Kawasaki-Z.de

Hallo Leute,

ich habe folgendes Problem mit meiner Kawasaki Z 550 LTD. (Baujahr 1981, TK Rundschiebervergaser)

Wenn ich das Motorrad starte, ziehe ich den Choke voll. Man hört das sie Zündet, aber es reicht nicht zum starten.
Gebe ich dann Vollgas während dem Startversuch springt sie nach ca 5-10 sekunden orgeln an.

Warmstart, Motorlauf alles perfekt, Zündkerzenbild ist auch in ordnung, Vergaser wurden im Frühjahr gereinigt, überholt und synchronisiert.

Jetzt hört man von vielen alles sei normal, die Z ist nun mal eine Kaltstartzicke...

Was meint ihr?

Ich danke euch und wünsche euch en schönes Wochenende

Anlassdüsen verstopft ?

hattest du die vergaser schon mal auseinander!?
wie sahen/sehen die "kaltstartklappen" aus? die werden gern verschluckt!!

und natürlich die düsen kontrollieren!

wie mein vorredner angedeutet hat, sind bei 8 von 10 Z400/500/550 vergasern die kleinen bleche von den chokeklappen flöten. mit angesaugt, bei ner demontage verloren gegangen oder was auch immer.
ist alles an seinem platz wo es hingehört, springen die dinger eigentlich in aller regel gut an.

was sich kawa bei diesen chokeklappen gedacht hat, bleibt mir seit jahren ein rätsel.

Also ich hab das Leerlaufgemisch nun nochmal eingestellt, die Werte aus dem WHB sind zu Mager.
Ich bin von 1 3/8 Umdrehungen nun auf 2,5 und nun Startet sie einwandfrei. Am Wochenende muss ich nur noch die feineinstellung machen.

zu den Chokeklappen:
Wenn diese verloren gehen wird es ja auf einen Motorschaden hinauslaufen.
Kann man das irgendwie modifizieren bevor es hart auf hart kommt.

schönen Abend noch !

Guten morgen,
das läuft nicht unbedingt auf einen Motorschaden hinaus. Meine hat so eine Klappe offensichtlich auch mal schön verdaut. Das ist mir erst beim wechseln der Kopfdichtung aufgefallen. Ich habe aber einen Motor geschenkt bekommen bei dem das nicht so schön geklappt hat. Der Kolben hat ordentlich was mitbekommen.
Die Klappen sitzen auf Achsen- die kann man VORSICHTIG mit einem Körner sichern. Die Achse sitzt nur minimal rechts und links in der eigentlichen Klappe und kann sich lockern und so kann das Bauteil in den Brennraum gelangen. Von einer Seite ist die Klappe Federbelastet. Dort habe ich die Achse so fixiert. Ist zwar nicht der wahre Jakob so was mit Alu- Teilen zu machen aber ich habe seitdem Ruhe.
Vielleicht kann man auch die Bohrung in der Klappe von beiden Seiten mit ein wenig Kaltmetall verschließen um das "wandern" der Achse zu verhindern- das habe ich aber noch nicht versucht.
Gruß- paka

Okay, dann werde ich das mal machen wenn sie im Winterschlaf ist.