Kawasaki-Z.de

Hallo,

ich habe ja schon einiges zerlegt, aber die Kardanschwinge der ST 1000 macht mir sorgen.

Zuerst habe ich die drei kleinen Innensechskantschrauben gelöst. Dann habe ich versucht mit einem 27 Ringschlüssel und einem Sechskantschlüssel die Mutter unter der Gummikappe zu lösen. Dabei hat sich fast mein Sechskantschlüssel verbogen. Ist das eventuell Linksgewinde?

Ich will ja nichts beschädigen. Was muß ich genau machen und in welcher Reihenfolge?

Schon mal im Voraus Dank für eure Hilfe.

Oder muß die Flex ran ?

Gruß

Bernd

Hi Bernd, das stehtmirauch davor. Aber laut WHB ist das nicht so schwierig.
In kürze Das Kardangetriebe ausbauen
Hutmutter an der oberseite des rechten Stoßdämpfers lösen + unten usw.
Sicherungsring am Ende der Antriebswelle abnehmen und die Antriebswellenverzahnung abziehen
den Staubedckel des Gleitgelenks wegschieben
die Gummikappe von der Kontermutter der Schwingenachse abnehmen
die Kontermutter der Schwingenaches lösen unddie Inbusschrauben 3 Stück mit denen der Anschlag der Schwingenachse befestigt ist herausschrauben
die schwingenachse mit dem Anschlag abziehen
die andere Schwingenachse in der gleichen Weise ausbauen, ebenfalls die Anriebswelle und dann die Schwinggabel abnehmen.
Falls du ein WHB daz benötigst ruf mal durch
Tel. Nr. gits per PN

Hallo Bernd,
hast Du den Splint Nr. 6 ausgebaut.
Sonst bekommst Du die Welle nicht abgezogen.

Gruß
Frank

[attachment=0]Kardan.JPG[/attachment]

Sieh mal hier nach:

http://www.zbikes.de/forum/thread.php?t ... dan+ausbau

Mick

Da ist kein Gewinde dran, da kommen die Schwingenlagerbolzen zum Vorschein. Wahrscheinlich festgegammelt.

An der Stelle, die Frank mit "6" bezeichnet hat, steckt bei meiner ST eine federbelastete 5mm Stahlkugel, die das Auseinanderziehen verhindert. Mit einem passenden Nagel kann man diese durch das kleine Loch hereindrücken und die Welle abziehen.
Dabei aufpassen, daß die Kugel nicht mitsamt der Feder *sproing* macht....

Gruß Andi

Hallo alle,

erst mal Danke für die Tips.

Die Kardanschwinge ging wie folgt heraus:

Die 27er Muttern unter den Gummikappen lösen, dann die drei Inbusschrauben lösen danach kann man die dreieckige Halteplatte abdrehen.
Jetzt mit einem 8er ? Innensechskantschlüssel die Bolzen herausdrehen (haben kein Gewinde nur Passung)
Jetzt ist die Schwinge lose.(Vorausgesetzt Stossdämpfer sind ab )

Dann habe ich den hinteren Kardanantrieb von der Schwinge gelöst. (Vier Muttern )

Nun habe ich hinten in der Schwinge die Feder herausgeholt (Achtung die gelbe Markierung gehört nach außen (Richtung Hinterrad).
Dann innen den Sprengring gelöst, jetzt konnte ich die Schwinge abziehen.

@ nrw66 PS: an meinem Kardan gibt es keinen Splint Nr 6 !? anderes Model ?


Nun aber eine weitere Frage:

Wie bekomme ich den Motordeckel mit dem Umlenkgetriebe ab?

Ich habe mal versucht den kleinen Deckel mit den vier Inbusschrauben abzuheben, ging aber nicht.

Wer weis wie es weiter geht?

Gruß

Bernd

PS: @Mick
Die Jungs aus dem anderen Forum sind etwas schreibfaul, war aber sonst OK, Danke für den TIP.

Hi,

alle Schrauben (6mm)vom Winkeltrieb lösen , die 4 Imbusschrauben kannst du sitzen lassen!

dann mit nem Gummihammer unten und oben ein paar Schläge und der Winkeltrieb löst sich langsam.

Habe ich grad bei meiner Z1100ST auch gemacht.

Aber der kleine Splint ist eine Sicherung, das der Kardan nicht vom Winkeltrieb rutscht bzw. auch richig drauf sitz.
Geht schnell verloren, da er echt winzig ist.

LG
Chris

Hallo Chris,

werde ich gleich morgen ausprobieren.

An der Stelle 6 kann ich nichts finden, habe extra meine Brille angezogen und siehe da es findet sich eine kleine Markierung (Kreis) mit blauer Farbe.

Habe dann noch eine Taschenlampe geholt und Brille und ganz nach ran.

Und siehe da - nichts ?!

Na ja ich klopfe dann morgen mal das Gehäuse am Motor ab.

Also bis morgen.

Bernd

Wenn da bei "6" nix drin war dann freu Dich.
Wie Chris schon schrieb, die 4 Schrauben kannste dranlassen, das Gehäuse muß komplett ab.
Das kommt auch wenn Du alle Schrauben gelöst hast.
Auf die übliche Art, so wie einen Seitendeckel.
Vorsichtig, das geht ohne Gewalt und ohne Flex.