Hi,
hierzu kann ich auch noch was sagen:
Ich habe meine Z 900 Gabel mit Neuteilen aufgebaut, WP Federn, Hinten Koni, fahre auch den BT 45 vorn mit 2,2 bar, hinten mit 2,5 bar, Hat auch Zägezähne. Scheint evtl. bei diesem Reifen normal zu sein. Oder ? Ist evtl. der Luftdruck falsch ?
Aber zu deinem Problem : wie sieht die Gabel innen aus ? Bei hohen km Laufleistungen ist die Chromschicht an den Standrohren in der Gabel "abgehobelt" , das gleiche innen an den Gleitrohren. Dies führt dazu , dass die Gabel dann verklemmt und nicht mehr sanft anspricht. Bremst man kurz ist das weg. Und dann geht es wieder von vorne los. Bei meiner Z 650 fing das bei rd. 100.000 km an. Die Gabel ist dann einfach verschlissen, eine Reparatur nicht möglich.
Aber noch etwas lebenswichtiges. Das Lösen der Radachse. Darf nicht passieren, hatte ich aber nach dem Radwechsel bei mir letztes Jahr an beiden Maschinen. Weil ich Dösbattel das WHB nicht richtig gelesen habe.
Die Achmuttern sind in jedem fall mit 7,0 bis 9,0 kpm = 70 - 90 Nm !!!! gegeneinander anzuziehen. Je nachdem wie die Abstandhülse zwischen den Lagern sitzt (mit Luft ?) verspannen sich dann zwar die Radlager etwas und zwar so, dass sich die Achse nicht mehr von Hand drehen lässt.
Man meint nun das ganze ist zu fest, Irrtum, Ist richtig, Nicht lockerer machen, denn passiert das, was du geschildert hast. Die Radachse wandert zu einer Seite. Das Rad wird zwischen den Lagern locker und zwar unter Umständen soviel, das man bei Lenkbewegungen ein schlackernedes Rad in der Gabel hat. Das verklemmt natürlich auch die Gabel (= schlechtes Anssprechen). Aber auch der Geradeauslauf wird viel !!!! schlechter. Mal davon abgesehen, dass die Schnauze nicht zum bremsen da ist. Also achtet darauf, dass die Achsmuttern immer fest sind.
Übrigens: Ich habe vorn und hinten Emil Schwarz Lager drin. Kann nur bestes berichten. Die Kiste läuft auch bei 200 km/h ohn zu wackeln geradeaus , Voraussetzung ist aber auch hier der richtige Luftdruck in den Reifen.
Gruß an alle Zìs