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 Betreff des Beitrags: instabil bei 150 und mehr
BeitragVerfasst: 25.06.2005, 13:56 
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MittagspausenTipper
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Moin,
meine GT zeigt etwas Eigenleben wenn man mit ihr schnell unterwegs ist.
So bei 150km/h ist der Bock sehr unruhig.
Jetzt habe ich viele tolle mögliche Fehlerquellen:
a) Lenkkopflager (ich merke nichts beim rütteln und TüV hats nicht beanstantet, aber beim starken bremsen rubbelt es vorn rum, fast wie bei 150)
b) Unwucht am Vorderrad (der Vorbesitzer hat ein riesen Gewicht verbaut)
c) Nadellager der Schwinge (ein GT-besitzer meinte das hätte die Alten wegen dem Verschleiss am Schwingenlager)

Sag bitte mal einer was dazu.
Gruß,
Max


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BeitragVerfasst: 25.06.2005, 17:03 
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MittagspausenTipper
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Hi Minimax,

gib mal ne kuze Bestandsaufnahme, was Du schon gecheckt hast. Hier ein paar Vorschläge von mir:
1.) was fährst Du für Reifen, wie alt sind die und wieviel mm Gummi ist noch vorhanden?
2.) Setzt mal Deinen Bock auf den Hauptständer, so daß die Gabel vorn frei in der Luft hängt und dann rüttel mal dran. Spiel zu spüren?
3.) Das gleiche bitte dann mit der Schwinge ausführen. Spiel?
4.) Luftdrucktests gemacht? Hat sich was geändert?
5.) Federung ok? Gabel als auch Federbeine?
6.) Ist diese Unruhe nur bei schneller Fahrt und Geradeauslauf zu spüren, oder hat sich auch das Kurvenverhalten verschlechert (Stempeln in der Kurve, schlingern etc?). Die Gewichte an den Reifen hattest Du ja schon angesprochen.
Lass hören,

Z-Grüße

Bone

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BeitragVerfasst: 25.06.2005, 17:44 
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MittagspausenTipper

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Bei meiner GT habe ich ziemlich Ruhe rein gebracht durch

1.) neue Reifen v/h BT 45
2.) Luftdruck: beste Erfahrungen mit 2,0 bar v 2,5 bar hinten.
3.) Luftunterstützung Gabel 1,0 bar
4.) Stoßdämpfer hinten raus und IKON rein
5.) progressive Federn vorn

Lenkkopflager muß natürlich ohne Spiel sein!
Hast Du auch mal die Radlager auf Spiel geprüft?

Bei mir war es auch so, daß die Standrohre in den Tauchrohren
leicht Spiel hatten, d.h. wenn man Spiel beim Rütteln an den Tauchrohren spürt, muß das nicht zwansgläufig vom Lenkkopflager kommen.
Ich hab das erst nach Ausbau der Gabel bemerkt.
Das Gute ist, daß man bei der GT im Tauchrohr oben und unten Buchsen verbaut hat, die nicht die Welt kosten und relativ leicht zu wechseln sind.

Natürlich kann man bei den 80er-Jahre Fahrwerken keine phantastischen
Ergebnisse erwarten aber für meine Begriffe gehts jetzt ganz gut.

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BeitragVerfasst: 26.06.2005, 07:39 
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MittagspausenTipper
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Moin,
ich fahre eine fast neue Kombination ME33/ME99.
Auf meiner Katana bin ich mal die BT45 gefahren, fand ich aber nciht wahnsinnig toll verglichen zu den MEs.
Aber egal, das Standartfahrwerk darf nciht so schlecht sein, da hätte der TüV das Ding nie auf deutsche Strassen gesetzt.
Das mit der Dämpfung und deren Luftdruck werde ich mal überprüfen.
Zum Rütteln am Vorderrad: als ich die Felge ausgebaut habe ist mir damals kein Spiel aufgefallen, allerding ist die GT auch das einzige Mopped das auf dem Hauptständer weder vorn noch hinten Kontakt verliert (hatte sie für die Felge mit einem Kran angehoben).
Ich hole mir mal nen Helfer und stell das Ding mit dem Hauptständer auf ein Holz, dann ist Rüttel-time.
Gruß,
Max


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BeitragVerfasst: 26.06.2005, 11:23 
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MittagspausenTipper

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Ich stelle sie auf ein 2 cm hohes Brett und drücke mit einen Wagenheber unter der Ölwanne den Vorderbau hoch.

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BeitragVerfasst: 26.06.2005, 13:27 
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Zuletzt geändert von Gast am 26.11.2005, 01:51, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 26.06.2005, 13:35 
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Der Luftdruck in der Vorderradgabel soll nur das Aufschäumen des Öls verhindern, das hat nix mit der Härte der Federung zu tun. Gib da nicht zuviel Luftdruck drauf. Soweit ich weiss, ist laut Kawa 0,8 bar das höchste der Gefühle. Ansonsten machen wohl die Dichtungen schlapp. Und nur ganz kurze Luftstöße mit dem Luftdruckgerät abgeben, da passt nicht viel rein, in sonne Gabel ;)

Viel Spaß und gib Rückmeldung!

Z-Grüße

Bone

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BeitragVerfasst: 26.06.2005, 18:41 
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MittagspausenTipper
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Hm, Rad hat kein Axialspiel, Vorderrad ist bombenfest, Gabel auch (mit dem Wagenheber nun gemacht).
Dieses Luftpolster ist was lustiges, erinnert ein bischen an Citroen DS wenn sie auf dem Hauptstänersteht und man die Lust rauslässt fährt die Gabel tiefer..

Achja, die Gabel gibt Geräusche von sich wenn sie auf und eintaucht, kanrrender Art . Hab mich in Stand draufgesetzt und man vor und zurück geschwungen. Darf sie das ?

Schwinge konnte ich nicht testen, da kann man ja nirgends hochheben,
der Hauptständer ist schon ganz hinten.

Das Fahrveralten ist nur so kritisch wen sie über 140 läuft
(man davon abgesehen das der Seitenständer VOR der Raste aufsetzt).
Ich glaube es liegt an der Unwucht vorne.


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BeitragVerfasst: 26.06.2005, 19:44 
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MittagspausenTipper

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Das knarren ist normal.
Das ist die Feder innen.

Ich würde auch erst mal mit dem einfachsten beginnen und die Wuchtung
prüfen lassen.

Hast Du das Spiel im Hinterrad auch gleich mal geprüft.
(Rütteln am Reifen mit Hand oben und unten, bzw. links und rechts.)

Was hast Du denn hinten für einen Dämpfer-Luftdruck drin?
Handbuch sagt zwischen 1,5 und 4 bar, je nach Belastung.
Welche Dämpfungsposition hast du hinten (1-4)?
Links und rechts gleich?

Stell doch mal den Dämpfer Luftdruck hinten und die Dämpferposition auf
härter und probier noch mal eine Hochgeschwindigkeits fahrt.
Bevor ich auf IKONs gegangen bin, habe ich immer Postion 3 mit 3 bar gefahren.

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BeitragVerfasst: 26.06.2005, 21:27 
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MittagspausenTipper
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Moin Kawural,
ah, ich dachte 0,8bar ist max ?
Na dann kann ich hinten mal reinfüllen, denn da sind im Moment höchstens 1bar drauf. Ich fahre auf Stufe 2.

Bin gerade ein paar Kilometer gefahren und da habe ich gemerkt das
ich nicht genug gerüttelt habe: Wenn ich an anhalten muss und die gabel taucht wieder auf kann ich es knacken fühlen.
Braucht man Spezialwerkzeug im das Lenkkopflager nachzuziehen ?
Ich habe das bei meiner Katana mal getauscht, aber die hatte nciht so seltame Muttern wie die Kawa.


PS: Eigentlich fährt ist sie unter 140 ganz lieb, wegen der Reifenbreite sogar fast handlich. Nur der blöde Seitenständer sorgt für Schreckensmomente.


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BeitragVerfasst: 26.06.2005, 23:15 
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MittagspausenTipper
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Ich wollte nur sicher gehen, dass Du nicht die Dichtungsringe der Gabel raussprengst 8). Der Wert bezog sich auch explizit auf die Vorderradgabel :!: , nicht auf die hintere Federung. Aber diese Werte hast Du ja von Kawural bekommen.

Z-Grüße

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BeitragVerfasst: 27.06.2005, 15:35 
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MittagspausenTipper

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Was hast Du denn für Probleme mit dem Seitenständer?
Versteh ich nicht
Was für ein Baujahr hast du?

Für das Lenkkopflager brauchst du Hakenschlüssel, wie überall.

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BeitragVerfasst: 27.06.2005, 18:04 
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kawural hat geschrieben:
Für das Lenkkopflager brauchst du Hakenschlüssel, wie überall.


Die St.-Mutter kann man auch vorsichtig mit nem sehr breiten, stumpfen Schraubendreher und nem Hämmerschen vorsichtig rumdenkeln. Gerade so einstellen, das sie auf einer absolut geraden Linie langsamfahrend sich nicht "eckig" lenkt. Wenn du freihändig fährst, muß sie sich noch locker mit dem Arsch lenken lassen ( ... ich hör schon wieder die dummen Sprüche kommen, IST ABER SO!)
Der Grad zwischen zu fest und zu locker ist SEHR gering.
Vorher solltest du wie schon erwähnt auf absolut gleiche Ölfüllstandshöhe achten ( NICHT gleiche FüllMENGE!)


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BeitragVerfasst: 27.06.2005, 18:10 
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† 24.10.2007
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kawural hat geschrieben:
2.) Luftdruck: beste Erfahrungen mit 2,0 bar v 2,5 bar hinten.


Erstmal ist ja die Frage was er für eine Reifengröße fährt !!!! :shock: :shock: :shock:
***** blödguck********
Du gehst ja locker mit Angaben um!

Das erscheint mir auch für Originalreifengr. recht gering, weiß ich aber i.M nicht genau. Umso höher der LD, umso weniger walkt der Reifen. Der Ballon wird runder und die Karkasse stabiler. Büschen mehr schadet nix; einfach mal nen direkten Test machen, kann ja nix passieren.
Wenn ich mit 120 v/180h nur 0,2bar zu wenig fahre, geht die Wackelei fürchterlich los!!!! Ich fahre 2,6v/2,8h..


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BeitragVerfasst: 27.06.2005, 20:06 
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MittagspausenTipper

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bezieht sich alles auf Originalgröße:
100/90-19 75H vorn
120/90-18 65H hinten

Über 2.0 vorn und 2,5 hinten stempelt meine einfach zu sehr (bei Einmannbetrieb, moderate Landstraßengeschwindigkeit).

Ja, identische Füllhöhe ist das A und O.

Übrigends bei der GT auch hinten!!!
Durch die Luftschlauchverbindung kann Öl von einer Seite in die andere
wandern.

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BeitragVerfasst: 28.06.2005, 06:34 
Also bei meiner z750 warens die Nadellager in der Schwinge, die hatten Spiel und das verursachte ab 140 irrsinniges Pendeln.


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