelle für höhere Drehzahlen, Polieren der Pleuel zur Vermeidung von Haarrissen - die Pleuel werden bei der Gelegenheit auch auf exakt das gleiche Gewicht gebracht, Einbau einer Kolbenbodenkühlung durch Einspritzung von Öl unter den Kolben, Einbau einer geschotteten Ölwanne, am besten in Verbindung mit einer Trockensumpfschmierung, um das "Panschen" der Kurbelwelle im Öl zu verhindern, Erleichtern des Schwungrades zur Verringerung der Massenträgheit, Optimierung der Zündung durch Zündkerzen mit höherem Wärmewert, meistens Außerkraftsetzen des Zündzeitverstellers - die Zündung wird auf "früh" fest eingestellt.

Wie weit (und ob überhaupt) Jemand in diese Richtung gehen will, wieviel er selbst machen oder machen lassen will, sollte doch wirklich Jedem selbst überlassen werden...

Hast schon Recht,Michael,

ich persönlich halt bloss nix von "Brechstangenmethoden", die auf der falschen Basis ansetzen.
Die Z-Motoren, das weiss man, haben von der soliden Grundkonstruktion her viel Reserven für Steigerungen.

Aber man sollte es auch nicht übertreiben,
und, wenn die Ziele sehr hoch sind,
doch eine andere Basis wählen.

Was hab ich / hat man von einer "alten" Z, die 300km/h läuft, das aber nur 10km weit ?

Ketzerische Frage:
Oder sind die neueren Modelle einfach zu kompliziert,
und deswegen wagt sich keiner dran ?

Solange die neueren Modelle Viertakt-Ottomotoren sind gilt in erster Linie das gleiche!
allerdings geht mit Einspritzanlage und Elektronik einiges an "Plug and Play" Tuning Maßnahmen, die für schmales teilweise einen vergleichbar großen Leistungszuwachs bieten.
Richtig wird es aber erst, wenn man auch bei diesen Moppeds erst die Mechanik (wie oben beschrieben) tuned und dann mit elektronischen Hilfsmittel alles abstimmt!
(LKM-Motortuning mit Powercommander ist hier wohl im Moment das non plus ultra!)

Ist aber eher was für die Freaks der neueren Generation!
Ich habe noch keinen gesehen, der eine USB-Schnittstelle an der alten Z braucht! grins!

Na, dann warten wir einmal ab, wann hier der erste seine Z auf eine moderen Einspritzung umrüstet!

Wäre nicht die erste Einspritzer Z.

Etwas OT, kanns mir aber nicht verkneifen!

"Ey Alder...was fürn Mapping hast Du den draufgespielt?
Oy, hab ne zusätzliche Festplatte unter der Sitzbank, da passe 37 verschiedene drauf. Mit einem Taster am Lenker kann ich da wechseln wie ich will. Voll Krass alder! Natürlich wireless über Bluetooth!"

Markus34,, ja ganz sicher wirds die eine oder ANdere Z mit moderner Einspritzanlage geben. Auf der Fighterrama war eien Firma die moderne Einspritzbodys (GSX1400 GSXR etc.) für alle mögl. Moppeds umbaut und auch spezielle Computer dafür entwickelt hat. Einen etwas einfacheren und einen Selbstlernenden. Bei meiner Anfrage betreffend unserer alten zedds war man bei denen "Feuer&Flamme" so ein altes Sahneteil mit einer High Tech Einspritzung umzurüsten. Da die noch keine passende Software haben würde das Erstlingswerk auch vom Preis her sehr begünstigt werden.
Ansonsten liegt der Kpl. Preis inkl. Abstimmung auf einem leitungsprüfstand mit allem Drum und dran bei rund 1600,-€.
Hab ne Visitenkarte von Denen such ichmal raus.

gruß

Bobber

170 PS am Hinterrad, oder war es vorne?

bitte


Copyright Rolf Jurt


Die hier machen das auch:

streetmax@home.nl

Die habe ich gemeint!

Hi Heinz, Aplaus, recht hast du.
Nach Rom gibt es viele Wege und jeder soll den nehmen, denn er gerne möchte.
Gruß
Gisbert

eigentlich bin ich ganz Heinz seiner Meinung !

Was will man mit wenig (Low-Budget) Investition großartig an PS rausholen ?!

Was bringen polierte Kanäle ? 2-3 PS vielleicht ?! Da lohnt sich doch nicht die Arbeit ! Es sei denn man macht nen Rundumschlag vom Vergaser bis zum Auspuff !

Ich würd es mit den alten Z1 Vergasern (28 mm) versuchen sowie eine offene (eintragungsfähige "hihihi...") Auspuffanlage versuchen !
K&N Filter drauf und Abstimmen! Vergaser ist schwer dran zukommen und wahrscheinlich dann auch teuer ! K&N neu = ca. 150,- € (alle 4)
K&N, weil diese eintragungsfähig sind.
Denn, was schneller rein kommt, muss schneller wieder raus ! Logisch!

Dann könnte man noch ..... (und da weiß ich nicht, ob es in deinem Sinne wäre...) :

Zubehörzündspulen (Dynatek, Accel, ...) und dazugehörige Zündkabel, Splitfire Kerzen für eine bessere Verbrennung und Startverhalten ! Bei Gebrauchtteile wäre man mal eben bei ca. 150,- € zusätzlich !
+ Elektronischen Zündanlage usw. ...

Oder du machst dir hinten ein größeres Kettenrad drauf !!! Das wäre die günstigere Alternative im Anzug mehr Druck zu spüren ....

kettenrad hab ich schon drauf weil ich finde das sie zu lang übersetzt ist,und in Schwarzwald und Vogesen zählt Endgeschwindigkeit eh nicht.Dynatek Spulen und Kabel hab ich auf meiner alten Four drauf und bin zufrieden.Trotzdem danke für die vielen Antworten.

Mein lieber Schwan!