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 Betreff des Beitrags: Z1B: Gewinde an Nockenwellenlagerbock 1 ausgerissen
BeitragVerfasst: 01.12.2008, 21:29 
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Hallo,
bei mir ist das Gewinde am 1. Nockenwellenlagerbock ausgerissen. Ich hab schon hier im Forum viel über Gewindereparatur gelesen. Bin aber doch unsicher was ich nun nehmen soll und was die besste Vorgehensweise ist. Von Helicoil ist man ja nicht so begeistert (warum eigentlich?) Time-Sert ist zu teuer. V-Lamberti scheint wohl das richtige zu sein, soweit bin ich gekommen. Und was soll man da verwenden? Standardbuchsen oder Dünnwandbuchsen? Oder ist es doch besser gleich ein M8-Gewinde reinzuschneiden? Soll man anschließend Sicherungslack (mittelfest?) verwenden?

Noch was: der Nockenwellenlagerbock 1 ist an der Führung zur Nockenwelle stark eingelaufen. Den kann ich wohl vergessen. Hat jemand so einen übrig?

Gruß,
Roland


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BeitragVerfasst: 01.12.2008, 21:42 
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die sind für jeden Kopf einzeln gebohrt, da kannst du nicht irgend einen nehmen, besorge dir neue alu lagerschalen für kleines u. dann ist gut.

_________________
Reiner

Z1_Z1


Auf die dauer hilft nur Power! Oder der mit Frankensteins Tochter tanzt


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BeitragVerfasst: 01.12.2008, 21:55 
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Die Lagerschalen vom Lagerbock sind noch OK, nichts eingelaufen. Auch an der Nockenwelle nicht. Nur der Lagerbock ist seitlich total eingelaufen.


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BeitragVerfasst: 01.12.2008, 21:59 
Hallo Roland

das mit nem anderen Lagerbock ist schon möglich, hab ich auch schon gemacht. Du solltest aber vorher das Spiel überprüfen, das geht einfach wenn der Kopf ausgebaut und keine Ventile drin sind.
Im eingebauten zustand solltest du das Spiel dann mit "Platigage" überprüfen.
Es sollte nur nicht sein, dass die Welle sich zu schwer oder fast garnicht mehr dreht !!

Zum Gewinde:

kannst du nicht etwas tiefer bohren (mit 5 mm Bohrer) oder nur so mal versuchen das Geweinde mit einem flach geschliffenen Geweindeboher nachzuschneiden und dann einen Stehbolzen einzusetzen / einzukleben. Das hab ich bei einem Kopf mal so gemacht. Das wird dann beim raunehemn der Nockenwellen zur Ventilspieleinsteunng mit Shims eventuell etwas kniffliger geht aber auch noch, oder ist auf der Seite wo's garnicht stört (also aussen am Kopf / Vorne nach vorne und hinten nach hinten).

Markus


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BeitragVerfasst: 01.12.2008, 23:16 
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Danke für die Antworten.
Hab mal ein Bild gemacht. Der Lagerbock ist ziemlich ausgerieben. Das Gewinde ist kpl. draußen (hängt schön an der Schraube), weis nicht ob ich da noch tiefer bohren kann...


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 Betreff des Beitrags: gewinde
BeitragVerfasst: 02.12.2008, 07:24 
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hi, ist schon viel geschrieben worden, ich habe mir auch das Time sert Set von Würth besorgt, absolut geil, das Werkzeug kann man sich ja ggf. auch ausleihen, die Buchse kostet nicht viel. :D

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zedi


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BeitragVerfasst: 02.12.2008, 09:52 
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auch ich benutze nur time sert und mache jedes mal sämtliche löcher neu, ob ausgenuddelt oder nicht. der hunni und´n bisschen in das starterset ist in jedem falle gut angelegtes geld. die buchsen im nachkauf kosten dann auch nicht mehr die welt.
spätestens, wenn du auf ein erneutes ausgelutschtes loch triffst, wo auch immer am motor, wirst du dir das set herbeisehnen.

dein angeschliffener lagerbock wird von zuviel achsialspiel der nockenwelle herrühren. ein grund kann schon ein ausgeschlagenes bohrloch sein, nicht mehr passgenaue bohrungen für die passhülsen (waren noch alle drin?) oder zu großes lagerspiel aufgrund verschlissener schalen.

in jedem falle würde ich mir dilletantische maßnahmen verkneifen wie weiter reinbohren, kleben oder was auch immer. dein kopf wirds dir danken

roll on!

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a bike`s not finished until you put some miles on it with your friends


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BeitragVerfasst: 02.12.2008, 10:14 
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ich habe mir im Werkzeughandel so Buchsen besorgt, die selbstschneidend sind. Mußten allerdings 8,5 mm vorgebohrt werden. Die konnte man dann mittels gekonterten Muttern auf einer Schraube reindrehen. Ich habe alle Gewinde damit gemacht.

_________________
Gruß von Jörg

So ne "eckige" Z ist schon ne Runde Sache 8)


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BeitragVerfasst: 02.12.2008, 16:29 
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SuperPowerPoster
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Hi Rolsti, bei den Helicoils kannst du Pech haben, dass sie sich wieder mit rausdrehen.
Wenn du Buchsen nimmst immer Dünnwandbuchsen, da brauchst du nicht mit so einem dicken Bohrer rein und der obere Teil, wo die Führungshülse drin sitzt, wird nicht beschädigt und aufgeweitet. Heißt also, dass die original Führungshülse noch genutzt werden kann und den Bock weiter fixiert. Denn wenn das Loch größer wird, hat auch die Hülse keinen Halt mehr, dann macht das keinen Sinn.
Alle anderen Alternativen kann man machen (habe ich alles durch an der Z 650). Hält genauso und funktioniert auch.... ist aber technisch gesehen Pfusch.
Wenn du den Kopf nicht abbauen musst, würde ich auch nur die Gewinde ersetzen, die kaputt sind. Denn erstens kommst du mit der Bohrmaschine nicht überall dran und außerdem gibts Späne ... mit den üblichen Risiken. Die muss man also schön rausnehmen. Das ist natürlich alles einfacher, wenn der Zylinderkopf auf dem Tisch liegt.
Bei fragen anrufen. Tel. gibts perPN.
Gruß

_________________
Gruß
ZGisi
Schrottfreies Basteln, Schreibfehler sind nur meines Fingers Schuld


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