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 Betreff des Beitrags: Motor starten nach langer Standzeit
BeitragVerfasst: 12.03.2014, 21:55 
Meine Zephyr hat ja nun, wie jedes Jahr, einige Monate gestanden.
Wenn ich dann nach so langer Zeit den Motor starte, habe ich immer ein schei* Gefühl.
Sind nicht alle Zylinder, Kolbenringe und beweglichen Teile knochentrocken, weil das Öl in den ganzen Monaten runter gelaufen ist?
Bevor ich nach so langer Zeit starte, stelle ich immer den Benzinhahn auf "Pri" damit die Vergaser voll laufen. In der Regel startet sie dann auch nach ein paar Sekunden.
Aber mir ist, wie jedes Jahr, sehr unwohl dabei...
Bin dieses Jahr noch nicht gefahren. Überlege aber, ob man vielleicht vor dem Starten die Kerzen rausdrehen sollte und z.B. mit WD40 wenigstens die Zylinderwände einsprühen sollte ????? :idee04:
Oder ist das sehr übertrieben ?? :roll:

Wollte mal anfragen, wie ihr das handhabt ?

Oder weiß einer, wie schnell der Motor sich selber ölt, bzw. das Öl hochdrückt ??
Aber das muss sich ja auch erstmal verteilen.... Bis dahin haben sich die Kolben ja schon zig mal hoch und runter bewegt...


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor starten nach langer Standzeit
BeitragVerfasst: 12.03.2014, 22:05 
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Moderator
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Ich Drehe Meine immer erst mit dem Kickstarter durch... :lol05:

Aber im ernst, ja da machst du dir zu viele Gedanken, warmfahren ist aber schon sinnvoll.

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Grüße
Jörg



Manche Menschen sind der lebende Beweis dafür, dass Gehirnversagen nicht zwangsläufig zum Tod führt.

http://www.z-stammtisch-hannover.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor starten nach langer Standzeit
BeitragVerfasst: 12.03.2014, 22:30 
Z-Jörg hat geschrieben:
Ich Drehe Meine immer erst mit dem Kickstarter durch... :lol05:

Hm... Dabei steht der Motor aber auch nicht still... :lol05: ;) :mrgreen:


Z-Jörg hat geschrieben:
. . . . warmfahren ist aber schon sinnvoll.

Ja...
Beim Warmfahren gilt ja die Regel: Nicht höher drehen, als der Motor warm ist...
Allerdings hat sich mein "Problem" dann schon lange erledigt... :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor starten nach langer Standzeit
BeitragVerfasst: 13.03.2014, 07:48 
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MeisterSchreiber
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So ein Motor geht nach ein paar Umdrehungen (Kicker oder E-Starter) nicht gleich fest oder nimmt irgendeinen Schaden. Ölig genug ist er dafür allemal. Für längere Standzeit ggf. vor dem Einmotten ein Spritzer Öl ins Kerzenloch. Würde nicht WD-40 dafür nehmen, zumindest nicht, wenn da Öl drin bleibt (verdünnt das Öl und wäscht das Motoröl von den Zylinderwänden ab). Ansonsten einfach starten und warm fahren. Fertig!

Gruß, uwe G.

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Des Übels Wurzel ist der Schwachsinn, während die Wurzel des Schwachsinns nicht zu unterschätzen sein sollte.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor starten nach langer Standzeit
BeitragVerfasst: 13.03.2014, 08:26 
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TopPosterAspirant

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Beiträge: 219
Wo sieht Du den Unterschied zwischen langer Standzeit und kurzer Standzeit. Auch nach 24 Stunden ist das Öl runtergelaufen, theroretisch müsste es schon hier eine Problem geben (können).

Mach Dir keinen Kopp, wichtiger ist z.B., ob Dir Sprit ins Öl gelaufen ist oder ob Du dank eines defekten Benzinhahns/ Vergasers einen Zylinder komplett mit Sprit geflutet hast. Wenn Du dann auf den Knopf drückst, wirds mit Fahren nix für die nächsten Wochen.

Gruss

Holger


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor starten nach langer Standzeit
BeitragVerfasst: 13.03.2014, 10:31 
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TopPosterAspirant
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Registriert: 23.11.2012, 08:28
Beiträge: 222
Moin,

ich handhabe das nach dem Winter immer wie folgt:

- Einige Male ohne Zündung kicken. Wenn kein Kickstarter vorhanden: Kerzenstecker runter und kurz nudeln, bis der Öldruck aufgebaut ist.
( Wenn der Motor zündfähig ist und sofort anspringt hast Du sonst gleich beim Starten kurz 2.000 U/Min mit trockenem Kopf )

- Wenn die Schwimmerkammmern über den Winter nicht entleert wurden mußte ich fast immer die Kammern leerlaufen lassen bzw. neu fluten.
Oft läuft sonst wie ein Sack Nüsse wegen der alten Suppe.
(Benzinhahn auf PRI, unten Schraube öffnen und ein paar Sekunden den Sprit fliessen lassen)

Dann gibts eigentlich nie Probleme.

Gruß,

christian

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Kawasaki-Nordbiker


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor starten nach langer Standzeit
BeitragVerfasst: 13.03.2014, 12:16 
Uwe G. hat geschrieben:
Für längere Standzeit ggf. vor dem Einmotten ein Spritzer Öl ins Kerzenloch. Würde nicht WD-40 dafür nehmen, zumindest nicht, wenn da Öl drin bleibt (verdünnt das Öl und wäscht das Motoröl von den Zylinderwänden ab).
Da hast Du natürlich recht... Einfach Motoröl nehmen ?!

BigSix hat geschrieben:
Wo sieht Du den Unterschied zwischen langer Standzeit und kurzer Standzeit. Auch nach 24 Stunden ist das Öl runtergelaufen, theroretisch müsste es schon hier eine Problem geben (können).
Das ist ja mal ein Argument !!

BigSix hat geschrieben:
. . . wichtiger ist z.B., ob Dir Sprit ins Öl gelaufen ist oder ob Du dank eines defekten Benzinhahns/ Vergasers einen Zylinder komplett mit Sprit geflutet hast. Wenn Du dann auf den Knopf drückst, wirds mit Fahren nix für die nächsten Wochen.
Da achte ich schon drauf, dass der Ölstand zu Saisonanfang genauso hoch ist, wie bei Saisonende....
Das hatte ich einmal, dass mir der Motor mit Sprit vollgelaufen ist. :shock: Da war Dreck an der Schwimmernadel...


Z4everHH hat geschrieben:
- Einige Male ohne Zündung kicken. Wenn kein Kickstarter vorhanden: Kerzenstecker runter und kurz nudeln, bis der Öldruck aufgebaut ist.
Gute Idee...

Z4everHH hat geschrieben:
- Wenn die Schwimmerkammmern über den Winter nicht entleert wurden mußte ich fast immer die Kammern leerlaufen lassen bzw. neu fluten.
Oft läuft sonst wie ein Sack Nüsse wegen der alten Suppe.
(Benzinhahn auf PRI, unten Schraube öffnen und ein paar Sekunden den Sprit fliessen lassen)
Da gehn die Meinungen ja auch auseinander, ob man den Vergaser über den Winter leer laufen lassen sollte...
Ich lasse das Benzin drin.
Ist aber auch ne gute Maßnahme, den alten Sprit ablaufen zu lassen und dann neu fluten.
Das werde ich mal machen...


Danke Euch schon mal für die Antworten !! :D

BigSix hat geschrieben:
Mach Dir keinen Kopp...
Ja, ok... ich werde mir Mühe geben... :roll: :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor starten nach langer Standzeit
BeitragVerfasst: 13.03.2014, 19:56 
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SuperPowerPoster
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Registriert: 15.10.2004, 18:26
Beiträge: 7593
Wohnort: Bergkamen
Ich mach es so und hab es letze Woche wieder erfolgreich bei der 650er gemacht. Zündung bleibt aus.
Benzinhahn auf Pri, also auf Durchfluss, 10 x mit dem Kickstarter treten.
Dann Zündung an , Kaltstarthilfe (Choke) rein, Kicker zweimal getreten, läuft, Punkt aus.
Für das halbe Jahr wird der Vergaser nicht entleert.
Benzintank wird randvoll gemacht, damit der TAnk nicht rostet.

_________________
Gruß
ZGisi
Schrottfreies Basteln, Schreibfehler sind nur meines Fingers Schuld


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor starten nach langer Standzeit
BeitragVerfasst: 30.03.2014, 11:08 
So, heute ist mein Saisonstart.
Habe den Sprit ausm Vergaser abgelassen, dann auf Pri schön voll laufen lassen und dann gestartet.
Tja... und was soll ich sagen. Habe den Anlasser nur angehaucht... :mrgreen: Und schon war sie an....

Über die Motorölung hab ich mir mal kein' Kopp gemacht... :mrgreen: :winken01:

Danke nochmal für Eure Tipps !! :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor starten nach langer Standzeit
BeitragVerfasst: 04.04.2014, 20:55 
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SeltenSchreiberOderNeuling

Registriert: 04.04.2014, 20:16
Beiträge: 12
Hi bin neu hier!
Komme aus Norwegen und mein Name ist Rainer.

Habe mir letzten Sonntag eine 81er 650SR gekauft original 38000Km, war seit 1999 abgemeldet, sieht noch ganz gut aus.
Der Rückstrahler fehlte allerdings und die Blinklichter funzen nicht mehr.
Habe dann gestern Nummernschild bekommen und bin heute zur Arbeit ca.25km (-3Grad), auf der Arbeit angekommen, Ölaustritt am linken Auspuffkruemmer, beim genauen hinschauen Zylinderkopfdichtung? dann am Feierabend nachdem ich den Motor wieder gereinigt hatte, kleinen Umweg nach Hause ca 60km Landstraße, die ersten 25Km alles trocken doch dann ging`s los, wieder Ölaustritt an der der gleichen Stelle, zu Hause angekommen konnte ich auch noch sehen das der linke Auspuff voller Oel ist.

Kann doch nur der Zylinderkopf sein oder? Kann ich die Kopfdichtung wechseln ohne Motor auszubauen? :?: :aerger07:


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