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 Betreff des Beitrags: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 15.05.2009, 18:19 
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Hi,ichhabe jetzt ein Lambdamessgerät bekommen. Leider ist die Bedienungsanleitungnur auf english und ich bin z doof dafür.
Bei diesemGerät von KOSO wirddas Gemischverhätlnis von 12,1 - 16,8% angegeben,Schritte von 0,1.
Lambda 1 ist ja 14,7.
Die für die Z optimale Lambda 0,87 ist doch dann kleiner als 14,7. Meiner Rechnung nach =12,78.
Liege ich da richtig, oder habe ich einen Gedankenfehler ??
14,7 x 0,87 = 12,78

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ZGisi
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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 15.05.2009, 18:39 
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ist korrekt ;) .

Hier ist ein Umrechner für solche Geschichten ...
(auf "Kraftstoff Luftgemisch Kalkulation Umrechner" klicken und los gehts)


http://www.dzt-power.com/startseite/kra ... alkulation


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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 16.05.2009, 10:37 
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Danke,muss ich mir mal in Ruhe durchlesen.Auf die Schnelle kapier ich den Umrechner nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 16.05.2009, 11:45 
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Hast Recht, Gisi,
12,78 - 12,79 ist schon okay.
Der Lambdawert wird aus der sog. Brettschneiderformel ermittelt.
Sie ist schon einigermaßen kompliziert, weil sie
- das Verhältnis
- Wasser zu Kohlenstoff
- Wasserstoff zu Kohlenstoff
- Sauerstoff zu Kohlenstoff
- die Luftfeuchte(Wasserdampf)
- und den Stickoxydanteil
- sowie einige Konstanten berücksichtigen muss.
In der Praxis messen die Geräte den Kohlenmonoxidanteil, den Kohlendioxidanteil, den Restkohlenwasserstoffanteil, den Restsauerstoff und - manchmal explizit ausgeworfen - den Stickoxidanteil als Mischgas, da reell 3 verschiedene Stickoxide entstehen.
Wenn Du möchtest, kann ich Dir die Brettschneiderformel zusenden. Atomgewichte findest Du bei Wikipedia und für die rechnerische Analyse solltest Du Dich mit einer Tabellenkalkulation (Exel oder open office.org) gut auskennen.
Nährwert: Für den Einen interessant,
für den Anderen ----bla, bla mit 7 Siegeln Bild Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 16.05.2009, 17:41 
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Günter, danke aber die Formel brauch ich nicht. Mir reichts, wenn ich weiß, das 12,78 der Wert ist, den ich erreichen sollte, als schön fettiges Gemisch da ist, 14,7 = Lambda 1 ist und darüber alles zu mager.
Hier mal heute meine erhaltenen Sachen. Und die von mir selbst eingeschweißte Lambdamuffe.Bitte nicht meckern, ich bin heilfroh, dass ich alles dicht und die Löcher wieder zu habe :twisted: .
Ist doch komisch -- schweißt du an einem Probestück alles super glatt. Geht es an das richtige Werkstück ... nichts klappt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 16.05.2009, 17:42 
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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 16.05.2009, 18:06 
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Gisi,
wenn schon Lambdasonde, dann in allen Krümmern messen.
Was nützt es Dir, wenn im Sammler der Wert in Ordnung ist, einzelne Zylinder aber viel zu fett/mager laufen?
Da verlaß dich lieber auf das Kerzenbild.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 16.05.2009, 18:09 
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Heizer, natürlich hast du recht, wenn du sagst, das man in jedem Krümmer messen sollte. Das wäre dann tausendprozentig. Da ich aber Motor-und Vergasermäßig alles neu habe, glaube ich es verantworten zu können eine "Summenmessung" aller 4 Zylinderakzeptieren zu können. Da wird keiner soweit von dem anderen abweichen, dass es zu Problemen kommen wird. Es geht ja nur noch darum, den Bereich bei Volllast abzusichern und evt. die Hauptdüse anzupassen. Alles andere passt schon fast - siehe Z 650 Überholung -- Vergaser -- Zündkerzenthread.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 16.05.2009, 18:29 
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ZGisi hat geschrieben:
Alles andere passt schon fast - siehe Z 650 Überholung -- Vergaser -- Zündkerzenthread.


:lol07: hab ich wohl nicht gelesen :idee05:


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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 16.05.2009, 19:01 
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Wird schon klappen, Gisi,
auch recht geringe Änderungen eines einzelnen Vergasers verändern den Kumulativwert. Wenn Du das alles step by step machst, landest Du fast punktgenau. Mehr brauch man nicht.
Allerdings: Wenn Du es exzessiv haben willst, dann verbauen wir Telemetrie mit wireless Softwareänderung und direkten Stellgliedereingriffen, allerdings nicht mit Deinen Gasern :idee04: :idee04: :winken01: :winken01: .

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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 18.05.2009, 18:11 
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Hi Günter, heute habe ich das Gerät angeschlossen. Und war erst erschrocken. Blieb bei 16,7 im Stand.
Dann habe ich mal Gas gegeben, blieb immer so bei 16,0, also zu magern.
Dann habe ich die Gemischschruaben noch eine Halbe umdrehung an allen 4 Vergasern rausgedreht. Ist jetzt bei rd. 2 1/4 raus wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Jetzt zeigt das Gerät im Stand bei 1000 U/min 14,6 und bei 5000 U/min 12,9. Aber wie gesagt nur im Stand ohne Last . Ich muss erst noch fahren. Die Kerze ich jetzt schwarz.
Also bin ich doch auf dem richtigen weg, oder ????


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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 19.05.2009, 13:39 
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Ja, Gisi,
die Richtung stimmt.
Man kann an diesem Beispiel gut erkennen, dass Vorgaben trügerisch sein können.
Wenn Du mal so ca. 1km voll brennen kannst, mit Betätigung des Killschalters und gezogener Kupplung ausrollst, und dann den Lambdawert mit dem Kerzenbild vergleichst, denke ich hast Du das gefunden, was unter Lastbedingungen maximal ist.
Es kann aber sein, dass Dir bei niedrigen Drehzahlen die Kerze verrußt. Dann hilft eigentlich nur eine um 2,5 Werte herabgesetzte LL-Düse. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 19.05.2009, 17:46 
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Günter, danke,
Oder wieder die Düsennadel in die mittlere Position hängen ? Die hatte ich ja auf Anraten von Topham eins höher, also den Clip eins tiefer gesetzt.
Gruß
Gisbert

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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 20.05.2009, 18:06 
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ich weiß nicht, ob ich falsch liege, habe das fast nicht mehr in erinnerung.
wenn lambda 1 14,7 ist, sind 0,87 dann nicht magerer? kann mich aber jetzt auch täuschen und ich habe einen gedankenfehler.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 20.05.2009, 18:41 
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900 dohc hat geschrieben:
ich weiß nicht, ob ich falsch liege, habe das fast nicht mehr in erinnerung.
wenn lambda 1 14,7 ist, sind 0,87 dann nicht magerer? kann mich aber jetzt auch täuschen und ich habe einen gedankenfehler.

Tja, Amir,
da liegt ein Gedankenfehler vor. Es ist eideutig fetter!
Begründung: Die Kraftstoffmasse(nicht Menge) ist gleich geblieben, die Luftmasse und damit der Sauerstoffanteil sind reduziert. :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 20.05.2009, 19:59 
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yo, günter, stimmt wohl so und meine grauen zellen lassen nach :D :daumen02:

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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 31.05.2009, 10:47 
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So heute morgen das erste mal mitLambda getestet. Gemichschrauben mal 2,0 und 2,1/4 Umdrehungen raus getestet. Kleine Veränderungen.
Hier die Werte bei 2,1/4 (in Klammern dann 2,0)
Anlassen mit Choke 16,5 (-)
Losfahren nach 500 m 14,7
dann anhalten Stand bei 1500 U/min 14,7
Dann mit choke auf 1000 U/min 14,7
Stadtfahrt mit 50 im4.Gang 14,7 ( 13,4)
Stadtfahrt mit 60 im 5.Gang 12,9 (15,1)

Jetzt die Werte nach Drehzahl und warmen Motor Gemischschraube raus (u.w. = und weniger)
2 1/4 Umdrehungen (2.0)
1500 -3000
-- (zwischen 15 und 16)
3000 13,1 (14,5)
3500 12,5 (13,9)
4000 12,3 (13,1)
4500 12,3 (12,7)
5000 12,3 u.w. ( 12,5-12,3)
5500 12,3 u.w. (12,5)
6000 12,3 u.w. (12,3 u.w.)
6500 12,3 u.w. (12,3)
7000 12,5-12,3 (12,3)
7500 12,3 u.w. (12,5)
8000 12,5 (12,6)
8500 12,6-12,3 (12,6)
9000 12,6 (12,6) = 210 km/h nach Tacho

Selbst wenn bei dei 9000 das Gas zugemacht wird bleibt es 12,6.

Also insgesamt recht fett.

Probleme: 1. im Stadtverkehr beim Abbiegen ziwschen 1000 und 2000 U/min ruckelts und schlechte Gasannahme
2. Abmagerung beim Anhalten im Standgas nach Fahrt wieder auf 15-16
3. Im Stadtverkehr bei 40 - 60 km/h ,also zwischen 1000 und 3000 U/min magert es ab auf 15,1-15,6

Ansonsten ab 2500 bis 3000 alles super.

Was tun.? Düsennadel noch höher hängen ? hängt jetzt in der 2. Kerbe von unten
Für unten andere Düsennadel oder andere Vorsteuerdüse (jetzt 17,5)
Füroben rum evtl. kleinere Hauptdüse ? jetzt 107,5

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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 31.05.2009, 18:23 
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Habe gerade mit einem FAchmann der Kfz Branche gesprochen. Danach muss die Lambdasonde wohl erst warm werden.
Die Werte nach dem anlassen (kalt) können wir wohl dann vergessen. Da die Sonde reicht weit hinten sitzt, kann sie auch wohl schnell abkühlen. Daher werden vermutlich die Werte beim längeren Anhalten wohl auch verfälscht.
Bin heute nachmittag noch einmal 200 km gefahren.
Es bestehen m.e. nur noch folgende Probleme:

1. Beim Anfahren zw. 1000 - 2000 U/min schlechte Gasannahme, danach super
2. von 2000 bis 4000 alles im grünen Bereich, so um 13,8-14,9 - also kein Problem -
3. ab 100 - 130 km/h , also so ab 4000 U/min recht fett. so 12,3 und weniger
4. bei vollspeed 12,6 müsste fett genug sein -- also kein Problem.

Günter: sollte ich die Düsennadel mal wieder eins tiefer hängen ??? Dann müsste es doch im mittleren Geschwindigkeitsbereich wieder magerer werden, oder.
c

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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 31.05.2009, 18:25 
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Kannst du dir mal eine beheizte Lambda-Sonde besorgen ?

Evt. wird die Sonde gar nicht heiß-genug, dort wo du sie im Moment einsetzt.

Grysze
Greg - ich hab mir das mal selber gebaut und die Sonde (aus einem Golf2) war mit Heizung, das hat ohne Vorheizung gar nicht hingehaut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lambdaberechnung
BeitragVerfasst: 31.05.2009, 18:43 
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Greg, sie wird wohl schon warm genug beim fahren. Sie regelt dann einwandfrei. Nur scheint sie halt recht schnell abzukühlen. Und was ich nicht wusste. Beim erstenstarten ist sie halt noch kalt und kann dann halt keine werte anzeigen, bis sie halt warm ist. (Ist ja logisch , wenn man es weiß). Aber dein tipp mit der beheizten sonde ist gut, danke. Spar ich mir aber, da ich die Kiste irgenwann in den nächsten Wochen zu top ham bringe, ich denke der hat die richtigen Sachen dann schon.

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