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 Betreff des Beitrags: Kompressionstest ohne Vergaser u. Auspuff
BeitragVerfasst: 21.11.2006, 17:31 
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Hi!
Ich möchte an einem älteren Motor einen Kompressionstest machen. Spricht eigentlich irgendwas dagegen den Test vor Anbau von Vergasern und Auspuff zu machen? Sollte doch eigentlich gehen !?
Gruß

Holger


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BeitragVerfasst: 21.11.2006, 17:49 
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Hi Holger,
ja das geht.

_________________
Grüße
Jörg



Manche Menschen sind der lebende Beweis dafür, dass Gehirnversagen nicht zwangsläufig zum Tod führt.

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BeitragVerfasst: 21.11.2006, 17:52 
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Schnelle Antwort!! :D
Danke!!

Holger


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BeitragVerfasst: 21.11.2006, 18:06 
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Ja geht, bei Kompitest musst du sonst bei angebauten "Versager" das Gas voll öffnen.
Gisbert

_________________
Gruß
ZGisi
Schrottfreies Basteln, Schreibfehler sind nur meines Fingers Schuld


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BeitragVerfasst: 21.11.2006, 18:42 
hi holger
wenn die motoren lange rumgelegen haben,dann lasse sie erst einige male mit dem starter durchdrehen,damit das öl in die kolbenringe gepumt wird.nur das öl bringt die erforderliche abdichtung für die ringe.wenn kein öl im motor mehr ist,dann mach einige tropfen öl in den brennraum.
ohne öl im/am dekompressionsring,hast du falsche werte.
im übrigen ist es besser die kompression bei betriebstemperatur zu ermitteln,dass ist der eigentliche wert.
wenn man die dichtigkeit bzw.den wirklichen druckaufbau des brennraumes messen will,dann sollten die motoren mit druckluft überprüft werden.
also wieviel druck der einzelne zylinder verkraftet.diese werte geben den wirklichen zustand des zylinders wieder.
gruß ****


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BeitragVerfasst: 21.11.2006, 22:26 
Zitat:
im übrigen ist es besser die kompression bei betriebstemperatur zu ermitteln,dass ist der eigentliche wert.


Achim du wolltest wohl sagen im Kalten Zustand (1 Lehrjar, 2 halbjahr :wink: )


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BeitragVerfasst: 22.11.2006, 01:33 
joo,hast natürlich recht,wenn du sagst,dass man die kompression im kalten zustand mißt.aber man soll im kalten und warmen messen.wenn eine differenz von mehr als 2 bar zwischen den messungen kalt/warm vorhanden ist,dann sollte man sich gedanken machen.ausserdem kann man im warmen zustand ersehen,ob die gasdichte der ventile noch gegeben ist.(ventilspiel,sitz usw.)
gruß ****.


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BeitragVerfasst: 22.11.2006, 09:03 
hier ein auszug aus dem kawasaki WHB der z 1000 Mk2/ST,seite 169.
Kompressionsprüfung.
...vor der Kompressionsprüfung den MOTOR gründlich warmlaufen lassen,so dass das MOTORÖL zwischen kolben und zylinderwand zur ABDICHTUNG beiträgt,wie es im normalbetrieb der fall ist.....
gruß ****


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BeitragVerfasst: 22.11.2006, 11:02 
*Ex-User* hat geschrieben:
hier ein auszug aus dem kawasaki WHB der z 1000 Mk2/ST,seite 169.
Kompressionsprüfung.
...vor der Kompressionsprüfung den MOTOR gründlich warmlaufen lassen,so dass das MOTORÖL zwischen kolben und zylinderwand zur ABDICHTUNG beiträgt,wie es im normalbetrieb der fall ist.....
gruß achim


Da kannst mal sehen was die schon für ein Mist geschrieben haben :roll: damit kannst ja schon nichts mehr feststellen. Ja die Japspaner oder wer hat den Mist geschrieben.


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BeitragVerfasst: 22.11.2006, 11:05 
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..hierzu die Frage, taugt der Tester für 13,xx von Tante Louise etwas?

@Achim,Schibi: steht auch so auf Seite 168 WHB Z 1000 A1, sieht nach "kopieren" aus.

_________________
Gruss aus Baden-Baden
und immer den richtigen Oelstand unter dem Kolben
Dietmar
Kawasaki KZ 1000 A2


Zuletzt geändert von Zinamia am 22.11.2006, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 22.11.2006, 11:14 
Aufgabe

Die schnellstmögliche Prüfung kann im Rahmen der Diagnose erfolgen. Da ohnehin schon alle Kabel angeklemmt sind, wird über der Strom, den der Anlasser beim Starten des Motors benötigt, ein Kompressionstest durchgeführt.

Funktion

Er ist zwar nicht genau, gibt aber Hinweise auf eventuelle Defekte. Vielleicht verhütet er auch noch größere Schäden. Doch Vorsicht ist geboten, denn der Tester muss einzelne Zylinder während des Startens abschalten. Und zwar leider nur die Zündung. Zieht man die elektrischen Anschlüsse zu den Einspritzventilen nicht ab, so gelangt unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator und beschädigt diesen.
Oben ist das Teilbild eines Bosch FSA 560 zu sehen. Hier sind schon die notwendigen Ströme bezogen auf die einzelnen Zylinder und die entsprechenden Grenzwerte zu sehen. Der zweite Zylinder hat den Anlasser offensichtlich deutlich weniger als die anderen belastet. Belastung heißt in diesem Fall, dass der Anlasser weniger Mühe (Strom) brauchte, diesen Zylinder durch den Verdichtungstakt zu bringen. Ein deutlicher Hinweis, der aber weiterer Klärung bedarf.

Aufgabe

Der Kompressionsdruckprüfer ist eines der klassischen Messgeräte im Kfz-Bereich. Für eine genauere Fehleranalyse hat er immer noch seine Berechtigung. Zumindest beim Ottomotor ist er immer noch schnell einsetzbar. Bei etwas höherer Laufleistung klärt er schon meist die Frage nach Reparatur oder Ausschuss. Noch mehr Aufschluss über den vorliegenden Fehler liefert allerdings der Druckverlust.

Funktion

Das Gerät (2. Bild oben) kann durch Verlängerungen der heute etwas komplizierteren Lage der Zündkerze (Benzinmotor) oder Einspritzdüse (Dieselmotor) angepasst. Beim Benzinmotor werden diese entfernt und deren Öffnungen der Reihe nach mit der Gummidichtung (links unten) verschlossen. Während des Startens reicht hier die Handkraft aus, den Tester gegen den spürbaren Druck auf der Kerzenbohrung zu halten. Nach jedem einzelnen Zylinder zieht man die Scheibe über einen Hebel eine Raste höher und erhält am Ende so viele Linien, wie der Motor Zylinder hat.
Beim Dieselmotor - falls der Düsenausbau nicht zu kompliziert ist - muss der Testeranschluss verschraubt werden. Reichen beim Benziner noch Skalen bis 17,5 bar, so können beim Dieselmotor bis zu 40 bar anfallen. Über 30 bar sollten es ohnehin sein. Ansonsten kommt es nicht so sehr nur auf die absolute Höhe sondern auf geringe Unterschiede an. Das wäre dann auch genau die Entscheidung im Falle des oben sichtbaren Diagramms, den Motor zu reparieren oder zu ersetzen.

Wichtig

Der Motor sollte vorher nicht gelaufen sein, damit die Messwerte nicht verfälscht werden, wegen des Ölfilms. Erst danach wird mit etwas Öl, das in die Öffnungen gespritzt, dann kann man den Weg des Druckverlusts ein wenig aufspüren. Werden die Werte bei einer Nachfolgemessung besser, dann stimmt etwas mit den Zylinderlaufbahnen und/oder Kolben(-ringen) nicht.


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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BeitragVerfasst: 22.11.2006, 11:18 
Zinamia hat geschrieben:
..hierzu die Frage, taugt der Tester für 13,xx von Tante Louise etwas?



Kannste nehmen :wink: reicht völlig aus


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BeitragVerfasst: 22.11.2006, 12:18 
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motorbox hat geschrieben:

Da kannst mal sehen was die schon für ein Mist geschrieben haben :roll: damit kannst ja schon nichts mehr feststellen. Ja die Japspaner oder wer hat den Mist geschrieben.


Seid wann wird eine Kompressionsmessung im kalten Zustand gemacht :?: :roll: seid wann dichten Kolbenringe im kalten Zustand :roll:
Aber vielleicht ist das ja auch Mist,wie ich es die ganzen Jahre gemacht habe 8)

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Gruß Stephan, Im Tode sind wir alle gleich,das Leben macht den Unterschied


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BeitragVerfasst: 22.11.2006, 14:33 
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Z1user hat geschrieben:
motorbox hat geschrieben:

Da kannst mal sehen was die schon für ein Mist geschrieben haben :roll: damit kannst ja schon nichts mehr feststellen. Ja die Japspaner oder wer hat den Mist geschrieben.


Seid wann wird eine Kompressionsmessung im kalten Zustand gemacht :?: :roll: seid wann dichten Kolbenringe im kalten Zustand :roll:
Aber vielleicht ist das ja auch Mist,wie ich es die ganzen Jahre gemacht habe 8)


also wenn sich unsere gelehrten ( schibi und achim ) schon nicht einig sind!? :shock:

würde ich mir erst mal keine gedanken machen !!

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BeitragVerfasst: 22.11.2006, 16:57 
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andi hat geschrieben:

also wenn sich unsere gelehrten ( schibi und achim ) schon nicht einig sind!? :shock:

würde ich mir erst mal keine gedanken machen !!


also nichts gegen unsere gelehrten aber ich arbeite in dieser Branche und muß damit meinen Lebensunterhalt bestreiten :wink:

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Gruß Stephan, Im Tode sind wir alle gleich,das Leben macht den Unterschied


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BeitragVerfasst: 22.11.2006, 18:09 
@stephan
muß dir recht geben.
heute war Günter bei mir,den werten Herren kennst du ja vom Stammtisch,und der sagte ganz klar,
im W A R M E N betriebszustand prüfen.WARUM :!:
Wir wollen doch die kompressionswerte im Betriebszustand ermitteln,mit kaltem motor fahren wir ja nicht auf der bahn bzw.auf dauer.
ausserdem,dass hatte ich ja schon angemerkt,ist die brennraumabdichtung durch das öl entscheidend.im kalten zustand dichtet das "dickere" öl zwar besser ab,aber den zustand wollen wir ja nicht testen.
gruß von Günter und mir

@schibi
genau den gleichen Kompressionsprüfer habe ich auch,und der ist sehr gut.

gruß ****

P.S.Der GÜNTER ist im übrigen ein KFZ-MEISTER mit langjähriger MOTORRAD- Tuningerfahrung.Das mal für alle hier im forum
Günter ist auch auf den Pic`s von der Schraubersession **** zu sehen.
und GÜNTER kommt auch auf die TONNE.


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BeitragVerfasst: 22.11.2006, 18:12 
@andi

selber gelehrter,du stifti :lol: :lol: :lol:
gruß von einen nicht gelehrten,sondern von einem der immer was dazu lernt.
(oder es versucht)


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BeitragVerfasst: 22.11.2006, 19:51 
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JahrhundertPoster
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Kenns auch nur im warmen Zustand, der Unterschied zwischen warm und kalt kann bis zu1,5 bar betragen, hatte ich schon mal, ist aber Jahre her.

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Grüße aus dem wilden Züden
Tino
http://www.wilder-zueden.de/


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BeitragVerfasst: 22.11.2006, 20:27 
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MittagspausenTipper
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Wohnort: Berlin
@Achim,schön das der Punkt Kompression noch geklärt werden konnte :D :D Auch trägt das dicke Öl im kalten Zustand des Motors negativ dazu bei,weil ja oberhalb der Kolben der Kompressionsdruck gemessen wird und nicht im Kurbeltrieb. :wink: :wink:

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Gruß Stephan, Im Tode sind wir alle gleich,das Leben macht den Unterschied


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BeitragVerfasst: 22.11.2006, 22:33 
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Wohnort: Hannover / Z-Stammtisch Köln
Die absoluten Kompressionswerte hängen auch davon ab ob der Kompressionstester einen Gummikonus hat welcher einfach von oben auf das Kerzengewinde gedrückt wird oder so ein Teil ist welches in das Kerzengewinde geschraubt wird. Das verbleibende Volumen des Brennraumes ist nämlich nicht gleich gross bei den beiden Messungen. Der "Gummikonustester" wird immer geringere Werte anzeigen als der Einschraubtester.
Wichtiger ist eh dass alle Zylinder die gleichen Werte anzeigen. Sind halt alle gleich verschlissen oder gleich gut.
Wenn man einen schlechten Zylinder hat der nicht vernünftig läuft, weshalb auch immer, und reichlich Ölkohle im Brennraum hinterlegt hat könnte man auch den Eindruck gewinnen dass gerade dieser Zylinder fit ist und die anderen verschlissen sind. Deshalb bringt eine Druckverlustprüfung uU mehr als eine Kompressionsprüfung, bzw besser beides durchführen.
Ciao Volker


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