Kawasaki-Z.de

Moin,

ich habe mir zum Geburtstag eine wunderschöne ZRX-Schwinge gegönnt

Nun bin ich am überlegen, welche Möglichkeiten ich habe das gute Stück zu verbauen.

Einmal könnten man sich Hülsen drehen lassen, wobei mir die Wandstärke von 1 -1,5mm sehr wenig erscheint.

Andererseits könnte man auch die Bohrung im Rahmen aufreiben. Die Frage ist nur, bekommt man das parallel hin, das die Achse wieder sauber sitzt ?

Was gibt es hier in dieser Richtung für Erfahrungen ?

mit besten Grüßen
Ralph

Aufreiben machen viele und es ist bis jetzt nichts Passiert, wenn man es richtig macht

Hallo

auch wenn es Mehraufwand ist. Ich würde den Rahmen lassen wie er ist und dünne Hülse fertigen ( lassen) um den Durchmesserunterschied auszugleichen. Es gibt auch original! z.Bsp Radlager bei denen auf diese Weise von 17er Achse auf 20 Lagerinnendurchmesser angepasst wird.
Die originale Schwingenachse ist wohl "stark" genug auch die andere Schwinge im Rahmen zu halten. Die Lager dazu laufen vermutlich auf einem Innenrohr welches "zwischen" den Rahmenseiten eingespannt wird. Hier wird ja nichts verändert..

Ist die Schwinge direkt auf der Achse gelagert - vergiss alles und bohre auf.... DAS glaub ich aber nicht.

Manne

Hab die Schwinge drinne, hab mir ein Distanzrohr gedreht, ist kein Problem. Ausreiben geht auch aber dann musste , soweit ich noch weiß, die originale Steckachse umgefummelt werden.

Meine ZEX Schwinge wurde mittels Buchse an die Schwingenachse angepaßt.Desweiteren mußt Du darauf achten das die Breite in der Schwingenachsaufnahme asymetrisch geändert wird.

Mick

Moin,

vielen Dank für die Antworten

Da bin ich doch gleich wesentlich schlauer.....

Im Moment wird das gute Teil als Austellungsstück zweckentfremdet, irgendwie kann ich mich nicht satt sehen an der Form


mit besten Grüßen
Ralph

Also , ich würde nie den Rahmen aufweiten. Dann kannst du nie mehr (ohne sehr großen Aufwand) zurückbauen.
Gisbert

Sei mir die Frage erlaubt:
Warum machen die spezialisierten Werkstätten son Aufwand mit LAservermessung
und totundtünnef, wenn sie sowas umbauen oder neue Lager einpassen mit ausdrehen?

Ich könnte doch durch aufdrehen, spindeln o.ä. die Rahmengeometrie unfreiwillig verändern?

@Alex

ich verstehe jetzt vielleicht Deine Frage nicht richtig, aber das genau ist ja auch meine Sorge.

Ich stelle mir jetzt eine schon original nicht mehr runde Bohrung für die Schwingenachse vor, die dann auch noch aufgerieben wird, da kann ja nur irgendwas ovales werden...

Meiner eher laienhaften Vorstellung nach, könnte man so etwas nur in einer großen Bohrmaschine , in die man den ganzen Rahmen einspannt, vernünftig machen. Ich kenne jedenfalls keinen, der so etwas machen kann

Die normalen Toleranzen sind ja schon z.T. hanebüchen, was nützt es dann wenn ich durch den Einbau einer dickeren Schwingenachse im Endeffekt die Schwinge dann schief im Rahmen stehen habe.

Auf der anderen Seite sollte im Idealfall durch aufreiben innerhalb der Bohrung gleichmässig Material abgetragen werden.

Rein theoretisch würde ich mir auch vorstellen, das die parallelen Bohrungen dann nachher auch noch parallel sind ?!

Naja, wie schon gesagt, ich bin da auch sehr unsicher und frage deswegen

mit besten Grüßen
Ralph

Hmmm, sagt keiner mehr was dazu?
Kann keiner ne echte Expertenmeinung abgeben?

Hi Alex,
was ist denn aufdrehen?
Hast du ein neues verfahren entwickelt???
Ich habe bei meiner FZR Schwinge auch Buchsen verwendet.
Ich bin der Meinung, der Rahmen ist schon dünn genug, da muss man nicht noch Material abtragen.

Mei jot der Rahmen hält und es gibt genug Leute die damit rumfahren, genau so das man die Original Achse nehmen kann und nur halt andere Lager verbaut in der Schwinge, dann braucht man den Rahmen halt nicht verändern.
Wo will man das Rad neu Erfinden, beide Sachen haben sich bewährt, und bei beiden Sachen gibt es Pro und Contra

na, den Gashahn aufdrehen und dann ab in die Botanik,
ganz altes Verfahren um die Rahmengeometrie (wie man heute fürnehm sagt) zu verändern.

Nee, aber mal ernsthaft,

Schibi hat wieder mal recht !

hier wird mal wieder ein Thema totdiskutiert.

Ja, langes Gerede, einfache Lösung: Lass dir von einem guten Dreher ein anderes "Schwingenbefestigungsinnenrohr" drehen und gut ist es !!!

Ich selbst habe noch nie eine Schwinge mit Hilfe der Lasertechnik eingebaut, mein Moped läuft trotzdem ganz hervorragend geradeaus, ist superstabil und macht mächtig Spaß....

Genau so wird das gemacht. Nennt sich nur nicht "Megariesenbohrmaschine", sondern Bohrwerk.
Auf die 100%ige Ausrichtung des Rahmen`s muß natürlich geachtet werden, sonst sitzt die Schwinge nachher tatsächlich schief im Rahmen.

Wenn es denn so sein soll, wird der Rahmen auf den Werkstücktisch aufgespannt und mit der vorhandenen Schwingenaufnahmen in einer Achse zu der Bohrwerksachse ausgerichtet. Dann wird entsprechend der gewünschten Größe in einem oder mehreren Arbeitsgängen die Aufnahme mit dem entsprechenden Bohrer/Reibahle auf das Sollmaß gebracht.

Nur gut das wir immer eine Bohrmaschiene genommen haben, und das alles gerade war .
Gut außer bei einigen Schwingen wo wir nur das Lager Tauschen Brauchten.

ja nee, iss klar.

Theoretisch geht das auch mit ner Rundfeile und etwas Geduld.

Aber wenn eine Teflon Feile, dann hat man es leichter

...und die würde ich zusätzlich noch mit Moosgummi abkleben und mit Silikonspray einsprühen, dann quietscht es nicht so schauderhaft falls man mal den Einfallwinkel nicht 100%ig treffen sollte, die Nachbarn fühlen sich nicht gestört, das liebgewordene Haustier gebärt vor Schreck nicht vorzeitig und selbst die Ehefrau fühlt sich nach Erledigung ihrer hausfraulichen Pflichten nicht in ihrem wohlverdienten Schlaf gestört, der Haussegen bleibt dadurch gewahrt und man kann wie so oft nächtens noch ganz in Ruhe im Hobbykeller seinem "Mopedtuning" nachgehen..