Kawasaki-Z.de

hi, ich beschäftige mich -seit ich keinen haupständer mehr habe- mit der frage: wie kriege ich das möp hingestellt. mir erschließt sich die funktion eines montageständers wie dieser:

http://www.louis.de/_10bfe7742436a4bac4 ... r=10003309

nicht. also möp steht auf seitenständer und ich bin alleine. wie soll das gehen? ich muss doch dann hinter das motorrad. oder gibts eine lösung, dass ich daneben stehen bleiben kann
also:von der seite drunterschieben(?) und dann hochbocken. vielleicht bin auch der einzige, ders nicht kapiert.. wer hat eine lösung?
gretz, jochen

Tja, ein bischen Balancearbeit und Mut musste dabei schon haben!
Am besten geht es aber zu zweit!

hi ulf, ich würde die chose gerne alleine sicher stellen.. gibts keine alternative? ist garrys lösung denn für den einmann-betrieb?

Hi Jochen,

mit dem Motorradheber hinter das Möp, welches auf dem Seitenständer steht.
Den Heber von hinten unter die Schwinge schieben.
Breite der Aufnahmen muss eingestellt werden. (Einmalig)

Dann mit dem Fuß auf den Heber und langsam runterdrücken.
Gleichzeitig das Möp von hinten stabilisieren.
Sobald beide Seiten des Hebers Kontakt mit dem Boden haben,
kann Deinem Möp eigentlich nichts mehr passieren.
Nun den Heber ganz nach unten.

Geht wirklich einfach. Auch für ein Leichtgewicht wie ich es bin.

Grüße
Michael

Was ist garrys Lösung?
Wenn DueinMopped mit hohler Schwingenachse hastkann ich den WernersStänder empflehlen.
Ich habemir für die Z einen ähnlichen gebaut wie auf dem Bilde von Louis,jedoch mit einem längeren Hebel.
Ich kann dann mit einem langen rechten Arm neben dem Mopped stehen, bis beide Aufnahmen sicher unter der Schwinge sind und das Mopped in der Waage steht.
Erst dann gehe ich hinter das Krad und drücke den Hebel ganz nach unten.
Dies mache ich auch nur unter 1,5 Promille!
Die Gefahr, dass das Mopped umkippt oder der Hebel unter der Schwinge wegrutscht ist doch noch da, solange es nicht sicher aufgebockt ist!

Habe den Ständer auch im Einsatz, der Vorteil ist, daß kei Hebel hinten raussteht worüber man stolpern kann. Aber ideal mit den Winkeln ist er nicht und mir ist beim Aufbocken auch das Moped schon runtergerutscht, Adrenalin pur!!
Deswegen hab ich in nem anderen Fred schon mal angesprochen, daß ne Hohlwelle für die Schwingenaufnahme genial wäre, dann hätte man ne feste Aufnahme, das Vorderrad könnte relativ einfach bewegt werden usw.
Oder irgendwie im Bereich der Schwingenachse irgendeine andere festangebaute Aufnahme???

Um Missverständnissen vorzubeugen.
Ich habe nur das Prinzip erklärt.
Selbst habe ich keinen Heber von Louis.

Kann morgen mal nachschauen welcher Hersteller und ein Foto machen, wenn es interessiert.
Zudem hab ich auch noch ne breite ZXR-Schwinge und breite gummierte
Aufnahmen. Bei mir kann da nix verrutschen.

Es gibt aber viele Unterschiede, und natürlich damit verbundene Gefahren.

Grüße
Michael

Hallo Jochen
Von der Sache her würde das auch bei deinem Motorrad gehn.
Funktioniert auch alleine.
Kann dier gerne Detailiert Bilder und Masse schicken den Ständer must du dir aber selbst machen oder machen lasen.

http://www.becker-technik.de/
Hab vorher hiermit geliebäugelt eventuell etwas umbauen sollte sich dann in die Aufnahmen des Original Ständers schieben.
Weis aber nicht ob das Funktioniert.

Obwohl hab den ja für meine Q müste ich mal probieren.

MFG Garry

Meiner sieht so aus!

so

Ich hab den Kern-Ständer. Damit gehts. Total geil!

danke @alle
@ tommy: das gefällt mir! hast du einen link und wie siehts mit der einstellbaren breite aus? poste doch mal bitte- bis denne, jochen (der in dieser angelegenheit ungerne von hinten...

Das Ding kriegste eigentlich überall.
Such mal unter Kern-Stabi oder Hein Gericke.

Die Breite ist einstellbar. Für meinen schmalen 180er reicht es

@Jochen
Ich habe einen ähnlichen Montageständer wie oben in Gebrauch.
Hier meine Aufbockanleitung:
Ich habe die Ricke auf dem Seitenständer geparkt und dann den Montageständer mit 2 kleinen Schraubzwingen an der Schwinge fixiert. Dann "greife" ich das Moped am Lenker, stelle es gerade und schiebe es ~20 cm zurück. Dann steht es sicher auf dem Montageständer.
Ich werde mir jetzt mal so einen Wernerständer zusammenbraten wo das Ped mit 2 "Nüssen" an zwei Muttern der Motorhaltebolzen angehoben wird. Dann kann man auch mal die Schwinge demontieren bzw die Federbeine abschrauben.
Ciao Volker

sowas ähnliches gibts schon - oder gab es schon.. der Heber geht wie der in den letzen Bildern gezeigte als U von unten mit seinen senkrechten Stützen in die Höhe der Schwingenachse. Hier sind dann waagerecht Stellspindeln die am Ende eine Stecknusstragen die über die Schwingenachst bzw deren Mutter greifen - Stecknuss nicht mit vierkant gegen drehen gesichert sondern auf Rundbolzen drehbar. Ein passendes Rohrstück wäre wohl genauso sinnvoll. Beide Stellspindeln anziehen dass der Ständer sozusagen die Schwingenachse umgreift und seitlich keine Luft mehr hat. Und nun hoch damit. Ich hoffe es verständlich erklärt zu haben. Das Teil hat eben nur den Nachteil dass die Einsätze Maschinenspezifisch sein müssen. Zum Schrauben aber die Universallösung mit den Winkeln unter die Schwinge - benutze ich auch selbst - hier gibt es eben auch Unterschiede. Und nicht an jeder Maschine funktioniert jeder Ständertyp..

Manne

@Manne
Wenn man an die Stellspindeln ein 1/2 Zoll Vierkant macht kann man immer die zum Ped passenden Nüsse montieren. Dann natürlich mit Röhrchen im Ständer, die "Nüsse" dürfen sich ja nicht mitdrehen.
Hört sich eigentlich ganz lecker an mit den Nüssen und Ständern
Ciao Volker

Den Kern-Ständer gibts auch ganz unspektakulär mit Universalwinkeln.

Hai Jochen!

Ich mach das so:

1) Montageständer griffbereit in die Nähe des Hinterrades stellen
2) Maschine vom Seitenständer und gerade aufrichten
3) Jetzt 1 Hand am Lenker, 1 Hand am Bürzel
4) Nach hinten "gehen" und beide Hände ans Bürzel, dabei absolut darauf konzentrieren, daß die Maschine senkrecht bleibt, je senkrechter, desto weniger Kraft brauchst Du, um auszugleichen
5) Mit einer Hand am Bürzel bleiben, mit der anderen den Montageständer greifen und runterschieben (beim Greifen des Montageständers den Blick nur ganz kurz von der Maschine weg, damit die in Waage bleibt)
6) Montageständer genau anlegen (möglichst dicht an die Hinterachse und wenn Aufnahmen drehbar, darauf achten, daß diese parralel zur Schwinge stehen). In dem Moment, wenn beide Aufnahmen parralel die Schwinge berühren, kann schon nichts mehr kippen, dann natürlich Montageständer nicht mehr loslassen
7) Bürzel loslassen und Montageständer runterdrücken (besser mit Hand, haste alles gefühlvoller unter Kontrolle)

Während der gesamten Prozedur Maschine und Aufnahmen des Montageständers nicht aus den Augen lassen! Außerdem sollte das Vorderrad immer möglichst grade stehen. Machste ein paar mal und dann geht das alles ganz easy.

Achtung: Trotz Gummibelag der Aufnahmen des Montageständers kann die Maschine durch Vibrationen (z. B. durch laufenlassen) oder durch beim an der Maschine arbeiten auftretende Bewegungen rutschen. Abhilfe kannst Du durch beidseitiges Arretieren der beiden Montageständeraufnahmen an der Hinterachse, z. B. mit Spanngurten oder 2 kurze Stückchen Seil o. ä., schaffen. So kannst Du auch sicherer das Krad mal ein Stück vor- oder zurückschieben, ohne daß was verrutschen kann, falls Dein M-Ständer Rollen hat (Beim Schieben oder Ziehen am Besten auch immer 1 Hand am Bürzel, eine am M-Ständer).

Gruss Nils

P.S.: Billig-Montageständer können sich verdrehen, alles schon erlebt und dann haste richtig zu kämpfen... (in der Anzeige steht bis max. 150 kg.....) also lieber was stabiles. Hier zu sparen, kann fatale Folgen haben und die werden auch vielfach gebraucht angeboten.